VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Dienstag, 21. Juni 2016

Macht mal´n bisschen auf

Titel: Ent-Nationalisierung

Geschrieben am 18. Juni 2016. Warum *ich das erwähne, siehe NZZ unten.

Das Ende einer Idee steht an.

Einer Idee von ÜberIdentität von Menschen. Das Ende von Kleinteiligkeit und Kleinfühligkeit. Das Ende von Sprach-, Erkenntnis- und Eigentums-Inseln.

Aber die Ängstlichen und Armen (in Wissen, Einfluss und Besitz) halten noch verkrampft am Ausschluss und Einschluss von Menschen innerhalb von Menschen fest.

Und festhalten tun auch die paar Menschen, die von dieser künstlichen AbGrenzung und Unterteilung profitieren (s.u.).



Nationen, also die künstliche Begrenzung und Unterordnung von Menschen und Flächen auf der Erdoberfläche, ist sehr vorübergehend und läuft aus. Es gibt besseres, es gibt Menschen würdigeres als diese Zwangs-Zugehörigkeit und -Eingemeindung.

Auch wenn fast alle Menschen das noch nicht mal bedenken wollen. Zwang, Abhängigkeit und Wissens-losigkeit sind eben Verhinderung von Wirklichkeits-Wahrnehmung und der Entwicklungen darin (Evolution).

Menschen brauchen keine Nationen, um gut und friedlich mitEinander zu erLeben. Menschen brauchen dazu Aufrichtigkeit, Freundlichkeit und die Zusicherung der erLebens-langen Versorgung und der allen (!!!) Menschen möglichen MitArbeit am Erhalt von Infrastruktur, Wissens-Schaffung und -Vermittlung, und allen Produkten, die für die Gesundheit, die Hygiene, die weltweite Verbindung und Information und der gemeinsamen Entscheidungs-Findung wichtig sind.

{M}Eine Meinung

Dazu lass *ich heute, 20. Juni 2016, unten folgenden Artikel in der NZZ.
Aber zuerst ...

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*ich!
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Titel: Staaten-losigkeit

Eine schnurrende Katze streicht um meine Beine herum. Fragt, magst Du mich? Ich beuge herab, streiche mit der Rechten über ihren Rücken. Das meint, ja


Titel: Der Ursprung der Selbst-Bestimmung

Wie tief der tribale Zwang (s.o. NZZ) auch uns Menschen beherrscht - zusammen mit allen anderen sozial, in Gemeinschaft, erlebenden LebeWesen -, merke *ich langsam tiefer und tiefer, je mehr *mir dieser Zwang abhanden kommen mag.

Wie unbarmherzig uns LebeWesen das FortSexen müssen - ein noch (!) wichtiger Druck der Evolution - unterwirft, merke *ich, umso mehr *ich imstande bin, diesem rüden Dauerdruck auszuweichen. Vielleicht auch aufGrund des mittlerweile höheren Alters.

Wie wenig Freiheit auch wir Menschen brauchen (wünschen), merke *ich an der Stille, der Teilnahms-losigkeit von fast allen Menschen, wenn es um ein mehr an Selbst-Entscheidung, also einem mehr an persönlicher Freiheit geht.

Verteidigt wird diese Trägheit -- diese Fremd{Selbst}-Bestimmung und Herrschaft durch jeweils wenigste Menschen -- , mit massiven Gewalt-Drohungen und Gewalt (s.o. NZZ) gegen alle Menschen, die ein mehr an Aufmerksamkeit, Umsicht und Verantwortung wünschen.

Und diese Verteidigungs-Haltung der Fremd{Selbst}-Bestimmung durch stets nur Minderheiten, wird durch die absolute Mehrheit Mensch, durch Teilnahms-losigkeit, Wurschtigkeit und all die Selbst-Zufriedenheit auf allerniedrigstem Niveau geschützt.



Von wirklich Freiheit nur eine Ahnung, aber diese Ahnung muss genügen, dem Zwang und der gegenseitigen Unterwerfung zu Liebe.

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Auszug aus: s.u.
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Titel: Das Armut des MittelSchicht

Selbst-Erkenntnis Nr. 17: "das Schichten des Menschen"

Wenn die "Mitte" einer Gesellschaft (s.o) diese verwaltet, dann Macht dieser Bereich der Gesellschaft selbstverständlich auch fast nur Politik für diese "Mitte". So ist es auch in D. Und wo es eine Mitte gibt, gibt es auch ein Aussen, das wahlweise als Links oder Rechts, und Oben und Unten bezeichnet wird.

Und wie das in menschlichen Gesellschaften fast immer ist, wird nach "oben" gebuckelt und nach "unten" zumindest stark vernachlässigt, wenn nicht gar verdrängt.

Der Foto-Auszug ist aus der Süddeutschen Zeitung, Feuilleton, einem Gespräch der SZ mit Stephan Lessenich (Soziologe, LMU München).


Überschrift: "Wir sind die Guten"
Untertitel: "Neue Serie über (! wie geschrieben, wir sprechen fast nur über einander, nicht voneinander oder miteinander. Die Überheblichkeit ist fest verankert in unseren Phrasen.) die Mittelschicht: Der Soziologe beschreibt eine alarmierte Bevölkerungsgruppe.
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Poesie

Titel: Eine kleine Machtmusik

W-Es das anders-daSein nicht aushält, ist lediglich mit Einfalt aufgefühlt.
Und diese Einfalt überspürt {darin auch das Sehen, Hören und Riechen} fast alle Wirklichkeit.

Denn das Wirklichkeit ist fast nur Vielfalt: VielFörmigkeit, VielFarbigkeit, Viel... und VielStimmigkeit. Zu 99,99%.

Diese Tatsache permanent zu verleugnen und verdrängen zu müssen, gelingt nur der Einfalt. Leider für uns Alle, ist das Einfalt ein Produkt des Macht, und das Macht unser bislang einziges Umgang im gemeinsamen MitEinander. Wir Menschen lieben das Macht, deshalb geben sich fast alle Menschen der Einfalt gerne hin.
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Titel: Vom Trampelpfad der Macht

Herr Trump ist eine Offenbarung des Macht.
Alles was Macht ist und sonst versteckt, dringt in diesem Menschen nach Aussen.
Kaum je konnten die nicht an das Macht beteiligten Menschen - also wir Alle -, die unseren Anteil an Entscheidungs-Prozessen so unfreiwillig abgegeben haben - an ein paar wenige, die damit nichts anzufangen wissen, als sich damit entweder zu betrinken, in Überfluss zu baden, oder wichtig zu tun -, den Inhalt von Macht so deutlich bewundern.
Auch Herr Obama, Frau Clinton und Frau Merkel sind dieser Inhalt, etwas dezenter nach Aussen nur.

Das Sprüchlein "Wissen ist Macht", wird ja gerne kolportiert, es stammt ja auch von einem Politiker (Francis Bacon), der nach seinem Rauswurf aus der Politik, zum Philosophen und Wissenschaftler wurde. Ist aber leider auch in der ungekürzten geschriebenen Fassung falsch, die lautete: "Das Wissen selbst ist Macht" (Nam et ipsa scientia potestas est).

Was für ein Verdrehung der Bedeutung von Macht!

Und was für eine dumme Überheblichkeit des bisschen Wissens, das auch Francis Bacon war. Macht ist überheblich. Macht ist Dumm. Und diese Dummheit braucht das Macht, deswegen wird von Mächtigen stets die Aufklärung und Bildung behindert. Gefördert wird Wissens-Erwerb nur soweit, wie es der Drohung (Waffen, Militär) und der Einschüchterung (Krankheiten, Fremde sind gefährlich und sonstige Einschüchterungen und nicht verhinderte Katastrophen) dient.

Macht funktioniert NICHT mit Klugheit und MitEmpfindung und Verantwortungs-Bewusst-Heit.

Auch Herr Obama lebte sehr viel mehr von Überhöhung und nur salbungsvollen Reden, mit möglichst wenig Handlungen zur wirklichen Verbesserung gesellschaftlicher Herausforderungen.

Herr Trump ist lediglich die deutlichste amerikanische Version von Macht. Die noch deutlicheren Versionen in Afrika, Asien und die milderen in Europa, wollen oder können wir nicht erkennen. Vielleicht weil wir die Unterwerfung und Minderheiten-ErMächtigung mehr als gewohnt sind. Seit Ewigkeiten. Immer bestimmten und bestimmen andere und "höhere" Mächte "ÜBER" uns.
Schon unsere Sprache ist voll von Unterwerfungen und Überheblichkeiten. Wir reden fast nie von etwas oder anderen, wir reden über. Oben drüber. Nur als ein Beispiel.
Insofern ist Herr Trump eine Offenbarung des Wirklichkeit -- dafür bin *ich fast dankbar --, aber eben nur für Ahnende.

Nachtrag:

Ich denke, es ist wie überall in hierarchischen Systemen: die Menschen, die "das Sagen haben" und denen drummherum geht es prächtig. Für die paar wird gesorgt, dauerhaft. Das muss natürlich von irgendwo herkommen, und dort fehlt es dann. Verfallende Schulen, zerbröselnde Infrastruktur, Behörden im Chaos, pöbelnde Gier in der Wohnungs-Wirtschaft, die ständige Verweigerung der "das Sagen habenden" aktuelle Herausforderungen wahr- und anzu- nehmen, und beständige Beratungs-Resistenz was Erkenntnisse aus Forschung und Kunst angeht.

Das gilt nach Innen, wie nach Aussen. Und ist innerhalb von Macht-Systemen normal.

Auch "die Politik" geniesst die Macht, der Rest soll dabei zuschauen. Applaudieren! Wenn nicht: Tränengas. Mehr Polizei. Aber nicht, mehr kümmern, mehr ausgeben für das Wohl der Menschen, die nicht in der Nähe des Macht sind, nein. Nein, das geht nicht, weil dann müsste Mensch an das Macht sparen.

Und Investieren.

In mündige aufgeklärte selbst-entscheidende Menschen und Institutionen, in allgemeine Teilhabe an Entscheidungs-Prozessen, müsste viel mehr ausgeben für Information und Aufklärung für ALLE Menschen / Bürger, statt mehr oder weniger korrupt in Hinterzimmern ÜBER den / die MitMenschen zu entscheiden.

Aber nein, das Ziel heisst Sparen. Sparen an allem, was dieses uralte System der Macht - der Minderheiten-Bereicherung - gefährdet.
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Ein TV-Still
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Titel: Der Zwang des Selbst-Bestimmung

"Welches Geschlecht ich bin, entscheide ich; und zwar wann und wo ich möchte."
Diese Sex-Selbst-Entscheidung ist zwar ans ich nicht neu, aber in der Vielzahl desjenigen, die das aktuell fürs ich behaupten, ist es das.

Es ist aber immer noch ein paar Schritte, bis das Mensch, das Mensch-daSein als solches anerkennt. Ohne noch stets viele Nebensächlichkeiten vor dieses einfache daSein zu schieben, wovon das Geschlecht, das Familie, das Region, Traditionen und Nationen, nur die deutlichsten Masken darstellen, die das selbst-entscheidende Mensch-daSein noch verbergen müssen.

Verbergen muss das Menschheit noch das Freiheit und das Verantwortung und das Verbindlichkeit, denn das ist mühsam und aufwändig.

Diese vielen Masken sitzen / kleben vor einem friedlichen Zusammen-daSein im gemeinsamen MitEinander der erdmondlichen Lebendigkeit - um fast jed-Es von uns -, weil das maskenlose Mensch-daSein, das gefühllte und erweiterte Bewusst-daSein voraussetzt.

Und dieses an- auf-Fühllen eines Menschen mit der Weite und Vielfalt des gemeinsamen MitEinander und des DaSein ist aufwendig und intensiv und braucht eine andere Ordnung und Struktur zwischen uns. Konkret: die noch immer aktuellen tribalen Machthierarchien zwischen uns, behindern massiv fast jede Selbst-Entscheidung des Menschen.

Nachtrag:

Eine allgemeine Grundsicherung ist ein MindestInhalt des Wortes MenschenWürde.
Da dieses Wort bislang eine leere Hülle ist, ist es RaumZeit diese Hülle mit Inhalt zu füllen, indem wirklich allen Menschen ein sicheres erLeben ohne Unterwerfung möglich ist.
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Sonnenseite?
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Poesie

Titel: Die Wichtigkeit von Daten

Ein Dauerthema der aktuellen RaumZeit-Phase ist der DatenSchutz. Aber ...

Was schützt *mich, meine Körperlichkeit, meine Verletzlichkeit, meine Persönlichkeit, meine Verbindungen und Verbindlichkeit, mein Auskommen und Vergänglichkeit?

Den "Schutz" "meiner" Daten brauche *ich am aller allerwenigsten. Da reicht es vollkommen, dass irgendwas diese Daten speichert.

Noch scheren sich die Menschen am wenigsten um den Schutz des Selbst, des kleinen einfachen Schutzes eines lebenslustigen Selbst.

Denn dieses Selbst wird fast Menschenweit zur gegenseitigen Misshandlung "frei" gegeben. Darf dies nicht und das nicht, darf nicht so sein und erst recht nicht dort sein. Wird geschmäht und gedemütigt, verfolgt und getötet.

Aber der "Schutz" von Daten, das ist gaaaanz wichtig.

Wie verdreht gehen wir Menschen gegeneinander um?
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Titel: Ein Beispiel falschen Beispiels

Herr Pispers unterschlägt dabei aber zwei sehr wichtige Verschiedenheiten und genau durch dieses nicht einbeziehen von Tatsachen, ist zumindest dieses Beispiel Unfug.

Erste Verschiedenheit von MitTieren und uns Tieren ist, dass wir unsere Nahrung und andere ÜberLebens-Notwendigkeiten nicht mehr frei einfach so aus der UmWelt entnehmen dürfen-können.

Zweite Verschiedenheit, das Mensch ist keine kleine Gruppe mehr irgendwo mitten in der Landschaft, sondern weit über 7 Milliarden, ohne die Freiheit einfach so herum streifen zu dürfen-können, eingepfercht in sogenannte Nationen, die nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen.

Das Mensch-daSein ist inzwischen sehr viel komplexer, als fast alle unserer Verwandten, deshalb mag *ich so plumpe VerGleiche nicht.



Es bleibt die Kritik an der Ausrichtung unserer Arbeits-Organisation an einer auf ständige Effizienz-Steigerung ausgerichtete Produktivität.


Die langsam droht, auch unser daSein ausserhalb der Arbeit zu bestimmen. Die Hoch- und Runter-Erzwingung von Effizienz in allen erLebens-Bereichen.
Schrecklich und fast Wahnhaft.
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Mit Komplexem ist zu Rechnen
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Poesie

Titel: Das Bewusst-daSein ist Kritik am daSein.

Untertitel: Von der Wirkung falscher Vorstellungen im MitEinander

Laut H. v. Kleist sind wir Menschen im Zustand zwischen Bewusst-losigkeit und Bewusst-daSein-Fülle. Im DaZwischen.

In einem Zustand des Spielens und "sotunalsob", der Künstlichkeit, in dem Mensch aus Anpassungs-Zwang und Abhängigkeit (Familie, Gesellschaft, Traditionen, Klima) und fehlender Selbst-Orientierung und mangelnder Sicherheit (Wissens-Mangel, Versorgungs-UnSicherheit und gegenseitige Bedrohungen), stets Nicht fühlt und tut, was den - auch persönlichen - Wünschen entspricht und dem Frieden dient und das Freiheit fördert.

Laut Herrn von Kleist ist also die Entstehung des Bewusst-daSein (durch das Naschen am Baum der Erkenntnis) die Ursache für den Verlust von "Natürlichkeit" und paradiesischen Zuständen. Und dieses Paradies, dieser Umgang im gemeinsamen MitEinander in Natürlichkeit, ist nur wieder dadurch zu erreichen, indem wir Alles Wissen, indem das Bewusst-daSein voll gefüllt ist mit Wirklichkeit.


Was halte *ich davon?

Zuviel Bibel, zuviel Glauben, zuviel "falsche" Vorstellungen von Menschlichkeit und dessen Einbindung in das daSein, zu wenig Fakten-Wissen, zu wenig Vertrauen und zu wenig Geduld.

Aber ein trotzdem sehr interessanter grüblerischer Text, mit ein paar guten Beobachtungen und Bemerkungen zu unseren Fähigkeiten der Anpassung, Verstellung und der spontanen Gelassenheit in kurzen Momenten des Freiheit. Viel zu kurzen Momenten von Freiheit und dem entlassenen daSein aus Erwartungen des Aussen.

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*ich
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Titel: Schluss-Worte

Selbst-Erkenntnis Nr. 14
Ich lerne gerne. Ich verspreche, den Weg der Erkenntnis-Erweiterung und des Forschens und Aufklärens -- von *mir noch unbekanntem -- weiter zu gehen und zu sitzen, auch wenn es manchmal schwer ist.

Wenn es auch aufwändig ist und oft einsam.

Denn das Etappen-Ziel dessen, ist die Freiheit zur Selbst-Entscheidung und Selbst-Gestaltung; und eine Auflösung des Alpdrucks und der engen Formung, in der *ich geprägt wurde.



Und das geht etliches weiter, als viele geneigte Les-Es glauben können.

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