VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Samstag, 15. April 2023

Welche Distanz fehlt zum Weisheit und Philipp Blom.

Poesie

Titel: DaSein-Sprech-Es

Kann ein Mensch für das Natur sprechen, das DaSein repräsentieren, das Universum sein?

Ja. Warum nicht. Jedes Mensch ist aus DaSein, deswegen schreibe *ich "daSein", um deutlich zu zeigen, dass Alle Lebendigkeit aus dem Gesamten ist, Es enthält und davon angetrieben wird.

Das daSein - klein vorne - ist jeweils eine mini-Portion des Ganzen, aus dem Stoff, das Alles ist, vergänglich, wie das Ganze, irrend, wie Alles, suchend und findend, wie das Universum.

Wäre ES nicht so, wären Wir nicht, und nicht so, wie auch Wir sind. Voller Mangel, immer auf das Suche nach Befriedigung, statt nach Befriedung.

Jetzt ist somit klar, dass jed-Es das selbe Potential ins ich trägt, fürs ICH, das DaSein zu stehen und zu sprechen, da -Es nicht bloss ein winziges Teil davon ist, sondern Alles davon auch ist. Wo ist das Material "hergestellt" worden, aus dem Alles ist? Was trägt die Informationen von Hier nach dort? Was hält Alles zusammen? Ist Alles in Uns.

Kann also ein Mensch für das DaSein vortreten? Ganz Da. Kann ein-Es für das Universum sprechen? Wahrhaftig, ohne Hinterhalt, ohne Feigheit, ohne Egoismus, ohne Selbst, für das Ganze. Ja.

Was ist Weisheit? Ohne Gewalt, ganz Wirklichkeit, vollem Gefühl, vollem Wissen, vollem Vergangenheit, ohne ich.

Wie weit ist das Mensch[heit] davon entfernt?

Mir ist bewusst, dass *ich Alles bin, Mangel und Fülle, Nichts und Alles, Energie und Supernova, Gewalt und Frieden, Dreist und Feig, Dumm und Klug.

Weise? Nein.

Poesie Ende

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Welches ist freundlicher?

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*ich, in zum aktuellen

April-Wetter passenden

Nieselregen-Outfit.

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Nun folgt ein wenig Fremd-Lektüre.

Ein aktuelleres und kügeres Buch habe *ich schon lange nicht gelesen. Danke Philipp Blom! 😘

Hier ein Auszug:

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Ich möchte wetten, dass auch dieses Buch ein Ladenhüter bleibt, so voller aktueller und kluger Selbst-Erkenntnis.

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Derweil könnte wahre {Selbst-} Aufklärung neben wirklichem Frieden auch wirkliche Freiheit und echte Freude ein bringen.

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Ich vermute, aktuell haben ein paar sehr wenigste Menschen bereits an erkannt, dass Sie, 

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dass Sie, ohne das Selbst-Erkenntnis, Tiere zu sein, dass also auch all unsere Mit-Tiere und MitLebeWesen aus dem selben Stoff sind und die Gleichen Emotionen und Triebe sind, 

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sich Selbst nicht anerkennen können.

Sich selbst fremd sind und bleiben. Nicht nur Descartes beweist die Folgen dieses Selbst-Un-Kenntnis. Und die Gewalt, die dieser Mensch ausgelitten hat, gilt bis Heute.

Selbst-Fremdheit bleibt nur Gewalt übrig. Sind wir eine gesunde Spezies? Wir könnten Alle bis zu 150 Jahre daSein, jed-Es. Die Allermeisten erleben nicht mal das Hälfte. Und sind in diesem kurzen daSein wie oft krank?

Woran liegt's? Was wissen Menschen vons ich? Was gut und was schlecht ist, für das daSein? Nichts? Was sehr wenig wäre. Und was kümmerts die Allermeisten?

Das Natur hat auch uns lediglich mit Grund-Kenntnissen ausgestattet, weil ES auch nicht mehr vons ICH weiss. Wir jedoch, haben vereinzelt schon profundes Wissen zusammen getragen, mehr als das DaSein wusste.

Was tun Wir damit? Vermitteln Wir es und ändern unser soSein dahin gehend, dass es Allen besser ergeht? Nein. Es bleibt Spezial-Wissen, feinst verteilt irgendwo, ohne Wirkung.

Macht- und Vermehrungs-Zwang sind um vieles wichtiger, als Gesundheit, Frieden in und zwischen Uns, wichtiger als Selbst- und UmWelt-Verantwortung, wichtiger als Freiheit und Wohlergehen.

Gewalt ist und bleibt unser soSein (Verhaltens) Hinter- und Untergrund. Das hat auch Uns geschaffen, geformt in Milliarden Sonnen-UmEllipsungen von Erde-Mond. Wir kennen nichts anderes.

Vom (Ver-) Schweigen (Intransparenz), wenn Information wichtig ist, bis hin zur tödlichen Gewalt. Die Wir gegeneinander alltäglich millionenfach hinnehmen, ohne je auch nur an eine Veränderung dieser Normalität zu denken.

Die Action-Blockbuster und Krimis brauchen die Meisten alltäglich, mit teils Hunderten von gemordeten, so neben bei, zum Abendbrot. Auch *ich, allerdings ist das schon etwas länger her.

Was also nun? Weiter so?

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Freitag, 14. April 2023

Zum Welt kommen mit Knight and Day

Was ist das Welt? Alles was Ist? Nur dieses Erde-Mond? Das Menschheit? Nur das Oberfläche dieses Planeten?

Für *mich ist dieses Welt Alles was daIst, um *ich herum.

Poesie

Titel: Gebär Mutter

Mir ist, als käme *ich gerade erst zum Welt.

Aus welchem Uterus werde *ich heraus gepresst? Welche Mutter wird *mich gebären, der nicht gebärt werden will? Hinein in dieses Welt. Ein Welt wie dieses.

Wie ist dieses Welt? Schön. Zärtlich. Wohlgestalt. Frei. Fröhlich. Aufmerksam. Vorteilhaft. Für Was? Wie ist dieses Welt?

Was nehme *ich so unausgepresst schon wahr? Noch im feuchten Eingeweide geparkt, unaufgetankt. Leer. Freude? Frieden? Freiheit? Nichts. Mangel. Schreienden Mangel. Schreien ist Gewalt.

Was *mich auspressen, los werden will, ist Gewalt, was *mich empfangen muss, ist Gewalt. Ist das Alles? Alles ist voller Schreie!

Wo finde *ich Frieden, wo Verständnis, wo Tiefe und WEITE ohne Drohungen mit Grenzen, die nur dem Gewalt dienen? Ist das DaSein nur Schreien, nur blindes Mangel, nur Hüllen, die entweder ums ich treten oder dahin sterben, woraus sie sind. 

Mir ist, als käme *ich gerade erst zum Welt, obwohl schon lange Da.

Was ist anders? Ich.

Früher war das Schrecken Innen, Jetzt ist es Aussen.

Habe *ich den Schrecken gebärt? Oder ist das Frieden in *mich gebärt worden? Hats ich in *mich geflohen, wo das Mangel RaumZeit geboten hat.

Um *ich alle Art von Gewalt, im *ich Frieden.

Ich mochte nicht in diese Welt geboren werden!

Mir ist jedoch, als müsste *ich in dieses Welt hinaus, woraus?

Woraus käme *ich denn da, wo *ich doch schon drinn?

Bin. In diesem DaSein voller ungenutztem Fülle.

Wo Menschen bloss an Mangel Glauben.

Ohne Not.

Poesie Ende

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*ich, Heute,

im Würgegriff? 

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Mal was ganz anderes.

Poesie

Titel: Knight and Day

Was für eine lustvolle Parodie! Nicht nur eines ganzen Genres, sondern auch des Haupt Darstellers. Wenn sonst alle Blockbuster und Action mit vollem Ernst und Gewalt Punkten wollen, viele sogar Wirklichkeit behaupten, dieses nicht.

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Dies ist ein wunderbar selbst-ironischer "Action"-Film, mit einem mehr als nur absurden und aberwitzigen Plot, völlig überdreht und Realitäts-Fern, viel mehr noch, als die übliche meist überaus unlustige Action-Kost.

Aber herausragend inszeniert, mit zwei ebensolchen Darstell-Es, die dem Absurdität Erdung verleihen, und auch mit einem irrwitzigen, aber durchaus schönen und originellen Liebesgeschichte, mit sehr guten Dialogen und einem traumhaften Ende.

Eine überaus lustvolle Lachnummer. Mit einem Action-Superstar, der sich hier gekonnt parodiert.

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Die wenigen Film-Kritiken, die *ich gelesen habe, waren voller Abneigung gegen beide Haupt-Dartstell-Es; besonders Tom Cruise war Grund den Film miss zu verstehen und ab zu werten.

Und dem Publikum war wohl das Parodie und Komik zu unangenehm, wo es doch die so ernsthaften Baller und Intransparenz und Irrealis Filme gewohnt ist, wo nur eins überdreht wird hektische Schnitte, Intransparenz in Wort und Bild und Gewalt.

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Ich mag den Film, von Anfang an. Lache jedes mal ausgiebig und bleibe bis zum Ende drann: "Mit mir ¡ Ohne mich !" 🙂

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Poesie Ende


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Mittwoch, 12. April 2023

Ist zum gelingenden daSein Intelligenz nötig?

Poesie

Titel: Was könnte das Wort Intelligenz enthalten?

https://www.nytimes.com/2023/04/11/science/artificial-intelligence-body-robots.html?

Kann Intelligenz schweben, körperlos, als z.B. Parfüm-Wolke?

Was ist überhaupt Intelligenz?

Sprache z.B., ist eine Familien-Vorgabe, denn kein-Es wählt das Sprache, das -Es als erstes spricht, -Es plappert nach, was vor-geplappert wird.

Ist das schon Intelligenz?

Denn fast Alle von uns plappern das gesamte daSein nach, was ihnen vor-geplappert wurde (>6000 Sprechs, mit Millionen kleinst-Gruppen Sprechs, also das volle Potenzial an Abschottung und Missverständnissen, statt einem Einigung auf eine Menschen-Sprache, die daneben jeden Platz für Milliarden einzel-Sprechs lässt), in wenig abgewandelter und wenig erweitertem Sprech.

Ist also Intelligenz irgendwas Besseres, als das Gehabe und Geheul von Wölfen, oder das Geschnatter von Enten, das ja auch von den Älteren an die Jungen übertragen wird, jeweils zwanghaft, weil sonst Verwirrung und Missverstehen?

Ist Intelligenz lediglich menschliche Anmassung und das blosse g/Glauben, menschliche Intelligenz (Frage: sind auch alle MitLebeWesen in und für ihr daSein / Körpes und UmWelt intelligent, also fähig und imstande zu überleben, zu vermehren und sich auch an Veränderung anzupassen? Ja.) wäre etwas Besonderes, quasi Outstanding von den MitLebeWesen?

Die Leses wissen *meine Antwort.

Kann also diese Intelligenz ohne Körpes auskommen?

Ja, klar.

Das, was das Wort Intelligenz in Uns enthält, kommt ohne Körpes aus. Und wir Menschen kämen auch ohne diese Intelligenz aus, das nur das Mindeste an Möglichkeiten des Kommunikation und nicht-sprachlichen Bewegungs-Abläufen und Fertigkeiten (Kochen, Handwerk z.B.) ist.

Das bislang fast blosses nachgeplapper von Traditionen, Natur-Vorgaben und dem Nutzen von angelerntem (auch Gene!) und notwendigem Wissen ist. Selbst-Erkenntnis ist vorteilhaft, auch wenn dabei blosses g/Glauben, wenn dabei Überheblichkeit erkennbar wird.

Klugheit, wie *ich es definiere, kommt ohne Intelligenz aus, braucht es als Grundkurs, als zu überwindende Basis. Aber selbst das bräuchte es nicht, wenn Klugheit von Beginn an vermittelt und vorgelebt würde.

Noch gilt Intelligenz uns fast Alles, wir glauben toll und grossartig zu sein, wenn uns Intelligenz attestiert wird, oders ich selbst so eingeschätzt wird. 😆

Verzeihung, dass *ich das so beurteile, aber *ich fahre fast täglich U-Bahn und sitze in Cafés und schaue TV. Und was *ich dabei spüre ist absolut kein Wohlgefühl, keine Aufmerksamkeit, keinen Respekt fürEinander.

Genau das also, was unsere Gesellschaften / Macht den Mitgliedern anbieten.

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Poesie

Titel: Ein gelingendes daSein?

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/gesellschaft/glueck-beziehungen-robert-waldinger/

Warum sind diese - eigentlich Banalitäten! - kein Grundschul-Stoff? Warum bilden wir Einander so schlecht aus und schaffen somit ein Gesellschafts-System, in dem es nur sehr sehr wenigen von uns - und dabei völlig Willkürlich - möglich ist, es gelingt, ein gesundes, erfolgreiches und wohlbehaltenes daSein zu erleben?

Vielleicht, weil das Natur in uns nur zwei Handlungs-Folgen wirklich wichtig geMacht hat, Egoismus, den Trieb zu überleben und zu vervielfachen. Betonung: bloss zu ÜBERleben! Und nicht mitEinander. Und bloss zu überleben, ist fast Alles, was wir gegeneinander antun. Oder?

Auszug:

Mario Stäuble (SZ): Was haben Sie herausgefunden?

Robert Waldinger: Zuerst einmal ist es wichtig, für körperliche Gesundheit zu sorgen: gesunde Ernährung, viel Bewegung, kein Übergewicht, kein Alkoholismus. Nicht rauchen.

Mario Stäuble (SZ): So weit, so klar.

Robert Waldinger: Genau. Aber dann haben wir uns gefragt: Wie lässt sich am besten voraussagen, ob jemand glücklich altert? Und die Antwort war: Die Wärme der Beziehungen einer Person ist entscheidend.

Mario Stäuble (SZ): Haben Sie mit diesem Fazit gerechnet?

Robert Waldinger: Zuerst glaubten wir unseren eigenen Resultaten nicht. Klar, wir alle wissen, dass Körper und Geist zusammenspielen. Aber dass dieses Zusammenspiel so stark ist, dass Ihre Beziehungen beeinflussen, ob Sie eine Herzkrankheit bekommen ...

Mario Stäuble (SZ): Das hat Sie überrascht?

Robert Waldinger: Ja. Und so haben wir – und viele andere Forschende – die vergangenen zehn Jahre damit verbracht, diese Fragen zu ergründen: Wie hängt das zwischenmenschliche Leben mit körperlicher Gesundheit zusammen?

Mario Stäuble (SZ): Wie lautet heute Ihre Antwort?

Robert Waldinger: Ha! Eine Hypothese ist: Es hängt mit Stress zusammen. Beziehungen regulieren Stress. Ich mache Ihnen ein Beispiel: Wenn ich mich während meines Arbeitstages stark ärgere, schaltet mein Körper in einen „Fight or Flight“-Modus: Puls und Blutdruck steigen. Das ist so weit gut, weil es anregt – aber wenn der Stressmoment vorbei ist, soll sich der Körper auch wieder erholen.

Mario Stäuble (SZ): Da helfen gute Beziehungen?

Robert Waldinger: Sie kennen vielleicht das Gefühl: Wenn Sie mit einem Freund über Ihren Frust sprechen, spüren Sie die Entspannung fast physisch. Wer im Gegenzug niemanden hat, um sich auszutauschen, bleibt länger im „Fight or Flight“-Modus. Wir sehen bei einsamen Personen einen höheren Pegel an Stresshormonen. Wir sehen höhere Entzündungswerte. Also ja: Gute Beziehungen helfen.

Mario Stäuble (SZ): Können Sie genauer beschreiben, was eine „gute“ Beziehung ausmacht?

Robert Waldinger: Es gibt viele Elemente. Die nächsten Beziehungen haben mit Sicherheit zu tun. Wir erforschen ein Merkmal, das wir Bindungssicherheit nennen. Die Testfragen gehen so: Gibt es jemanden in Ihrem Leben, der für Sie da ist, wenn Sie in eine Notlage geraten? Wen könnten Sie mitten in der Nacht anrufen, wenn Sie krank sind oder Angst haben? Manche Studienteilnehmer geben eine ganze Liste von Personen an. Andere können niemanden nennen. Obwohl manche von ihnen verheiratet sind! Aber sie schreiben ihre Partnerin, ihren Partner nicht auf, zum Beispiel, weil die Beziehung zu distanziert geworden ist. Wir glauben, dass jede und jeder von uns mindestens eine solche Person braucht.

Mario Stäuble (SZ): Aber auch lockere Beziehungen sind wichtig, oder?

Robert Waldinger: Ja. Wenn Sie Kolleginnen und Kollegen haben, die Sie mögen, werden Sie auch lieber zur Arbeit gehen und Energie daraus ziehen. Aber es geht noch weiter: Nehmen wir zum Beispiel die Person im Café, von der Sie morgens Ihren Kaffee bekommen. Solche Begegnungen sind sehr kurz, aber sie bringen ein wenig Anerkennung, einige freundliche Worte – und das verursacht einen kleinen Schub positiver Energie.

Auszug Ende

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Poesie

Titel: Weniger ist Mehr!

Das ist [un} heimlich unser fast (!) Aller Motto und Tun.

Ich "schwimme", langsam aufwachend, in einem Meer von Ignoranz und UnWillkommenheit.

Nichts ist darin wichtig, nichts darin ist wertvoll.

Leere Hüllen treiben darin und dahin, die nur tun, was vorgegeben und zum blossen überleben notwendig ist und das nicht-tun, was dieses Meer zu einem an Freude, Frieden und Freiheit (FFF) satten verändern könnte.

Wie lange wird uns dieses Meer noch [er] tragen? So unwichtig wie wir tun und sind.

Das DaSein hat schon Millionen Unwichtige Arten aussortiert, es ist ein Kommen und Gehen.

Und auch Wir haben es nicht geschafft wichtiges zu tun und zu etwas Aussergewöhnlichem zu reifen.

Überheblichkeit, {Selbst--}Ignoranz und Zerstörung sind nichts Aussergewöhnliches, gar Wichtiges.

Poesie Ende

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Freitag, 7. April 2023

Wann wird Liebe zum Freiheit, oder was Haut DaZwischen

Bis auf das Foto des taz-Kommentars von Illja Trojanow, sind die Fotos Stills aus dem SF-Film "Valerian", von Luc Besson. Eines *meiner Favoriten. 😍


Poesie


Titel: Wenn ein Mensch ein Ganz-Es ist?


Bisher spüre *ich nur Unvollständig-Es. Meistens sind da eigentlich nur Fragezeichen. Was bin "ich", was ist da, was da ist? Antwort bleibt aus. Vielleicht weil das Körpes nicht versteht, was da gefragt wird? Sprache kommt zwar aus den Körpes heraus, aber tausende davon. Und wahrscheinlich Milliarden verschiedene Sprechs, so viele, wie Wir jeweils sind. Jed-Es spricht anders, auch wenn es nach Aussen gleich klingen mag. Zwar sind auch alle Körpes etwas verschieden, aber eben bloss etwas.


Das Körpes spricht, aber verstehen ...?

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Wir versuchen einander zu verstehen. Derweil können Wir ins Selbst hinein reden und reden und bitten, zum Beispiel, um Heilung, gar Gesundheit, um etwas mehr an Freude und Frieden. Vergeblich. Das jeweilige Körpes denkt das zwar irgendwo, Wir wissen bislang nicht wo, weil das Bewusstsein zwar eine nette Benennung ist, aber wo und wie und warum überhaupt, unbekannt. Irgendwo formt das Körpes Worte zu Sätzen, oft sogar richtig gute. In Annäherung zum Wirklichkeit, aber davon noch weit wegg.


Unser Tun und nicht-Tun um den Planeten zeigt das.

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Die Körpes, die Wir Alle sind, wissen voneinander nichts, was wenigst ist. Da ist fast nirgends wirkliche - behauptete jede Menge! Es ist klar warum. - Tiefe vorhanden, von Weite lediglich Spurenelemente, Egoismus ist die Losung für Wesen, wie Uns, die zwar inzwischen ein paar tiefe und Weite Fragen sind, denen jedoch das Basis fehlt, damit die Antworten esspürt und esfühlt werden können. Ein ganz-Es, ein aufgeklärtes ich, das weiss. Wir können noch bloss g/Glauben.


Wir glauben, ja hoffen schwer, das Mathematik ein Führer zum Wissen ist.


Zahlen und dessen Kombinationen und Wechselwirkungen sind jedoch nicht ganz wirklich, sind eine Annäherung daran, geeignet etwas (an) zu erkennen, was ist. Aus einigem Distanz. Und das DaSein verlangt zum Erkennen Wirklichkeit, keine Zahlen und dessen sehr ernsthafte "Spielereien". Ja, vollkommen ernsthaft wird da ge- und berechnet, und *ich liebe das Mathematik, weil es genau das leistet. Annäherung und somit eine vielleicht schon ziemlich stimmige Wahrnehmung.

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Was kann Liebe leisten?


Planeten-Bahnen, Stern-Entstehung aus Nebeln (!), Stern-Vergehen, bis hin zum einem "Loch", das keines ist (!), das Universum aus dem Nichts, oder doch aus Etwas (?), und die Quarks, im Erdgeschoss des Standardmodells, nur im Doppelpack, Energie, die weder entsteht noch vergeht, Wellen aus Teilchen, oder doch umgekehrt, Gravitation aus RaumZeit, Zeit?, Raum?, Mensch?, Mathematik spürt hin, wahrscheinlich, mehr nicht. Ich bin nicht berechenbar. Ich bin nicht aus Zahlen, Mathematik, aber *ich liebe es, wie *ich beste Kunst liebe.


Annäherung kann es leisten, mehr nicht. Und das ist super!


Ein ganz-Es ist. Keine Annäherung. Was präsentiert auch uns, das DaSein (Universum) da? In uns und um uns herum. Unendlichkeit? Nein, nicht mal fast. Wir sind so klein. Obwohl wir von mittlerer Grösse sind. DaZwischen. Was ist Das, was nicht verkleinert werden kann? Was ist so GROSS, dass ein weiter so zerplazt? Wir könnten es ahnen. Wir wollen Unendlichkeit, unbedingt, das erschwert eine Annäherung sehr, weil auch Anerkennung der Tatsachen Voraussetzung von Liebe (Annäherung) ist. Da uns das kaum gelingt, ist auch Liebe bislang nur aus Vermehrungs-Zwang und un-Freiheit.

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Aus dem taz, vom 06.04.2023


Ist Freiheit eine Einzel-Heit? In Viel-Heit keine Freiheit?


In das Wirklichkeit geht es nur nebenbei um Vermehrung und Annäherung. Dem DaSein ist es um Vereinigung, Verschmelzen, Aufgehen als ein Ganz-Es. Widerstand! Voller Gewalt. Ist DaZwischen. Haut. DaZwischen. Haut. Immer ist Irgendwas DaZwischen! Nie ist Eins! Nie! Immer Viele, die Verschieden sind. Nie Eins, ein ganz-Es, das eindeutig daIst. Ein Mensch ist aus Billionen, die wiederum aus Billionen sind, die wiederum aus ... Und stets ist Irgendwas DaZwischen. Haut.


Alles strebt das DaZwischen aufzulösen und damit das Gewalt, in alle Richtungen.


Was ist das Mensch ohne Haut? Flüssig? Seit wann ist Wasser ohne Haut! Nein, Alles was Ist, ist mit DaZwischen, nur das wird erkannt. Ohne DaZwischen ist unerkannt. Noch. Noch glauben wir, wenn einige schon so tief und Weit vordenken, dass Alles nur deswegen Ist, weil in und aus DaZwischen. Das Haut ein-Es erstmal ziemlich umher, dass es auch ohne DaZwischen IST. Das Haut das Universum zwar geschaffen hat, jedoch nicht bleiben möchte.

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Was ist Spielerei, was Phantasie, was Unmöglichkeit, was ist Leere?


Freiheit vielleicht? Nein, Freiheit ist nur in Viel-Heit möglich, ohne 2 ist Allein, und nicht frei. Wovon auch? So allein. Wir glauben Freiheit, mehr nicht, also bleibt bloss Ignoranz und Egoismus übrig. Liebe ist das Hinwendung, Freiheit das Ziel. Zuneigung ist Motivation zur Annäherung, Freiheit das geglückte MitEinander, als ein ganz-Es. Da ist das Frage, was trägt das DaZwischen dazu bei, dass Viel-Es zu Ein-Es wird, wo Es doch überall Haut, in alle Richtungen?


Wann entsteht ein Mensch? Geburt? Sex? DaZwischen? Nein.


Tod. Ist? Auflösung? Nein. Bessere Verteilung. Lediglich. Das DaZwischen bleibt. Liebe und Freiheit sind nur davor drinn. Bislang sterben wir so dahin und daher, ohne je das eine zu tun, um das andere zu erreichen. Woher sollen Wir das auch wissen, was Ist. Das Natur weiss auch nichts, wie sollte es also eine Betriebs-Anleitung erstellen, zum Beispiel für uns? Sie sind ein Mensch, zusammen gestellt aus, zusammen gehalten durch Häute in riesigen Massen, hinein entwickelt in einen Planeten, den das Deutsche DaZwischen Erde-Mond nennt, ohne Wissen, u.s.w.u.s.f.


Ohne Betriebs-Anleitung glauben wir meist, dass Wir gerade erst entstanden sind, in einer feuchten Nacht, oder auch mit Ver-Gewaltigung, ist jedoch natürliche Kurz Sichtigkeit. Wann ist das Haut entstanden, in das Alles und All-Es eingewickelt ist? Alles wird in ein DaZwischen eingebettet, das schon seeehhr lange daIst, weit länger als auch *ich ahne. So. Genug der Annäherung, es bleibt noch so einige Distanz ab zu arbeiten, bis es hinhaut, mit dem Verschmelzen zum Freiheit.


Ich verschmelze jetzt mit Zahncreme, zur Nachtruhe.


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Dienstag, 4. April 2023

Wie geht das "ich" mits Ich, dem Ganzen um?

Dass Wir verunsichert sind, was Wir sind, beweist unser Tun und nicht-Tun.

Das (fast?) jed-Es ein nicht-Verhältnis zu dem Körpes ist, des -Es ist, auch. Das beweist auch das Text des New York Times unten.

Womit hat das zu tun? Was weiss das einzeln-Es vom Innen - dazu zählt selbst-verständlich auch das Aussen-Haut und die Haare -, vom Aufbau, Funktionen, Vorgaben, Mängeln, von dem Basis von Gefühlen und dem Haltung zum daSein?

Was weiss das einzeln-Es vom Aussen?

Und dann denkt das Mensch. Und hält dieses Tun für irgendetwas fremdes, das ich, das da spricht ist zwar drinn, aber gewiss ist das nicht. Das Wort "Geist" steht für diese Fremdheit, das Wort "Seele" ebenso.

Aber nicht nur das. Fast alle Vorgänge im Selbst sind irgendwie "fremd", "was passiert da mit mir?". Depressionen könnten, ernst genommen, die Richtung weisen. Leiden ist stets das Reaktion auf das Verstossen des Selbst aus dem Selbst-Sicherheit.

Denn eigentlich verlangt das Natur kein Wissen vom Selbst und fast keines vom UmWelt, um ein sicheres daSein (ich) zu sein. Auch Wir sind weit über 100.000 Jahre fast ohne jedes Wissen ausgekommen, ohne ausgesiebt zu werden. Wir sind noch da. Und WIE! 

Obwohl fast ohne Gewissheit und Wirklichkeit. Das Natur hat bestens für uns vor gesorgt. So gut, dass Wir längst soweit sind, so ziemlich Alles hier zu vernichten, weil das Natur uns so "gut" vorgeprägt, "programmiert hat. Und wir das "Beste" daraus machen.

Oder etwa nicht?

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Was eine MK aus Vermeer bezaubert, oder?

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Poesie

Titel: Body-Positivy? Body-Neutrality? Body-Unsinn?

Hier das Aufhänger zu diesem kleinen Body-Talk.

https://www.nytimes.com/2022/02/02/well/move/body-neutrality-exercise.html

Körper-Neutralität?

Wie kann ein Körper neutral sein?

Während dessen -Es fühlt, hungert, satt ist, spürt, träumt, gestresst ist, schläft, läuft, isst, passt, ...? In dem Artikel geht es um ein anderes (besseres?) Verworten des Selbst. 

Ich weiss nicht, wie *ich das, was da geschrieben steht in Worte fassen kann, so verdreht kommt *mir das vor? Irgendwie geht es darum die natürliche "Fremd-Beurteilung" ("...", weil es um Anpassung an ein erdachtes Aussen geht, um Körpes-Scham, wegen zu gross, zu schwer, zu viel ... oder zu wenig ..., nicht um das wirkliche Wirkung eines ich, in anderen Selbst.) zu dämpfen, und das Selbst ernst zu nehmen, so wie -Es ist.

Aber das, was darin steht, zeigt zwar in die richtige Richtung, also vollkommen an zu erkennen, dass kein-Es auch nur den Hauch dafür kann, was -Es ist, wie -Es geformt, gefärbt, ausgestattet und - auch von Familie, Gesellschaft und RaumZeit - vor-Geprägt ist, auch wie ein-Es ist (Persönlichkeit) hat kein-Es wählen können.

Das sind eigentlich ganz einfache Tatsachen, jed-Es, dass ich befragt, wo -Es gefragt wurde, weiss das nach Sekunden. Und diese totale Wahllosigkeit des DaSein, ist Basis dafür einander als Gleich=Wertig anzuerkennen und nicht, um uns Gegeneinander wegen willkürlichen Moden und gewalttätigen Vorgaben abzuurteilen, bis zum töten, weil irgendwie und irgendwelchen, -wem nicht passend.

Aber das ein Körpes neutral ist oder sein kann, ist Unfug. Deswegen zeigt dieses Text mit dem rechten Hand nach 60°, geht aber nach 90°, wird also das, was es insgeheim wünscht, weit verfehlen.

Das Körpes ist ein Ganzes, eine Gesamtheit, mit ALLEM, was darin in Bewegung ist, Hunger, Durst, Trauer, Vergnügen, Denken, Wahrnehmen, Depression, Scham, Angst, Lust und in uns Allen viel viel zu wenig Freude und Frieden und Freiheit (FFF). Doch bisher sind Wir teils brutale Trenn-Es ab, was nur gegens ich geht!

Wir sind bislang nicht imstande das Ganze zu sein, als ein stabiles Ganz-Es da zu sein. Das ich existiert lediglich in Trümmern, nicht als ein ins ich stimmiges Selbst.

Poesie Ende.

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Wie geht es *mir dabei?

Schlecht. Auch *ich bin am persönlichen daSein-Anfang mit voller Ignoranz und Gewalt aus jedem Stabilität gezwungen worden. Das Selbst ist mir - ohne * - zum dauernden Entsetzen, Bedrohung und Angst geworden.

Leid ist (=) Instabilität. Leiden ist das Körpes-Empfinden nicht zu stimmen, unpassend da zu sein, nicht als Ganzes.

Stabilität ist Ruhe. Stabilität ist Freude, ist Frieden. Und Wir sind als GanzEs voller Hysterie, UnSicherheit und allen Formen von Stress und Zukunfts-losigkeit (Angst).

Weil wir müssen! Wir müssen folgen. Dem, was das DaSein uns vorgegeben hat, vor hunderten Millionen Jahren. Überlebe! Nicht lebe. Und vervielfältige!  

Vermehre dich! Nur dich. Kümmere Dich dabei nicht um das Drummherum! Nutze es bloss. So handeln auch Wir, denn auch alle andere daSein handeln natürlich.

Selbst-Erkenntnis ist ziemlich ernüchternd. Wir können absolut nichts dafür, dass Wir sind, wie auch Wir sind, wie auch Wir handeln und nicht-handeln.

Ist das schlimm? Nein.

Schlimm sind die Auswirkungen dieses Natur-Vorgaben, -Programms. Gegen Uns, das Stress- und Krisen-Level ist ansteigend, und natürlich auch gegen das UmWelt.

Aber das Frage in uns ist nicht, wie ist es vorteilhaft für das erdmondliche Biosphäre, inkl. Uns? Oder, was für ein Zusammen-daSein wünschen wir? Und, was ist gesund für ein-Es und All-Es?

Das natürliche "Frage" ist: wo gibt's mehr! Endlichkeit ist kein Thema. Weder vom Selbst noch vom Ganzen. Dieses natürliche Verlangen (Hunger, Mangel) nach Mehr, als nötig, verlangt eine Antwort!

Worauf? Das DaSein ist eine Mangel-Veranstaltung, stets fehlt was. Was also ist das DaSein? Befriedigt ES ein Aussen? Während das Innen (DaSein) ausgesaugt wird?

Mangel erzeugt Mangel woanders. Aber klar ist auch, dass Sättigung nicht zur Bewegung anregt. Satt =  . Und w-Es möchte das schon, oder?

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Sonntag, 2. April 2023

Frank Schirrmacher und Ernst Tugendhat zum Spiel des DaSein

Poesie

Titel: Was ist das DaSein?

Ein Spiel?

Mit Spielenden, die alle Mitspielenden "über den Tisch ziehen" wollen, alle Anderen übervorteilen müssen, weil es im DaSein nur um den persönlichen Vorteil geht?

So lautet eine Selbst-Einschätzung, von Menschen, die seit den 1920er Jahren in fast all unser Handeln miteinander, besser wohl im gemeinsamen gegeneinander, Einzug gehalten, oder auch verstärkt / bestärkt wurde. Denn dass Wir misstrauisch (unwissend) und stets latent aggressiv sind, ist natürliche Grund-Ausstattung.

Und diese Selbst-Einschätzung, dass Wir rücksichtslose Spielfiguren sind, prägen Wir damit auch in unsere Infrastruktur, zum Beispiel in das Internetz ein. Fast alle Software / Apps und dessen Algorithmen sind auf diese misstrauische und das DaSein fast komplett entwertende Selbst-Einschätzung hin programmiert und optimiert.

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Frühlingsgrüsse.

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Vor allem die beiden letzten Absätz sind bewegend und *mich zum vollkommenen Zustimmung reizend.

https://www.zeit.de/kultur/2023-03/ernst-tugendhat-philosophie-nachruf/komplettansicht

Auszug:

Das Idealbild einer gerechten Gesellschaft


Tugendhat ließ nicht locker; skrupulös und mit ungemeinem Scharfsinn prüfte er die gängigen Moralphilosophien auf ihre Konsistenz und Stichhaltigkeit. Das Resultat war ernüchternd. Die konservative Ethik des ehemaligen Marxisten Alsdair MacIntyre kam ihm hilflos vor, an der Münsteraner Ritter-Schule ("platter Optimismus") störte ihn der funktionalistische Grundzug – in Wahrheit glaube sie gar nicht an eine höhere Autorität, sie glaube bloß an den Nutzen des Autoritären. Auch Immanuel Kants "Faktum der Vernunft" bot für Tugendhat kein Fundament, auf den man moralische Regeln begründungsfest bauen konnte, schließlich sei die Vernunft ihrerseits begründungsbedürftig. Mit diesem Argument war auch die Diskursethik von Habermas und Apel aus dem Rennen. In Tugendhats Augen ist sie in einem Zirkelschluss befangen, weil sie die brückenschlagende diskursive Vernunft, die aus einer idealen Sprechsituation entstehen soll, insgeheim immer schon voraussetzen müsse.


Gänzlich unbefriedigend erschien Tugendhat die liberale Vertragstheorie, die seit John Locke im Umlauf ist und mit der so manche kapitalistische Schweinerei gerechtfertigt wurde. Vertragstheorien erschienen ihm buchstäblich amoralisch; sie verzichteten auf ein "Konzept des Guten" und setzten auf rein instrumentelle Regeleinhaltung. Doch warum solle man sich an einen Vertrag halten? Aus moralischen Gründen? Nein, weil man eigennützig darauf kalkuliert, der Vertragspartner werde sich ebenfalls dran halten – so wie die Mitglieder einer Räuberbande es auch tun. Von wahrhaft moralischem Verhalten konnte für Tugendhat nur dann die Rede sein, wenn das Handeln des Einzelnen eine innere Dimension und Wahrheitsorientierung besitzt, kurz: Wenn jemand auf eigenes Fehlverhalten mit moralischen Gefühlen reagiert, mit Scham, Schuld und "inneren Sanktionen".


Trotz aller Begründungsprobleme stand Tugendhat immer das Idealbild einer gerechten Gesellschaft vor Augen. Deren Bürger sollten sich als Mitglieder einer moralischen Gemeinschaft verstehen und nicht nur wie im marktförmigen Liberalismus als egozentrische Privatrechtssubjekte, die im Eiswasser ihrer kühl berechneten Interessen gleichgültig aneinander vorübergleiten wie Schiffe in der Nacht. Natürlich wusste Tugendhat: Moral ist kein Ersatz für gerechte Politik. In einer "Gesellschaft der universellen moralischen Achtung" müsse auch das Recht auf Eigentum eingeschränkt werden, und zwar genau in dem Maße, wie es die Rechte der übrigen Bürger verletzt. Nicht die Gleichheit, schrieb Tugendhat zum Ärger der Marktliberalen, sei begründungspflichtig, sondern die Ungleichheit: "Gerechtigkeit ist dasjenige, was übrig bleibt, wenn alle weiteren Gesichtspunkte, die eine Ungleichheit begründen können, entfallen."


Auszug Ende


Und nun Frank Schirrmacher aus:

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Ich lasse nur 2 Seiten aus.
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Und?

Selffulfilling Prophecy.

Was Wir wollen - auch wenn es un-bewusst ist - bekommen, werden Wir. Wenn Wir das Vorstellung des ängstlich-misstrauisch-aggressiven und fast unwissenden daSein weiter betreiben; und uns dabei mehr und mehr bloss als Ware und als Lieferanten von irgendeinem Wunsch, oder lediglich zur Mangel-Beseitigung anerkennen, werden Wir wo landen?

Ich bin sicher, nicht mal in das Nähe von FFF.

Selbst-Erkenntnis ist das Voraussetzung für stimmige und gelingende Veränderungen. Ohne dass das Ort bekannt ist, von wo auszugehen ist, bleibt auch ein Ziel lediglich irgendwo im Ungefähren. Somit unerreichbar.

Davon abgesehen, dass schon das formulieren des "Ziels" misslingt, wenn das Startpunkt fast unbekannt ist. Und was weiss ein Mensch, was -Es ist, aus was -Es und wo -Es ist, aber auch, was -Es kann und braucht, ausser den von das Natur in den Trieben und Emotionen vorgegebenen Überlebens- und Vermehrungs-Vorgaben?

Intelligenz ist lediglich das Mindeste, es gereicht nur zum Überleben, was auch Uns seit MultiMillionen und dem DaSein seit Milliarden Jahren vollkommen gereicht hat. 

Klugheit ist davon weit entfernt, auch wenn einige von Uns ständig irgendwas "klug" [er]finden, was meist blosse Notwendigkeit ist. Und von Not... ist das Klugheit nicht motiviert und betroffen. Das Intelligenz reicht da mehr als aus. Was mehr ist als Intelligenz braucht Gefühle, Wissen und Motive, die weit mehr als das ich (Ego) begreiffen.

Braucht ein Empfinden und Tatsachen-Wissen, das an es kennt, was -Es ist und ein hohes Mass an Bewusst-Heit von dem, worin -Es mit all den MitLebeWesen geborgen ist. Und, da das DaSein weit davon entfernt ist, ein Sinn zu sein, über das blosse existieren in Massen und in fast unendlichen Verschiedenheiten, braucht es Veränderung und ein erreichbares (!) Ziel.

Was könnte das sein? Erste Ansätze sind auch von Ernst Tugendhat oben formuliert. Ein MitEinander als Gleiche, als Gleich=Wertige in Frieden, die von einander wissen, nicht wie schon immer, gegeneinander misstrauen und fast alles Handeln und nicht-Handeln mit Gewalt tun.

Wie weit oder nah sind Wir davon entfernt?
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