VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Donnerstag, 24. März 2016

Warum das Zukunft nicht-deutsch ist?

Titel: Das daSein leidet an Selbst-Erkenntmis

Jedes Mensch ist ein Ökosystem, aus allem, was das DaSein (Evolution) an einzel-zellulären LebeWesen im erdmondlichen Verbund entwickeln konnte. Das Mensch hat alles "an Bord": Archaea, Pilze, Bakterien, Viren und dazu auch noch etliche kleinst-LebeWesen.

Und das alles friedlich und förderlich. Nur eine fast kaum erfassbare Minderheit der Mit-LebeWesen tut uns schlecht. Aber diese Winzigkeit wird fast von allen Menschen ins Grausigste übertrieben.

Vielleicht auch, weil die Wenigsten wissen, was jed-Es (Mensch) für ein friedliches und wechselseitig günstiges Ökosystem ist.

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Mit Komplexität ist auch zu rechnen
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Titel: Was ist das Vorteil von Er-ziehung?

Ein Beitrag der gestrigen F.A.Z. zur Erziehung, verleitete *mich zu ein paar Gedanken:

Das triebige (und damit natürliche) ist, dass wir Menschen einander überhaupt "er-ziehen". Statt Einander das daSein zu erklären und in Freiheit zu entlassen. Erziehung ist Bevormundung..
Erziehung ist Freiheits-Entzug.

Nur weiss das fast kein Mensch, weil fast alle Menschen lediglich den natürlichen Zwängen (Gene, Klima, regionale Traditionen) und dem auf Egoismus basierenden Programm folgen. Und so treiben wir so dahin. Und er-ziehen einander, meist zieht nur er daraus überhaupt ein wenig Vorteile, sie eher weniger. Aber so ist halt das Programm geregelt, dem wir blind folgen. Nicht?

Daraufhin stellte ein Mensch das Frage: "Ehrliche Frage: Welche Alternative schlagen Sie denn vor?"

Danke für das Frage. Das Alternative ist, Nachwuchs nicht als Besitz zu halten und den Nachwuchs so gestalten und formen zu müssen, wie die Eltern und das familiäre und nähere Umfeld. Solange fast alle Menschen einander - und auch alles in und um den Planeten - als Besitztum erfühlen und entsprechend erziehen, wird es nur minimalste Freiheit geben. Zu was dieses (natürliche?) Fühlen führt, ist an den enorm vielen Konflikten und den zehntausenden viel zu früh getöteten Menschen jeden Tag zu beobachten.

Freiheit ist ein wissens-gesättigter Lernprozess, den wir einander wegen dem alltäglichen Macht-Zwang nicht gönnen können. Macht verträgt keine Freiheit. Und wir erziehen einander fast nur zu Macht.

Besitztum (Angst!) ist unser höchster Wert, nicht Freiheit.
Von Freiheit und dessen Folgen wissen fast alle Menschen nichts. Das Macht Angst, nicht! Deshalb erlebe *ich hier und anderswo die schrägsten Argumente gegen Freiheit und Verantwortung und wechselseitigen Respekt. Nein, so wie wir es unbewusst treiben, immer der Macht hinterher, kann das mit das Freiheit nichts werden. Oder?

Und als Frage: Warum sind so wenige Menschen imstande, das Menschenweite Geschehen, mit unserem Verhalten - darin auch dem Zwang den Nachwuchs gestalten zu müssen, also auch fast jede Achtung, Ehrlichkeit und {Selbst- und UmWelt}-Verantwortung abzutrainieren - in Verbindung zu spüren? Vielleicht, weil wir meist nicht wissen, dass unser Erziehungs-Programm, uns in grauer Vor-RaumZeit eingeprägt wurde, als das Mensch noch in kleinsten Gruppen ums ÜberLeben kämpfen musste.

Nein, wir sind mit all unseren Vorstellungen und Methoden noch nicht in das Aktualität angekommen, und da gibt es m.a. keinen ÜberLebens-Kampf mehr.

Müsste es nicht, wenn wir jedoch, eben aufGrund uralter Prägung, permanent einen ÜberLebens-Krampf generieren müssen. Oder?

Ein Mensch schrieb folgenden Kommentar: "Erziehung ist ein Teil unserer Sozialisation und nötig und endet mit dem Erreichen des Erwachsenenalters. Erziehung bitte nicht mit autoritärer Erziehung gleich setzen."

Darauf *ich:  Missverstanden und / oder ignoriert zu werden, ist auch Teil unseres Erziehungs-Programms. Das haben Sie *mir gerade wieder gezeigt.
Sie entscheiden, ob Sie das gut finden.

Da auch im obigen von Freiheit das Schreiben war, hier noch ein paar Sätze dazu:

Auf einen anderen Beitrag schrieb ein Mensch: "Ohne Sicherheit kann auch keine Freiheit bestehen".

Ich vermute, Sie hätten sowohl Schwierigkeiten den Begriff 'Sicherheit', als auch den Begriff 'Freiheit' auszudeuten. Denn, würden Sie den Begriff Freiheit in Ruhe und allen Richtungen ausdeuten, würden Sie bald erkennen, dass darin ein so unbehagliches und ängstliches Gefühl, wie jenes, das nach Sicherheit ruft, ja fast schreit, keinen Platz mehr braucht. Sicherheits-Not ist ein Gefühl, das nur innerhalb einer Gesellschaft und Umfeld entsteht, in der die MitGlieder einander bedrohen (Egoismus + Ignoranz = Macht), und die äusseren Umstände unbekannt und bedrohlich sind.

Das erstere betrifft uns Menschen noch alltäglich, wir sind alle Unterworfene (Subjekte) und gegenseitiger Besitz (Liebe), das zweitere betrifft uns Menschen fast gar nicht mehr. Erstens, weil wir keine Feinde um den Planeten haben - ausser uns Menschen -, zweitens, weil wir inzwischen fast alle äusseren Umstände soweit erforscht haben und kennen, dass wir die Gefahren einschätzen und [be]handeln können, wenn wir damit Verantwortlich umgehen.


Kurz geschrieben: In Freiheit IST Sicherheit. Die Gewalt des Macht argumentiert natürlich anders. Das ist auch klar.
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Warum bin *ich Baseball-Fan?
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Titel: Die Suche nach der Füllung von Nationalismus

"Quarcks & Co.", ein Wissens-Magazin des WDR, stellte in mehreren fb-Beiträgen die Frage: Was ist deutsch?
Dazu ein paar persönliche Gedanken und Kommentare, und das in 3 Teilen, mit Überschneidungen.

1. Teil

Um mit einem Klischee zu beginnen, das Folgende ist fast gänzlich Humorlos:

Deutsch ist eine von tausenden Gruppen-Identitäten innerhalb des Spezies Mensch.
Diese ist widerum vielfach aufgesplittet in regionale klein-Identitäten. Teils bis hinein in wenige Dörfer oder Strassenzüge.

Keine des Zuschreibungen zum Deutschen, wie: Pünktlichkeit, Organisations-Stärke, technische Findigkeit oder auch Humorlosigkeit ( :-) ), ist nur im Deutschen zu finden, auch die Kombination ist alles andere als Einzigartig.

Das macht es Menschen aus anderen Gruppen-Identitäten auch so einfach diese neue Identität anzunehmen. Wenn diese es denn wollen. Nicht einmal die Sprache taugt als Eindeutigkeit, um das Deutsche als Besonderheit im Mensch-daSein wahrzunehmen.

So ist die zunehmende Erkenntnis: das Mensch ist viele Identitäten, fast jed-Es Eine, aber auch fast jed-Es eine Gruppe. Bisher hat die Gruppe ganz massiv das Einzelne dominiert, teils und lange RaumZeit so sehr, dass fast keine Selbst-Identität entstehen durfte (konnte), das ist glücklicherweise im Schwinden begriffen.

Und jetzt also, wo die fast absolute Dominanz der menschlichen Gruppen-Identitäten schwindet, beginnen die Einzelnen zu fragen: "Was war ich bisher? Was bin ich noch? Deutsche/r. Aha? Und was ist das?

Na, was wohl: Kunst.

Ob es gute oder sogar beste Kunst ist, wird erst das Zukunft erweisen?

Gruppen-Identitäten und Mythen sind reine Kunst, also Menschen-gemacht. Und können auch von Menschen wieder ins Museum gestellt werden. Wenn das Mensch erkannt hat, dass -Es inzwischen besser ohne künstliche Einschränkungen des Selbst-Gestaltung im gemeinsamen MitEinander auskommt.

Bis das Mensch also bemerkt, dass Gruppen-Identitäten nicht nur die eigene Freiheit behindern, sondern auch noch andere Menschen denunzieren und beleidigen.

Deutschland ist eine Episode.
Mensch-Sein ist es nicht.

Wann ist uns das Mensch-daSein wichtig, nicht das pure Zufall des woSein und soSein?

War das jetzt Deutsch genug?

2. Teil

"Deutsch" braucht einen Menschen, mehr nicht, aber auch nicht weniger. So ist Deutsch (lediglich) eine Möglichkeit als Mensch da[zu]Sein.
Ob es eine gute oder bedeutende Form / Verpackung innerhalb des Menschheit ist, wird das Zukunft erweisen.

Aber das viel wichtigere Frage sollte doch wohl sein: Was, aus dem Potpourri an Menschlichkeiten, das im Deutschen steckt, ist es wert und wichtig, uns Menschen weiter zu bringen / zu entwickeln?

Das ist eine Frage, das wir in jede Menschen-Gruppe hinein stellen müssen.
W-Es weiss schon, was für "Schätze" in diesen vielen anderen Menschen-Mengen noch enthalten sind?
Alleine in dem Vielfalt des Nahrungs-Zubereitung und dem Umgang mit Krankheit und Tod.

3. Teil

Die deutschen Nazis und auch die Nationalisten und Faschisten anderer Menschen-Gruppen, glaub[t]en ja, dass das Zugehörigkeit zu einer - zu irgendeiner - Menschen-Gruppe, sowas wie eine Krankheit ist. Also eine klar erkennbare Abweichung, von dem eindeutig als - normal - menschlich (Homo Sapiens Sapiens) anerkannten Genom, mit seinen 23 Chromosomen und mehr als 20.000 Genen und mehr als 3 Mrd. "Buchstaben".
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Ich bin auch heute noch ein ... 
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Titel: Die Prognosequalität von Sektflaschen

Die NZZ veröffentlichte ein Gespräch mit Vince Ebert zur Zukunft, mit der Überschrift: "Warum unsere Zukunft nicht berechenbar ist."

http://www.nzz.ch/meinung/debatte/warum-unsere-zukunft-nicht-berechenbar-ist-1.18700849


Was *mir darin einerseits gefällt, wo *ich andererseits aber auch widerspreche, ist folgendes Zitat aus dem Gespräch: "... stellte eine bemerkenswerte Korrelation zwischen der Prognosequalität der Experten und der Häufigkeit ihres Auftretens im Fernsehen fest – bekannt als «goldene Regel der Sektherstellung»: Die grössten Flaschen sind meist auch die lautesten."

Aber der Widerspruch betrifft nur deren Aussagen zu aktuellen oder vergangenen Themen, da denke *ich, liegen auch die bekanntesten "Medien-ForscherInnen" nicht so daneben, wie beim Versuch, das "noch-nicht" zu erspüren.

Aber der "Blick" in das "noch-nicht", wäre relativ einfach, wenn wir alle RaumZeit-Koordinaten kennten. Denn laut den bisher erkannten physikalischen Regeln, ist das "noch-nicht", lediglich ein Wissens-Mangel.

Fast (!) alle Hinweise deuten darauf, dass das RaumZeit-Geschehen fast komplett vorliegt, bis in kleinste Details.

Kein Wunder eigentlich, bei den engen Grenzen, die diesem DaSein schon vom Ursprung her mitgegeben wurden; und den "Gesetzen", innerhalb derer ES (das DaSein) "funktioniert".

Da läuft ein Prozess nach vorgegebenen Regularien und in engsten Grenzen ab. Und, verstellte Irgendwas auch nur einen der grundlegenden Parameter - z.B. den Wert der Massenanziehung -, lediglich um einen winzigen Wert, weit nach dem Komma ...

Was wir für den Bereich des Frei-RaumZeit halten, für Freiheit überhaupt, ist nur der riesige Bereich unseres nicht-Wissens. Vor allem unseres nicht-Wissens von den vielfachen Verbindungen innerhalb des DaSein (Universum), von den wechselseitigen Beeinflussungen und der engen Zusammenarbeit, auch für uns unfassbar weit auseinander seiender Bereiche.

Lichtgeschwindigkeit ist ja nur die Maximal-Geschwindigkeit für den Informations-Austausch zwischen atomarer Materie! Und diese ist im DaSein eine kleine Minderheit, die noch nicht mal über die 5%-Hürde käme, wollte Es in ein deutsches Parlament.

Der riesige Bereich unseres nicht-Wissens ist Freiheit.

Alles zu Wissen ist nicht unmöglich, aber das endgültige Ende dieses DaSein. Also, geniessen wir unsere UnWissenheit, solange wir noch dürfen.

Denn irgendwann - vielleicht sogar schon demnächst - wissen wir genug, um dieses DaSein zu beenden, um endlich ein Selbst-Entschiedenes daSein zu beginnen?

Das gab's bisher ja noch nie. Oder?
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Oster-Vorbereitungen
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Titel: Grenz-Gebiete in den Ohren

Immer wieder die Frage nach den Grenzen unseres (Witrschafts-) Wachstums. Und wie diese Grenzen zu erkennen sind.

Wachstum hat eine natürliche Grenze, die Endlichkeit.

Und diese Endlichkeit steckt, da es fundamental ist, auch in Allem und Jedem drinn.
Zum Beispiel im Menschen, aber auch in der BioSphäre, die auch uns Menschen geschöpft hat, und unsere kleine (sehr endliche) Heimat ist.

Alles ist endlich. Nur ist es für uns Menschen wohl fast endlos schwer, dieses Faktum anzuerkennen, und darauf dann entsprechend zu reagieren.

Noch sind wir in dem Modus: Vermehren und Verzehren, bis zur Erschöpfung.
Und g/Glauben an die Unendlichkeit. Daran halten wir unerbittlich fest, mit aller Phantasie und der tollen Eingebung: Macht euch den Planeten untertan[en]. Ja, Untertanen der Macht, sind wir inzwischen reichlich. Vom Wissen (auch von der Endlichkeit), wollen fast alle Menschen nichts glauben. Zu phantasieren (Glauben), ist eben einfacher.

Solange wir nicht mal die einfachste Tatsache der allgemeinen Endlichkeit anerkennen, werden wir vermehren, rauben, töten und zerstören, bis wir endlich (!) beendet sind.
Da wir bereits sehr nahe den Grenzen sind, die wir nicht anerkennen wollen oder können, könnte unsere Endlichkeit nahe bevorstehen.

Könnte. Denn trotzig oder trotzdem, bin *ich Optimist, und weiss, uns könnte bald ein Licht aufgehen. Und dieses Erkennen bringt Beruhigung in unsere Vermehrungs- und Besitzwut, und dimmt die verheerende Angst.


Oder?

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