VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Mittwoch, 26. Februar 2025

Un-Freiheit als Basis für "Freiheit"?

Wie die längeren Leses wissen, sind meine Themen, meine Fragen seit Jahrzehnten: Frieden, Freude, Freiheit; und als Voraussetzung und auch Folgen: innere {Selbst-} und äussere (gesellschaftliche und UmWelt-) Verantwortung. Da all diese Zustände bestenfalls minimalst, kaum spürbar, oder nur als Ahnung vorhanden sind, läuft es auf das Frage hinaus: wie sind diese Zu- und Umstände zu erreichen? Was sind die körpes- und gesellschaftlichen Grundlagen / Voraussetzungen?

Einige Menschen sind dabei, dies zu erforschen.

Dieses Beitrag reagiert auf den F.A.Z.-Artikel unten.

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Ist ein Zukunfts-Vorstellung von 1908!

Bin gespannt.

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Ich bin so frei? Irgendwie müssen wir das glauben, und da unsere Regungen und Handlungen sehr vielfältig und vielschichtig sind und fast alle unbewusst ablaufen - auch das Denken wird unbewusst gesteuert / erregt - und auch so erregt werden, bleibt das Glauben bestehen. Alle Forschung widerlegt das bislang nicht.

Klar ist, dass dieses Wissen sehr verunsichert; es ist jedoch auch klar, dass erst die Anerkennung dieses Wissens ein kleines Spalt dazu öffnet, ein Entscheidung annähernd "frei" zu treffen. UmWelt und Gesellschaft, Stellung und vor allem das Körpes (Alter z.B) bieten dazu den teils ziemlich beschränkenden Rahmen.

Es gibt leider nur sehr sehr wenige Menschen, die wissen (!!), dass Sie nicht frei sind, nicht frei sind in Ihrem Entscheiden, weil Sie wissen (!), dass Ihnen fast alles an Wissen (Informationen) fehlt, um wirklich frei entscheiden zu können, die auch wissen, das ihnen dazu auch das körpesliche / natürliche Grundlage dazu fehlt; und die genau deshalb auf (!) gute, kluge freundliche und respektvolle Entscheidungen treffen, gerade, weil Sie um die natürliche nicht-Freiheit wissen.

Wir sind deswegen keine Automaten, wie die menschlichen Maschinen, da wir sehr viel mehr von einem Vorgestern und aktuellem Aussen / MitEinander mitbestimmt werden, als die von uns vorprogrammierten Maschinen.

Unser Handlungs-Rahmen ist wesentlich (!) komplexer, vielschichtiger und weiter, als das was wir den Maschinen vorgeben. Das gilt auch für die sogenannt künstlichen "Intelligenzen".

Dazu folgendes:

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Sie und das Thema Freiheit! Daran arbeiten Sie sich schon seit Jahren in sehr vielen Beiträgen ab. Einiges davon ist sehr detailliert, und vielleicht auch schlüssig? Wann kommen Sie da zu einem Ergebnis, das auch ich akzeptieren kann, denn aktuell, kann ich das nicht?

Spätestens wenn *ich frei bin. Somit weiss, was wirklich das Basis und Voraussetzung ist; und selbstverständlich auch, wie klein oder weit das Rahmen dieses möglichen menschlichen Freiheit ist.

Und wie Sie schon öfter betont haben, sind diese Basis und Voraussetzungen vor allem gesellschaftliche, vielleicht sogar mehr als innerkörperliche? Sehe ich das richtig?

Alles im DaSein ist in Regeln, in vorgegebene und aktuelle Umstände, Kreisläufe und ein Miteinander eingebunden und davon abhängig. Ein Mensch allein, ist nicht frei, sondern sehr schnell tot. Das ist fast keinem Menschen bewusst, im Gegenteil. Freiheit gibt es nur in einem teils sehr engen Rahmen. Aber diesen haben wir Menschheit bis Jetzt nicht nur nicht geöffnet, sondern noch nicht einmal akzeptiert. Was die Voraussetzungen angeht, denke *ich, ist es ein Wechselspiel von einzeln-Es und UmFeld. Ohne das Entscheidung von Allen, die Voraussetzungen schaffen zu wollen und das auch mit Taten und Veränderungen an zu gehen, wird das einzeln-Es nicht mitgehen (können). Aber die Veränderungen, vermute *ich, werden im Selbst, im kleinen daSein, grösser sein, als im DaZwischen.

Denken Sie, dass das zu schaffen ist?

Ohne dass wir das schaffen, werden wir nicht mehr weit kommen. Ohne diese für Uns nützlichen, also vorteilhaften und sehr gesunden Veränderungen, werden wir keines der aktuellen und zukünftigen (GKI) Herausforderungen auch nur annähernd zu unseren Gunsten und friedlich lösen.

Wir müssen anfangen, denn das Natur wird uns dabei nicht helfen, aber reichlich im Weg herum stehen? Das beziehe ich auf die Trägheit, die ja ihr Lieblings-Feind ist. Feind ist vielleicht zu viel, aber auf jeden Fall eine Behinderung.

Das natürliche Trägheit ist allerdings hinderlich; und WIE! Alle drei Fs brauchen zum Entstehen Mehr-Aufwand, etwas Anstrengung, aber gebau das Macht das natürliche Trägheit fast unmöglich. Das KI ist fast nur dazu da, jede Bewegung und Handlung einzusparen, uns Alles abzutrainieren, was nach Aufwand auch nur riecht. Und das Dominanz-Zwang - das Macht-Gebaren jedes einzeln-Es - ist dem ganz und gar, quasi mit Haut und Haaren erlegen. Bildungs-Notstand - Intransparenz - und Angst sind jedem Menschen in und mit Macht das wichtigste, neben dem Drohen mit Abwenden, Abschaffen und sonstigem Gewalt.

Mit "jedes einzeln-Es" deuten Sie an, dass wir Alle Macht ausüben, alltäglich, im Handeln oder auch nicht-Handeln, in Beziehungen und in der Öffentlichkeit, beim Einkaufen, in Ämtern, in Büros und auch in der Familie? Das bedeutet auch, dass wir Alle Angst machen und haben, dass wir Alle Intransparent sind, verschweigen, statt zu veröffentlichen, auch, weil wir (Bildungs-Notstand) uns gar nicht kennen. Kaum in uns und noch weniger, um uns herum wissen, was abgeht.

Und das, obwohl fast Alles an dafür nützlichem Selbst- und UmWelt-Erkenntnis vorhanden ist, aber nicht Allen nahe gebracht wird. Trägheit eben. Es reicht meist zu "wissen", wo Geld zum Einkaufen verdient oder abgeholt werden kann. Und dann stirbt Mensch meist einfach so langsam dahin. Dafür braucht es keines von den 3 Fs, nicht mal das Ahnung davon.

Sie sind wie stets ziemlich streng mit uns!

Ich bin in diesem uns voll enthalten. Auch *ich brauche ziemlich viel Ansporn und Druck, bis *ich mehr tue, als *ich zum einigermassen guten Überleben brauche.

Was ist ihr Ansporn?

Das, was *ich jetzt schon sicher weiss, was *ich im UmFeld an Schmerzen und Angst erspüre und das, was jetzt schon an Zukunft aufscheint; manches davon schon ziemlich klar.

Mir reicht das jetzt erst mal für Heute, genug zum vor und nachdenken.

Mir auch. In diesem Sinne ...

... guten Abend.

🤡

Donnerstag, 20. Februar 2025

Dialog zum Aktualität 02

Hallo, ich fang mal an, es gibt das Bonmot: "Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich.", oder wie Peter Sloterdijk meint, sie stottert. Das eine läuft auf nicht gänzliche stete Wiederholung hinaus, das andere auf Verdichtung und Ruhephasen, aber auf ein Ziel, denn wer stottert, möchte einen Satz oder ein Wort zum Ende bringen, wiederholt also nicht. Stimmen Sie einem der beiden Bonmots zu?

Beide sind gute Beobachtungen. Das eine mehr in Richtung Gesellschafts-Struktur, das andere in Richtung Temperatur. Reimen tun sich die Macht-Strukturen in allen bisherigen menschlichen Gesellschaften, es sind stets Hierarchien, mal strenger, mal leichter. Stottern tut die Temperatur, Kriege und Massaker, wechseln sich mit Phasen weniger grosser Hitze ab, aber wirklichen Frieden gab es nie, dazu fehlen uns bislang die Voraussetzungen.

Die sind?

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Ein Angst-Niveau, das nur wirkliche Gefahren erkennt und meldet; wesentlich gedämpfter also, als das, was uns das Natur in Millionen Jahren Evolution eingeprägt hat, das uns ein Misstrauen in uns Selbst und das MitWelt und ein Flucht- und Gewalt-Neigung angeeignet hat, das inzwischen wegen unserem Anzahl zum Zerstörung nicht nur unserer Lebens-Grundlagen führt. Als fast nackte haar- und klauen-lose LebeWesen, waren die Gefahren, denen wir tausende Jahre ausgesetzt waren sehr hoch; fast Alles ausserhalb und unwissend, wie wir waren - und grösstenteils noch sind - auch innerhalb, war bedrohlich. Die Mandelkerne (Amygdala) mögen nur kleine Strukturen im Gehirn sein, aber sie sind für und in unserem soSein (Verhalten) enorm einflussreich, und dabei fast vollkommen unbewusst. Dass wir das oben erwähnte Stottern und die Reime nicht los werden, um endlich in das Wirklichkeit anzukommen und uns darin passend und somit verantwortungs-, rück- und umsichtsvoll und friedlich in diesem kleinen Planeten zu handeln, hat fast nur mit diesem uns antrainierten hohen Angst-Niveau zu tun. Dieses hohe Dauer-Angst verhindert nicht nur wirkliches Frieden, dieses stete hohe Temperatur verhindert auch wirkliches Gesundheit und wahre Freude. Wir könnten locker ein allgemeines Durchschnittsalter von 100 Jahren erreichen; alles an Grundlagen dazu ist längst vorhanden, das Angst jagt und treibt uns aber auch aktuell wieder erhöht gegeneinander, wie das bereits seit vielen hundert Jahren gegen unsere MitWelt geschieht.

Da gehe ich mit Ihnen mit, möchte aber auch wissen, wie Sie zu unseren anderen Trieben stehen, dem Dominanz- (Macht) und Ego-Trieb (Selbst-Erhaltung), die ja bestimmt ebenfalls an dem Dauer-Wiederholen und Stottern beteiligt sind? Ist Angst, ich würde, so wie Sie das beschreiben, von Natur-Angst schreiben, ist Angst auch an deren Ausprägung beteiligt?

Ich denke, dass Angst ein ganz primäres Handlungs-Grund ist, stärker wirkt, als die Handlungs-Zwänge des Natur, die wir Triebe nennen. Angst, Neugier und Anpassung, sind, vermute *ich, die zweit basalsten Handlungs-Motive, am basalsten sind natürlich Atmen, Trinken und Nahrung. Ego und Dominanz-Streben, werden davon entweder gehemmt oder angetrieben. Sie merken, dass es auch eine ganz und gar grundlegende Struktur / Hierarchie des Körpes gibt, die das gesamte Handeln steuert, und Angst, also das Reaktion auf innere und äussere Reize und Wahrnehmungen, ist ein Haupt-Komponente des soSein jedes daSein. Entweder als Bremse, bis zum Stillstand (Todstellen) oder als Hitze, bis zum Raserei. Aber, ob *ich das ganz passend bewerte, dazu ist das Wissenschaft gefordert; bislang schaut es so aus.

Wie können wir dieses überhohe Angst-Niveau dämpfen? Denn sonst finden wir doch nie aus diesem Stottern und Wiederholen von Gewalt und UnGleichheit, von Armut und Götzendienst, von Ungerechtigkeit und Eskapismus heraus. Wir haben ja inzwischen nicht nur ein technisches- und wissens-Niveau erreicht, mit dem wir diese Biosphäre zum Umkippen bringen und zerstören können, auch unsere schiere Anzahl, trägt ja längst zu selbst- und umwelt-zerstörenden Handlungen und Handlungs-Verweigerungen bei. Wenn diese tiefe Natur-Angst, diese so ur-atavistische Handlungs-Treiberin nicht abgesenkt wird, auf ein, ich will sagen, gesundes Niveau, werden wir weder Frieden noch Freude je erreichen. Vielleicht sogar Selbst-Zersörung.

Angst ist leider so grundlegend, dass Es weder durch die komplett veränderten Umstände, in denen wir Alle - im Vergleich mit dem fast ganzen Vergangenheit - inzwischen daSind, noch durch noch so vieles und klares Tatsachen-Wissen beeindruckt wird, sonst hätten wir längst ein anderes Klima, sowohl in Uns, als auch um uns herum. Ich vermute, um das Angst-Niveau zu senken, braucht es sowohl physiologische, wie auch psychische Veränderung. Und um diese für uns Alle zu erreichen, braucht es Respekt und Aufkärung. Alle müssen diesen Veränderungen, die ja tiefgreifend sind, zustimmen, Alle, ohne Ausnahme. Dazu braucht es ein Aufklärungs-Leistung ohne Gleichen. Dieses Natur-Angst behindert ja auch das Anerkennen von Wissen indem Es das Misstrauen sehr hoch hält und dem ebenso natürlichen Trägheit "Zucker" einflöst, was bloss einem Bewusstseins-Niveau hilft, dem Glauben / Eskapismus. Denn, wie Sie wissen (!), ist Aufklärung sehr aufwändig, es braucht viel Energie und RaumZeit.

Sie verbreiten damit wenig Hoffnung. Immerhin jedoch so viel, da es möglich ist. Die Aktualität aber dämpft diese kleine Hoffnung fast auf Null. Schon seit Jahrzehnten ist das Erhöhen der Temperatur unserer Natur, also unseres Verhaltens, und das der Atmosphäre im Gange. Es wird immer heisser, in und zwischen uns und um uns herum. Es ist wie ein langsam ansteigender Amoklauf. Wie der Frosch in dem Topf, der lange nichts merkt, dann die ansteigende Temperatur sogar begrüsst und geniesst, bis ... Wo sind wir jetzt?

Ich weiss es nicht, aber geniessen, vermute *ich, können dieses Temperatur nur noch wenigste? Einige wollen ja auf Mond oder gar Mars ausweichen. Die wissen zwar fast nichts von dem Wirklichkeit und dem Zustand von Uns, von sich und dem Planeten und dessen Biosphäre, aber Sie spüren es auch, wie wir Alle, und besitzen die Mittel zum flüchten. Wir Anderen, also die Milliarden von Menschen ohne die Kontrolle zum Bau von Flucht-Maschinen, kann und tut nur entweder dienstbar sein, wie die Politik und das sogenannte Ökonomie, die genauso zurück bleibt, wie das Rest, dass entweder in Krankheiten flüchtet, oder in Total-Eskapismus, in Spiele und "Paralell-Welten", mit den dazu nötigen Brillen und starken Serverfarmen. Auch die aktuellen menschlichen Oberhirten, egal ob Süd oder Nord sind dienstbare Gehilfen der paar Menschen, die diesem Flucht-Reflex blind gehorchen können. Das künstliche Irgendwas - von Intelligenz kein Spur - dient entweder dem Erreichen des Flucht, oder dem Verdummen und Kontrolle des quasi gemeinen Rests.

Kein gutes Urteil! Aber was kann ich anders, als dem fast gänzlich zuzustimmen. Fast, denn ich möchte ein klein wenig gutes Gefühl für uns retten. Ich möchte nicht ganz aufgeben. Ich denke, es gibt noch Möglichkeiten, diese Entwicklungs-Richtung zu ändern. Möglichkeiten, zur Ruhe zu kommen, dieses Misstrauen und Stress zu beruhigen. Damit wir vielleicht sogar mit Hilfe von Wissenschaft und Vertrauen, mit der von ihnen oben beschriebenen Angst-Dämpfung beginnen können. Gehen Sie da mit?

Ja, gerne, besonders Optimistisch bin *ich zwar nicht, aber *ich gehe da gerne mit, besser als in Depression zu fallen.

Das ist ein gutes Schlusssatz, oder? Zumindest für Heute.

Ja. In diesem Sinne ...

... guten Abend.

🤡

Dienstag, 18. Februar 2025

Dialog zum Aktualität 01

Poesie?

Sie sind zurück, schon seit Tagen; ich nehme das jetzt erst passend zur Kenntnis. Warum? Sie hatten doch genug davon, ihre Gedanken und Schlussfolgerungen, quasi in einen Müllschlund zu werfen, so ganz ohne Resonanz.

Ja, hatte *ich. 2 Erkenntnisse haben bewogen das bloggen wieder aufzunehmen. Einmal das Beobachtung, dass *ich auch das aufschreiben, das quasi festhalten von Gedanken, Ideen und Schlussfolgerungen aufgegeben habe; und dass *ich mit dem Blog nicht nur ein Möglichkeit habe, meine Gedanken zu speichern, ausserhalb von Tagebüchern, und auch noch viel ausschweifernder und diese mit Labeln zu versehen, sondern auch noch raumzeitlich einzuordnen. 

Sie haben das Schreiben aufgehört?

Nicht ganz. In fb und in Tagebüchern habe *ich weiterhin geschrieben, aber nicht so ausführlich, und fast ohne die Möglichkeiten Fotos und Links einzufügen und mit Farben zu betonen.

Ich finde es gut, dass Sie wieder zurück sind, auch wenn ich d-Es einzige bin, des das tut; um einmal ihre Schriftweise zu nutzen. ;-) Und um eine geschlechtlichen Zuschreibung zu verhindern; ich bin ein Mensch und schreibe als ein-Es, das beide Haupt-Geschlechter und noch mehr ins ich trägt und spürt und fühlt.

Das ist wundervoll, Danke. Ich arbeite ernsthaft daran, das auch in *mir zu vereinen, bin aber noch mehr Menschen-Mann, als ein komplettes Mensch, ohne Neigung. Meine Neigung geht noch immer zumindest leicht zum " ganzen" Mann hin, in Richtung grösserem Agression, kleinerem Blickwinkel und höherem Trieb-Niveau. Da kann *ich so ein wenig Dämpfung, die Sie hier einbringen, gut gebrauchen.

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Danke. Und Sie verzeihen mir weiter, dass ich auch den von ihnen so genannten Alt-Spech verwende und erst mal nicht ihre Art der Anrede, der Konjungation, Deklination und sonstigen Flexionen verwende?

Wie Sie wissen, ist *mir Freiheit fast das Wichtigste, gerade, weil *ich fast 2 Jahrzehnte drückendes Zwang erlitten habe und davon immer noch nicht befreit bin.

Da Sie so lange wegg - dieses kleine Detail übernehme ich gerne, weil mir diese Verschiedenheit von Nomen und Adverb wichtig scheint - waren, sind auch ein paar Fragen hängen geblieben. Ein Wort haben Sie gerade benutzt, zu dem Sie schon öfter einiges geschrieben haben: Freiheit; ist dazu inzwischen neues hinzu gekommen?

Im Grunde nicht, ausser, dass das Erkenntnis, dass auch das menschliche Spielraum zum wirklich unabhängigen, nicht vorgegebenen (Gene, Geschlecht, Klima, Traditionen,  Familie, Grösse, Gewicht, Farbe, Hierarchie, Beruf, Sprache, Ort, ...) Selbst-Entscheiden, fast nicht vorhanden ist, durch jedes Forschung, egal, ob in Physik, Soziologie, Neurologie, Psychologie, Biologie oder Kunst mehr und mehr bestätigt wird. Das Mensch ist nicht frei. Wenn, wie oben erwähnt, Freiheit dadurch entsteht, dass ein LebeWesen ohne Druck, Angst oder gar Zwang von Hinten (Vergangenheit), von Innen oder Aussen entscheiden kann. Und sei es bloss das, zwischen jetzt oder später, etwas mehr (Salz z.B.) oder weniger, nach rechts (schauen z.B.) oder links. Ich vermute sogar, dass dieses Form und Inhalt von Freiheit in diesem DaSein, in diesen vorgegebenen universalen Verhältnissen (Physik), ganz unmöglich ist; es ist / bleibt, so wie oben beschrieben, nur Illusion.

Was ist dann der reale Inhalt des Begriffs Freiheit, neben der Illusion, die auch darin steckt?

Glauben. Nicht zu spüren, wie stark Anpassungs-Druck wirkt, z.B. das Status oder das Verein, nicht zu fühlen, wie sehr körpesliche Prozesse auf bewusste Entscheidungen einwirken, oder auch wie oft unpersönliche Zufälle auf zu treffende Alternativen einwirken und diese entscheiden, zumindest mit-entscheiden.

Ich glaube, also bin ich. Weil vom Wissen, wollen wir ja kaum etwas wissen. Ist somit das "fast", das Sie oben vor das "nicht vorhanden" hingestellt haben, denn überhaupt vorhanden? Also wenigstens eine winzige Möglichkeit doch auch mal wirklich frei zu entscheiden, oder wofür steht das "fast" da oben?

Das fast, die paar Promille, die das Natur auch uns zum Möglichkeit für einigermassen "unabhängiges" Entscheiden anbietet - *ich bitte zu bedenken, dass in jedem Körpes, um diesen als daSein zu erhalten, in jedem Sekunde Billionen mal Billionen mal ... Entscheidungen umgesetzt werden, jedes Gedanke entsteht erst durch Milliarden² unbewusst ablaufende Vor-Entscheidungen (Veränderungen in vielen Millionen Zellen). In Wirklichkeit ist das Entscheidungs-Spanne eines Körpes, als freie - bewusste - Verfügung, so gering, dass es kaum messbar ist, vielleicht sogar in dem "Grösse" des Planckschen Wirkungsquantums ĥ? Kurzum, kein daSein würde auch nur ein MikroSekunde überleben, müsste Es jede Entscheidung zum Selbst-Erhalt bewusst und frei - also vollkommen unabhängig von einem davor, daneben, danach! - entscheiden, zumindest nicht in dem Ausstattung, die dem daSein bis jetzt gelungen ist. Das DaSein ist ein Geschehen, das nur als vollkommene Fremd-Bestimmung funktioniert, für wirkliches Freiheit, ohne ein An- und Verbindung, ohne "fremde" Einflussnahme und Vor-Bedingungen, ist da kein RaumZeit und kein Platz. - braucht sehr viel ausdauerndes Training, mit Tatsachen-Wissen, mit intensivem UmWelt-, Selbst-Beobachtung und Selbst-Erkenntnis, braucht einigen "Abstand" - nicht als metrische Distanz - zum vorgegebenen Allgemeinen und all dem Darin, und braucht klare Regeln und Grenzen. Dieses winzigste Fünkchen Freiheit in einem Ozean von regeln- und kraft-basiertem Fremd-Bestimmung, ist nur ohne Gewalt und s.o. zu erreichen. Freiheit ist Nicht Grenzenlos, braucht ein Körpes in Haut, und achtet auch das Haut jedes ander-Es, als Ende des persönlichen Alternativ-RaumZeit; und achtet die Regeln und Gegebenheiten des Innen {ich} und Aussen. Dieses Achtung, ist nicht Verbot! Selbst-Achtung lässt Verhandlungen zu, ist Alternativ-RaumZeit zum Freiheits-Erweiterung oder auch selbst-entschiedenem Einschränkung. Ich kann sehr wohl ein ander-Es in meinen Entscheidungen mitwirken lassen, insofern ist mein äusseres Haut ein durchlässiges Grenze, nicht nur für Luft, Wasser, Nahrung, Informationen, und dessen Abfall, auch für Eingriffe von Aussen, wenn ich dem unbedrängt zustimme.

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Lese-Empfehlung

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Freiheit braucht also Voraussetzungen, die von der Natur, wie sie jetzt ist, nicht vorhanden sind, aber auch nicht be- oder gar verhindert werden?

Behindert schon, aber nicht ganz verhindert.

Sie meinen die natürliche Trägheit, die "Vorgabe", allen Aufwand über das persönliche Überleben und die blosse "nützliche" Trieb-Befriedigung hinaus möglichst ganz zu sparen? Und Trieb meint nicht nur Vermehrung und Dominanz (Status, Stellung in Familie und Umfeld), sondern Neugier, also das Sammeln von Umwelt- und Selbst-Erkenntnis. Und nützlich ist meist schnell erfüllt.

Das nützliche reicht fast allen LebeWesen vollkommen. Denn dem DaSein ist das Nützliche fast Alles, deswegen wird vom DaSein auch kein Mehr-Aufwand gefördert, aber eben auch nicht verhindert.

Es reicht also, wenn ein paar sehr wenige pro Generation, etwas mehr Aufwand investieren, um für Alle so viel mehr Wert zu erarbeiten, dass der Fortschritt nicht stockt? So ist es jedenfalls bisher immer gewesen. Es waren stets nur eine Handvoll von oft Millionen, die dem Trägheit getrotzt haben und weiter und tiefer gegraben und geblickt haben, zum Vorteil von Allen. Und ein mehr an Freiheit ist dabei kaum entstanden, meist waren all die Ergebnisse und Erkenntnisse des Natur-Neugier lediglich die Erfüllung von Notwendigkeiten zum Erhalt des Spezies. 

So ist es bis jetzt, ja. Freiheit, wirkliches Freiheit wurde und wird damit, mit all dem technischen und wissens Bohei, nirgends erweitert. Freiheit ist nach wie vor Glauben und Illusion, mit einem Funken Zufall, spontanem Änderung. Auch die ganz wenigsten, die schon annähernd einige der Voraussetzungen erfüllen, um wirklich frei zu entscheiden, werden von dem Allgemeinheit, dem Mehrheit bedroht und behindert. Auch darin wirkt das Natur-Trägheit. Bloss kein Aufwand über das Notwendige hinaus.

Gut, soweit klar. Auch dieses Gespräch ist keines, das durch freie Entscheidung zustande gekommen ist, und davon in Bewegung gehalten wird, sondern ist einer Notwendigkeit geschuldet. Ist von Vorgaben in Gang gesetzt worden, die vielleicht bekannt sind, aber wohl doch unbekannt? Ist das so?

Ich weiss, dass das so ist. Ich bin nicht frei, *ich bin nicht in dem Lage frei zu entscheiden, dazu fehlen *mir etliche Voraussetzung, z.B. ein gerüttelt Mass an Wissen und auch Status und Vermögen. Was *ich hier tue, empfinde *ich nicht als freies Entscheidung, immerhin ist es aber auch kein Qual. Das ist zumindest nicht unangenehm. Damit bin *ich wohl gut aufgehoben in einem grossen Mehrheit von Menschen, die ihr Tun nicht als Qual empfinden, vielleicht sogar gerne tun.

Mir scheint, dass Aktuell die Natur-Vorgabe der Trägheit besonders starkt wirkt. Ich spüre überall Tendenzen zur Einengung von Spielräumen, zum mehr an und höheren Grenzen. Ich spüre überall ein mehr an Dualismus, ein mehr an entweder, oder nicht. Sie haben ja schon sehr oft davon geschrieben, wie unsichtbar und subtil Gewalt auch ist, und das wesentlich mehr davon genutzt wird, als von der lauten blutig verletzenden und ebenso tödlichen. Aber auch davon ist viel mehr vorhanden. Seit etwa 20 Jahren bemerke ich den Anstieg von immer mehr täglichen Programm-Inhalten voll von Brutalitäten und regungslos hingenommenen Tötungen, jeden Tag zig Krimis und sogenannten Action-Filmen. Gleichzeitig damit, wird auch das Politik unkooperativer und asozialer. Als ein Beispiel, die Verweigerung, den Bau von Wohnungen dem Bedarf anzupassen, wodurch massive Ängste und Kränkungen gefördert werden. Subtile, keine offene Gewalt. Politik fördert und fordert nicht, sondern be- und verhindert. Was sind die Ursachen, auch von diesen Entwicklungen, neben dem Verweigern auf die Aufheizung des Atmosphäre, die Vermüllung des Planeten und damit auch von uns Selbst (Mikroplastik) und die Vernichtung und Massenquälerei von MitLebeWesen adäquat einzugehen? 

Ja, zusammen mit den vielen RaumZeit-Phasen in denen Kriege und sonstige Gewalt-Massaker stattfanden, insb. die beiden Kriege, die als Weltkriege bezeichnet werden, ist das aktuelle RaumZeit-Spanne, also in Etwa die vergangenen 40 Jahre, auch ziemlich sehr Gewalttätig. Subtiler als das offene Brutalität in und mit Kriegen, aber alles andere als wirklich kooperativ, achtsam und friedlich. Kaum waren die beiden grossen Kriege vorverdaut, noch nicht mal im Magen angekommen, stiegen gegenseitige Provokation und aktives Missverstehen wieder an. Ich halte die EU und dessen Vertrags-Ausgestaltung (z.B. Schengen und den Euro) nicht für ein Ergebnis von Vergangenheits-bewusster Einsicht und dem wirklichen wechselseitigen Willen zum friedlichem Kooperation, sondern als Angst-Reaktion und Notwendigkeit auf das Enstehen zweier - inzwischen dreier - übergrosser "Gegner" und Rivalen, um überhaupt noch von diesen wahr- und halbwegs ernst genommen zu werden. Das zeigt auch, dass jedes Versuch aus dem EU ein wirkliches Demokratie und Bundesstaat zu entwickeln, nie auch nur in Erwägung gezogen wurde. Und auch in dem EU steigen die gegenseitigen Provokationen, und das aktive Missverstehen stetig an; das Abscheiden von GB war nur das Anfang.

Wir agieren nicht, wir reagieren lediglich. Und zwar insgesamt, als Spezies, als Menschheit. Ist das ihre Schlussfolgerung?

Ja klar. Wir haben ja erwähnt, dass alle Voraussetzungen für Freiheit fehlen. Fast alle! Weil das Wissen und das Technik wären inzwischen vorhanden, aber das natürliche Gebot des Trägheit verhindert das Wollen, das Arbeiten daran. Gewalt ist schneller und einfacher zu haben. Und Gewohnheiten enorm schwer abzulösen. Und das Agieren, das in das Zukunft zielgerichtete, von dem Vergangenheit erlöste arbeiten, erfordert Freiheit. Und das gibt es nur ohne Gewalt und die antiquierten und auch atavistischen Gewohnheiten, die bloss eins sind: ganz basale natürliche Trieb-Befriedigungen, ohne jede Um- und Rücksicht, ohne Zukunft. Wir sind ganz normale Tiere, in Habitus und in allen Handlungen. Mich täuschen all die elaborierte[n] Technik[en], die Satelliten und Mondflüge nicht mehr. Ich verhehle nicht das Potential, das wir mitbekommen haben, uns auch radikal zu verändern, die uralten Vorgaben des Natur zu überwinden, wir tun es nur nicht.

Da kommt in mir die Frage auf: was ist die Natur? Und, in welche Richtung entwickelt sie sich?

Interessante, tiefe, weite und grosse, wichtige Fragen. Die ich heute nicht beantworten kann, vielleicht nie? Wir werden diesen Dialog auf jeden Fall weiter spinnen. Oder?

Auf jeden Fall! Aber erstmal, wünsche ich Ihnen ...

... einen guten Abend.

So isses.

🤡

Gscheithuberei

Ist Bayerisch für Angeberei von Halbgebildeten.

Irgendwie möchte *ich dem DaSein auf den Grund gehen, möchte radikal wissen und aufklären, vorwiegend *mich, bleibe aber noch stets lediglich nur knapp unterhalb von dessen Oberflächlichkeit stecken.

Hier also ein Ausfluss dessen, den *ich nicht einfach löschen möchte, weil vielleicht doch etwas schüchtern tieferes enthalten ist. 

Ein Dialog

Sprech-Es 1: Ich fange mit etwas RaumZeit-Diagnose an. Als Mensch, mit dem Frage vor dem Spiegel: welches Bild geben wir als Spezies ab? Ab, an was? An ein Vorstellung, an ein Idee von uns Selbst, im Vergleich zu einem Ideal von Uns. Für was halten wir Uns, was glauben (!) wir zu sein? Und was sind wir wirklich. Fast 100% Natur, ein bloss winziges Zweifel ist erlaubt, weil auch das Natur nicht ohne Zweifel ist. Das Substrat des DaSein ist Wahrscheinlichkeit. Das daraus Geformte ist zielloses UnEntschiedenheit, ist vibrierendes UnGewissheit, ist un-, sowie anscheinbares Sicherheit. Das gilt für Atome, erdmondliches daSein, gilt für Sterne, Galaxien und deren Haufen. Das Mensch ist Natur. Vollkommen. Es möchte es nicht sein, und glaubt und hofft es zu beweisen. Vergeblich. Was also ist Natur?Das Natur ist m.a. ein enormes Extrem-"Wettbewerb", alles DaZwischen ist dem Natur blosses Mittel zum Zweck, uninteressantes Gewimmel; Extreme sind das Basis für Weiter-Entwicklung und das Produktion von Vielfalt und Verschiedenheit. Extreme werden erst / nur dann eingehegt oder vernichtet, wenn das Gesamte dadurch gefährdet wird. Noch halten Wir, das uninteressante DaZwischen, dieses Extreme aus, noch ist das Ganze einigermassen stabil. Noch.

Sprech-Es 2: Sie sind ein Menschen-Freund, und vermeiden dadurch Deutlichkeit, weichen in das Grosse Ganze aus. Gut, dann werde ich mal deutlich: wir geben, ganz im Vergleich mit unseren vielen Vorstellungen von Uns, als Menschheit, kein gutes Bild ab. Akute Selbst-Gefährdung, ist das aktuelle Zustand. Das Vermüllung und Aufheizung des gesamten Biosphäre, damit auch in uns Selbst. Massen-Vernichtung und -Quälerei von MitLebewesen. Und Menschheits-Intern ein inzwischen - wir waren es schon immer - fast panisches Eskapismus und Un-Gleichheits-Wettbewerb, voll von selbst-gegnerischem Gewalt. Ja, das Natur ist ein Extrem-Veranstaltung, von Quarks zum Gesamten ein Ungeheuerlichkeit SonderGleichen! Wir sind anscheinend dabei, diesen Extrem-"Wettbewerb" gewinnen zu wollen. Ja, wir sind Natur. Voll in dieses natürliche produzieren von Extremen eingebunden. Aber es gibt natürlich (!) bei / neben all den in und für dieses erdmondliche Leben eher unangenehmen Extremen auch angenehme. Wenn auch das Extreme in Richtung des Leid wesentlich deutlicher aufscheint, als das in Richtung des Freude. Leid schreit, Freude nicht. Es gibt extrem gute Ideen und Ergebnisse in allen Forschungs-Bereichen, allein, sie kommen gegen das Schreien nicht an. Vom Beenden von Armut, Hierarchien und Herden-Trieb, bis hin zu einem wirklich allgemeinen Gesundheits-System, das ein daSein weit über 100 Jahre für Alle garantieren könnte.

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Empfehlenswert

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Sprech-Es 1: Sprache ist Vereinbarung. Zumindest in ein-Es, das im Selbst entscheidet, das da, so zu benennen und das da so. Bis zum Vereinbarung von Millionen und mehr, sich zum allen gemeinsamen "ich" zu erklären, was darauf Alle ichs zu einem Sprach-Familie eint. Woraufhin Alle dann behaupten, ich bin. Was erstmal stimmt, was das Anwesenheit angeht. Ich bin da, sagen alle ichs und zeigen dabei aufs ich, und auch auf Alle anderen ich, die auch ichsen, sichsen, weil einfach da. Einfach, nicht zweifach, was auch ein Vereinbarung ist, dass ich und ich, zwei sind. Mathematik ist Vereinbarung, was, wie Kurt Gödel erkannt hat, kein sicheres Basis für vollkommene Stimmigkeit ist, Vereinbarungen können gelöst werden. Dann ist Veränderung (E) nicht mehr ein zum fast Stillstand gebrachtes UnEntschiedenheit (mc²). Das DaSein und darin das Mathematik als dessen erzählbares Beschreibung, lösen sich im Nichts, dem Plasma der Möglichkeiten vollkommen auf, dem Zustand des SEIN, dessen Kennzeichen fast vollkommenes UnEndlichkeit / UnKenntlichkeit ist, Alles ist möglich, Alles = völliges UnEntschiedenheit. In Quanten ist das noch erkennbar, im LebeWesen kaum noch, aber doch.

Sprech-Es 2: Das "fast", das das UnEndliche verhindert, als das nicht-Mögliche, das dem SEIN nicht gelingende Un-Mögliche, das Nicht[s], das nicht gelingt.  Das Universum als vom SEIN ausgepresste UnEntschiedenheit? Das SEIN als DAS, was dem DaSein nicht möglich ist, nicht gelingt: Gewissheit. Interessant. Materie, als gepresste Möglichkeit. Einigermassen aufgeklärt, weil Zweifel jedem Möglichkeit immanent sind, Das DaSein ist vielleicht; kein-Es weiss es gewiss, wenn auch das Gewissheit wirklich da zu sein, sehr hoch ist, so das Zweifel bleibt? Was also hat ES, das SEIN,  Da erpresst, als ein blossEs DaSein, das ungewiss, dem un-steten Reduktion und UnSicherheit anheim gefallen? Als LangeWeile? Ja. LangeWeile ist Erpressung, EinGrenzung, also RaumZeit. Das SEIN kann sich nicht verdoppeln, nur ins ICH spiegeln und das setzt Grenzen und Reduktion. Ein Spiegelung (Symmetrie) ist stets weniger, als das Original.

Schon klar, an einem Ort / Position kann stets bloss 1 sein, wo ich bin, ist kein ander-Es. Das lässt mich besonders an die Konsequenzen des Unschärfe des DaSein denken, das 10 hoch minus 43 Sekunden kurze RaumZeit-Spanne, also, wenn ich das richtig rechne ein 10 Septilliardstel Sekunde, als ultrakürzeste Spanne für ein Bewegung / Veränderung. RaumZeit nicht als Kontinuum, als Linie, sondern als Spring-Prozession, als das stete ultrakurze Blinken eines hintergründigen Kraft (Dem SEIN mangelt das Spiegelung / DaSein, es klopft daran regelmässig an: RaumZeit?), ohne festes Position und selbes Stärke, aber im gleichen Gebiet: DaSein / Universum / All. Als Folge dessen, ein Bereich von unfassbar enormem Vielheit und Verschiedenheit, kein Blinken gibt es ununterscheidbar 2 mal (Selbstigkeit), jedes Blinken ist anders aber immer ähnlich (Gleichheit).

Unsere Wahrnehmung, Sinne, erspüren im Aussen, und erfühlen im Innen, im Selbst, stets nur das Vergangenheit, obwohl für so zerbrechliche LebeWesen das auf uns zu kommende, das Zukunft das wichtigste ist. Das Gefahr für unseren Erhalt, ist nicht das Vergangene, das möchte bloss Lehre sein, es kommt, wenn es kommt, aus dem Zukunft. So ist fast unser gesamtes Forschen und Handeln, ausserhalb dem blossen alltäglichen Grundversorgung, auch das in das Vergangene, auf das Erkennen, auf das Vorher-Wissen des Zukünftigen ausgerichtet. Angst als Treibmittel. 

Ich habe gerade in dem F.A.S. vom 15./16.02.2025, im Feuilleton, unter dem Überschrift: “Das doppelte Gesicht des Golem”, geschrieben von Tania Martini, folgenden Satz gelesen: “Nämlich, dass der Mensch ein unbedingtes Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit hat.Punkt. Ich wollte zuerst vor lauter Traurigkeit lachen, kam aber nicht dazu, weil sofort das Respekt für die Schreibende wach wurde. Sie meinte es bestimmt vollkommen Ernst. Da hats ich ein unbedigtes Wunsch geäussert, dem das Wirklichkeit jedoch schon sehr lange hohn lacht, schon seit Anbeginn dessen, was IST. Denn, wo ist dieses "unbedingte Recht" verfasst? Wo ist es in das Natur eingearbeitet? Nirgends. Es ist quasi ein Zeitungs-Ente, ein Falsch-Meldung, bestenfalls ein schönes Idee, mehr nicht. Denn wir Alle ignorieren dieses schöne Idee täglich, überall, auch in uns Selbst, also w-Es kann sich daran halten?

Sie sagen es. Ich kann daraufhin nur ein: Leider, leise stöhnen. Und hinzu fügen, schön wär’s, wenn das auch nur annähernd so wäre, aber es ist nun mal so, dass, wie Sie erwähnen, dieses Unversehrtheit nicht mal für das je persönliche Selbst gilt. Ich kenne kein-Es, das auch nur annähernd so Achtsam und Aufmerksam ist, dass -Es ich nie weh tut; und das aus Unachtsamkeit, selbst-Ignoranz, oder weil -Es in Streit und Kämpfe hinein steigert, die sich bloss mit Gewalt lösen lassen. Von falschem Nahrung, Trinken, Rauchen und “Medizin”, erstmal abgesehen. Kurzum, Unversehrtheit, ist dem Natur weder ein Trieb wert, noch überhaupt ein grösseres Aufmerken im daSein, oder nach drAussen. Das Natur schützt das Geschaffene kaum bis gar nicht, das zeigt schon das Zwang (Trieb) zum Vermehrung, und das darin immanente Gebot zum Veränderung (Mutation) und die darin nicht besonders verhinderten Fehler beim {Selbst-} Vermehren.

Genau. Das DaSein fördert Gewalt, nicht Frieden, fördert Zwang und Anpassung, nicht Freiheit und Verantwortung. Das DaSein ist kein freundliches Veranstaltung, es steckt fast alles an Energie in ein vollkommenes Rausch an Vielheit und Verschiedenheit, hier in diesem kleinen Endlichkeit, wie auch da Draussen, wo auch immer unsere Sensoren hin und hinein zoomen, Trilliarden Lichtjahre WEIT! Nein, Freude ist nicht das Ziel des RaumZeit, ES arbeitet fast nur mit Leid (Gewalt) daran zu vergrössern, zu erweitern, zu vervielfachen, oder auch zu schrumpfen, bis auch Licht nicht mehr leuchten mag. Das DaSein ist aus Leid entstanden, hat von das Freude nur das Ahnung mitbekommen.

Leider ja. Als nicht Manichäer, nicht Dualist, frage ich schon länger, woraus und woher wohl das Haut ist, worin sich das Schwere und das Leichte mischt, darin auch dieses DaSein, das von dem Freude bloss ein kleines Klecks mitbekommen hat, vollgestopft daGegen mit all dem Mangel, dem das Schwere folgen muss. Das Schwere Kraft ist fast ohne Grenzen, bis auf eines, das Rand des DaSein. Dem Freude wird es darIn schwer geMacht, dem Leid fällt jedes Form von Gewalt leicht. Es treibt das RaumZeit unerbittlich voran, kennt weder Pausen, noch das Gnade des Ruhe.

Bis hierher. 

Sonntag, 16. Februar 2025

Von Wahr- und Lügnehmung

 Zumutungen sind selten angenehm. Diese vielleicht schon?

Poesie

Titel: Ist das Philosophie ein Entität?

Falls ja, ein Frage:

Wahrheit? Ist das Frage an das Philosophie. Und dessen Antwort ist: Alles. Kurz und bündig.

Ich war bass erstaunt, das konnte nicht stimmen, aber das Philosophie wiederholte: Wahrheit ist Alles und fügte hinzu, Lügen und Phantasie und Falschheiten sind Kategorien des Wahrheit. Ich sollte also alles, was so gesagt und geschrieben wird und wurde, für wahr halten, mehr noch, für wahr erachten! Nein, das konnte nicht sein, das darf es nicht. Was ist dann mit den wenigen Aussagen und Geschriebenem, das wahr ist, das dem Wirklichkeit stand hält und vollumfänglich entspricht? Das Philosophie spach, auch das ist ein Kategorie des Wahrheit.

Ich putzte das Nase und schniefte noch etwas hoch und meinte, dann ist Wahrheit auch nur ein Synonym für Wirklichkeit. Ja, rief das Philosophie beglückt! Auch alles an Falschheiten, ebensolchen Phantasien und Einbildungen und so weiter ist wahr, weil es geschieht und geschehen ist. Wahrlich, es ist eine Lüge. Differenz ist erst in Wirklichkeit und Wahrheit möglich.

Ich murmelte verlegen, dass das Philosophie vielleicht das: was war, mit was wahr ist, in 1 setzt, oder gar verwechselt. Alles ist Vergangenheit zischte das Philosophie leise, auf mein gemurmel. Ja gut, seufzte ich, unzufrieden mit dem in-1 setzen von dem, was richtig ist, was genau so geschehen ist, was 100% stimmt, mit jedem noch so realitäts-fernen Phantasie, oder bodenlosen Lügen. Wenn das Frage lautet, ist das ein Lüge und das Antwort lautet, ja, was ist das Inhalt des Antwort? Dass es ein Lüge ist, aber das macht das Gelogene doch nicht zu einem Wahrheit, stöhne ich. Ist es wahr, dass es ein Lüge ist?

Ich antwortete, ist es ein Lüge, dass es wahr ist? Denn, wenn das so ist, kann ich auch das Lügen, mit dem Wirklichkeit gleich setzen. Verlogenheit als Synonym für Wirklichkeit. Das Philosophie zuckte. Ich zuckte zurück, wartete auf ein Reaktion oder Antwort. Es dauerte ziemlich, bis das Philosophie sich verbesserte und zugab, dass Wahrheit und Lüge nicht ganz mit das Wirklichkeit gleich zu setzen sind, und dass auch was wahr ist und was falsch ist, nicht in-1 zu setzen sind.

Ich war froh, dass das Philosophie in mir Lern- und Veränderungs-bereit ist und bleibt. Wirklichkeit ist Alles, was Ist. Klar, sind darin auch jede Lüge enthalten, jede noch so blühende Phantasie, aber die sind nie mit Wahrheit zu verwechseln. Und auch keine blosse Unter-Kategorie davon. So viel Differenz-Fertigkeit sollte schon dasein. Wahr ist jedoch, dass jede gedachte und geäusserte und getane Lüge wirklich geschehen ist, und also auf das Frage, ist es wahr, dass dieses Lüge gedacht, geäussert, geschehen ist, mit ja beantwortet wird.

Titel-Frage-Antwort: Nein.

Poesie Ende

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Still aus Denis Villeneuves Film "Arrival"
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Nach-Arbeit und Sprach-Klärung:

Wobei nicht geklärt ist, ob das Wirklichkeit verlogen ist. Ein Lüge ist. Denn klar ist auch, dass jedes Lüge geschieht, oder geschehen ist.

Zum Sprache: Ich lüge, also bin ich. Ich wahr, also bin ich, klingt nicht nur komisch, ist es auch. Das Lüge braucht keine teuren Umwege um zu sein, das Wahrheit braucht es: ich sage das Wahrheit, ich erzähle das Wahrheit. Das Lüge braucht in Deutsch keine Ansage mit dem Hoheit des Nomen. Ist es wahr? Ist es Lüge?

Anders bei dem Frage. Das Wahrheit braucht kein ein: ist es ein Lüge. Und es genügt das Adjektiv. Das Lügen muss gross geschrieben werden. Dem Deutschen ist das Lügen nicht fremd, das Wahrheit schon. Ich lüge, ist kurz und meist auch passend, ich wahr, ist fremd, weil meist wohl ein Lüge.

Sprache ist ja kein Fremdheit im daSein, es ist Eigenheit, weil darin entstanden, in dem, was daIst. Und nicht eingefüllt von Fremd. Oder doch? Könnte uns das Sprechen von fremden, von nicht-erdmondlichen Wesen gebracht worden sein?

Wir wissen es nicht, also bleibt es bei einem Eigenheit. Und somit fällt uns das Lügen leichter ein und heraus, als das wahr, ich wahr, du lügst, du wahr, ich lüge. Klingt nicht bloss fremd, ist es auch. Kann es somit sein, dass dem Deutschen das Wirklichkeit ein Lüge ist?

Vielleicht ist ES dem Chinesischen ein Wahrheit, ich kann nicht Chinesisch. Aber ich vermute, auch dem Hebräischen ist das Wirklichkeit ein kaum wahr zu nehmendes GanzES. So, wie wohl Allen Sprechenden. Menschen und anderen erdmondlichen LebeWesen.

Wahrnehmung ist kaum wahr zu nehmen. Von Ernst zu nehmen Kilometer entfernt. Lügnehmung wäre wahr-scheinlich richtig, aber wie eben erkannt, fällt das Lügen auch in diesem Fall leichter ein und heraus. Ich nehme wahr. Ich nehme lüge. Das Mensch nimmt das zweite lieber, ohne es wahr zu nehmen.

So wie Menschen auch das Leiden lieber nehmen, als das Freude. Gewalt ins ich und ums ich herum, muss einfach sein. Noch? Das Freude nimmt wahr, das Leid lügt lieber. So ist das in und für Menschen geregelt.

Geprägt, sagt das Biologie, Natur hat das veranlasst. Wir daSein hatten nie ein Wahl. Kein-Es ist gefragt worden: Leiden oder Freude? Das DaSein ist eine leicht fallende Veranstaltung. Leiden fällt leicht. Freude fällt nicht. Freude ist Aufrichtig. Leid nicht. Freude ist Wahrhaftig. Leid nicht. 

Intransparenz ist natürlich, so wie Wir. Oder nicht? Freude ist. Leid ist. Das Physik fragt, warum es fast nur Materie gibt und kein - was sehr wenig ist - Anti? Und vermutet, dass das Anti nach oder beim "Urknall" vernichtet wurde, um dieses Universum zu erschaffen.

Urknall? Das Mensch liebt diesen Begriff, weil Gewalt[ig]. Statt Ursache oder Anfangs-Ereignis, was dem Wahrheit wesentlich näher ist (aber langweilig), da das Anfang keinen Laut ergeben hat, nicht mal ein zischen, denn, Was oder w-Es hätte es hören oder auch spüren (sehen, riechen, schmecken, ertasten) können, was da entsteht.

Welches Frau erspürt, wenn das Samen in das Eizelle eindringt? Hat das SEIN das DaSein erspürt? Wie erspürt das UnEndlichkeit Endlichkeit? Aber zurück zum Anfangs-Frage. Ist das Wirklichkeit eine Lüge und damit das Materie reines Leid, nur zum Sterben verdammt?

Ist somit das sogenannte Anti, das verdrängte und bis eben Jetzt verhinderte Freude im daSein? Das Antwort könnte wahrscheinlich (!?) nur von Ausserhalb des Universums / DaSein gegeben werden, aus dem Draufsicht: ist das DA ein Lüge? Immerhin ist ES da. Aber als was?

Nach- und Sprach-Arbeit Ende.

Donnerstag, 13. Februar 2025

Philosophie als RaumZeit-Diagnose ...

... und fast schon Prophetie.

Zum Thema Weisheit vorwegg noch folgendes:

Weisheit ist vielleicht dadurch kenntlich, das, was War und jetzt Ist, nicht nur anzuerkennen (blosses Wissen), sondern auch zu begreiffen - also intensiv zu erspüren (Aussen) und zu erfühlen (Innen) -, und damit auch das Morgen passend zu erahnen, voraus zu “sehen”; und dementsprechend zu handeln, oder auch nicht.

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Zum Titel-Thema hier ein paar Auszüge aus einem Wiener Stadtgespräch vom 08.06.2008, mit Peter Sloterdijk und Peter Huemer, zum Thema: “Die Gründe der Globalisierung”, nach der Veröffentlichung seines Buchs: Der Weltinnenraum des Kapitals.

Hier der Link zu dem Arbeiterkammer-Gespräch in Wien, auf Youtube:

https://youtu.be/YLcdS6d-CkE?si=GAhQvwsoS-XF3CxE

Peter Sloterdijk spricht darin auch von einem “Weisheits-Wettbewerb”, als Hoffnung für das Welt-Klima und das Welt-Ökonomie, auf die Zunahme grosser “Spieler” (China und Indien) im globalen Wettbewerb.

Der Menschenfreund (davon gibt es entsetzlich wenige) Peter Sloterdijk, zum Publikum, vor dem Zitieren eines Gedichts von Reiner Maria Rilke: “Wie Sie zweifellos Alle wissen (ohne Ironie)”.

Und als ebenso Menschen-Freundliche Selbst-Erkenntnis: “Ich sehe soviel, wie Alle sehen.” Und auf den Zwischenruf, dass Er wohl etwas mehr sehe: “Wir Alle sind Wanderer, die in einem dichten Nebel, mit einem Stock sich voran tasten. Die Menschen unterscheiden sich in einer solchen Situation nur durch die Länge des Stocks. Der Philosoph arbeitet sozusagen mit ausziehbaren Stöcken, mit denen man dann schon ein Loch in die Undurchsichtigkeit bohren kann."

Peter Sloterdijk zum Welt-Zustand (ist zwar von 2008, gilt aber bis Jetzt): “Die Welt ist in einem Verdichtungs-Vorgang. Man spricht meist von einer Beschleunigung, aber die Wahrheit ist nicht Beschleunigung, sondern Verdichtung (Erde ist endlich, wir vermehren darin fast un-endlich). Durch Beschleunigung werden Dichte-Effekte noch dramatischer dargestellt. In einer sich verdichtenden Welt, ist ein Zivilisierungsschub unvermeidlich, sofern die Menschen nicht verwildern oder regredieren.

Und das würden sie nur tun, wenn Demoralisierung (s.u.) im grossen Ausmass stattfindet. Aber solange die Menschen in Form bleiben, regredieren sie nicht und setzen sich dem Zivilisierungs-Druck aus, der aus der Zukunft auf sie einwirkt. Und sie werden tatsächlich kooperativer, und entdecken, die zivilisatorische Kraft der gegenseitigen Behinderung. Man bemerkt, dass es gut ist, wenn mich der Andere dabei stört, die erstbeste unternehmerische Wahnsinnstat auszuführen.

Die Unternehmerei muss auch entzaubert werden. Das ist ein wichtiger Schritt im Zivilisierungs-Prozess. Es kommt darauf an, nicht irgendetwas gewinnbringendes zu tun, sondern etwas vernüftiges und zukunftsfähiges zu tun (Markus Gabriel entwickelt dahin gehend, einen “Ethischen Kapitalismus”). [...] Die Gefahr ist der Rückfall in die Geschichte, also der Rückfall in die Tragödie.

So etwas passiert, wenn Demoralisierung Platz greift; und Demoralisierung ist nichts anderes als ein Wort für einen Zustand, an dem Menschen nicht mehr an das Lernen glauben, also an den fortgehenden Zivilisierungs-Prozess. Aber solange dieses Pathos der Zivilisierung aufrecht erhalten werden kann, und Menschen stolz darauf sind, in Form zu sein und sich nicht gehen lassen, ist dieser autodidaktische Druck als Lehre oder als Schule ausreichend.”

Menschliche Politik (miss-?)braucht Bildung fast nur als Anpassungs-Leistung an eine gegebene Ideologie und Macht-Konstellation. Gefördert wird, was dem Hierarchie dient, als Kontrolle und Lenkung, zum Erhalt von Fremd-Steuerung von "oben", für Waffen-Technik nach Innen und Aussen, zum Ab-Grenzen gegen ein "Aussen" (Geschichts-Unterricht ist fast zu 100% Innen-Sicht, Lob gibt es fast bloss für die "eigenen Helden", egal auf welchem Gebiet) und Kultur als fast blosses Unte[n/r]haltung.

Selbst-Entscheidungs-Fertigkeit, also bestes, aktuellstes und umfangreichstes Wissen für ALLE Menschen, wird nirgends gefördert, somit auch nie angeboten. Dadurch werden sowohl wirkliches Freiheit und Selbst- sowie UmWelt-Verantwortung verhindert. Lebens-Angst, Armut von min. 25% jedes Gesellschaft, blosse Dienstbarkeit und Zuarbeit für ein kleines Prozent von Macht und Reichtum von weit über 50% des jeweiligen Gesellschaft werden dauerhaft erzwungen. Das ist wa[h]re Menschlichkeit.

Peter Sloterdijk als Antwort auf den Wunsch einer Welt-Regierung / -Gemeinschaft: “Der Gott der Artenvielfalt, hat etwas gegen die Uniformisierung.” 

Dieses "Gott", gäbe es das, wäre garantiert nicht gegen das Vielfalt von Menschen, dessen Kulturen, Wünschen, Farben und Formen, geborgen in einem Gemeinschaft und Politik, das dieses Vielfalt anerkennt, damit friedlich umgeht, diese fördert und schützt. Es ist das natürliche Herden-Trieb, in ängster Verbindung mit dem Trägheits-Trieb, das dieses längst angesagte Projekt eines Welt-Rats verhindert, mit aller Gewalt und Macht gegeneinander.

Zur Demoralisierung: “Sensibilisierte Menschen, die unter Entzugs-Angst leiden, sind zum schlimmsten fähig. Die Enthemmung der Verwöhnten ist gefährlicher, als der Anspruch der Armen am Anteil des Reichtums.”

Moral ist DAS Thema einiger jüngerer Philosophen (insb. Hanno Sauer und Markus Gabriel), seit Jahren, gerade weil lernende, sensiblisierte Menschen (noch ohne Entzugs-Angst?) das Schwinden von Moral (m.a. Freundlichkeit, Mit-Empfinden, allgemeingültige Regeln) oder auch dessen dringende Notwendigkeit bemerken.

Peter Sloterdijk zu den USA: “Es gibt Menschen, die der Meinung sind, dass die USA auf dem Weg in eine gut maskierte neo-rassistische Entwicklung sind.”

Ich denke, damit sind wir aktuell konfrontiert. Und zwar nicht bloss in den USA, sondern überall rund um den Planeten, wo ein-Mann-Regierungen jede Vielfalt, Kritik und Transparenz verbieten oder verbieten wollen. Dort, wo Verantwortung, Wahrheit und Freiheit völlig entleert sind.

Mittwoch, 12. Februar 2025

Voraussetzungen für ein neues Zustand

Dieses im Titel angekündigte Zustand ist eines, das dem Weisheit folgt. Wie geschrieben, geht das Sprache von bisher 3 möglichen körpeslichen und damit auch bewussten Zuständen aus: Intelligenz, Klugheit und als bislang erstrebenswertesten Weisheit.

Ich erlebe, das Weisheit, wie auch die beiden anderen körpeslichen Zustände, fast vollkommen bedeutungs- und wertlos von Menschen anderen Menschen zugeteilt werden. Klugheit fast jedem x-beliebigen halbwegs intelligenten Menschen - Verzeihung, aber *ich bewerte das vielleicht etwas zu streng, aber so ist es eben - und auch Weisheit wird Menschen zugesprochen, die keines der Kriterien erfüllen, die *ich dafür nötig erachte (siehe den Beitrag in dem Link unten).

Deswegen bin *ich dabei Wert und Bedeutung für ein Zustand zu erarbeiten, das dem Beliebigkeit dieser alten Begriffe entkommt. Dazu mehr bald.

Am 24.01.2025 schrieb *ich folgendes per Mail an ein Philosophie-Departement in dem Schweiz. Das Mail bezog sich auf meinen Beitrag zum Weisheit vom Oktober 2023.

Hier das Link:

https://wissenschafftfreude.blogspot.com/2023/10/ist-weisheit-alles-was-wir-erreichen.html

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Sie bemerken, dass *ich, was all die "Weisheits-Literatur" und die Zuschreibungen zu lebenden oder gewesenen Menschen anbetrifft, mehr als skeptisch bin. Vielleicht, weil das, was *ich in den Begriff "Weisheit" einfülle, mehr ist, vielleicht sehr viel mehr ist, als ganz allgemein, oder auch speziell, darin enthalten ist?


Weisheit, als Zustand eines LebeWesens, eines Spezies, das von all dem weiss, was Es an Natur-Vorgaben beinhaltet, also alle "Triebe" anerkennt ([Triebe sind (fast?) unhintergehbare Zwänge], ergo Egozentrik {=Überleben}, Vermehrung {=Sex}, Dominanz {=Gewalt} und ZuOrdnung {=Tribalismus}), sowie vom dem rudimentären Gefühls-Haushalt weiss (fast blosses Leid; s.u.), der dadurch bloss möglich ist.


Die milliarden Jahre auch unserer speziell menschlichen Prägung ergeben ein Übermass an Ausgesetztheit, Verunsicherung, Überforderung und Verängstigung, einem Dauer-Geschehen voller äusserer (UmWelt und Gruppe [Gruppenbildung erfordert Gewalt nach Aussen und ebensolche nach Innen]) und innerer {Krankheiten und Behinderungen} Gewalt, bloss dem grossen Emotions-Bereich des Leids zuLiebe. Von wirklichem Freude, dem anderen eigentlich grossen Emotions-Bereich, kaum ein Erregung.


Für das DaZwischen (zwischen Leid und Freude), dem Mischbereich {Gefühle}, ist hier kein Platz.


Weisheit, als Zustand des Anerkennung dessen, was jetzt ist, was wir jetzt sind, wir Alle (LebeWesen) um diesen kleinen Planeten herum! Weisheit, als aktuelles Wissen von dem Vergangenheit des DaSein, [...], des Galaxie, des Sonnensystems, des Erde, unserem Aufbau {Grundpartikel der Atome, alle Kräfte, Atome, Moleküle, Molekül-Ketten, Zellen, Körper, in Form, Farbe[n], Bedürfnissen und den jeweiligen Natur-Vorgaben, z.B. des Menschen}, fast (!) vollständig Fremd-Bestimmt, also dem vollkommenem Fehlen von Freiheit, in dessen Ideal-Inhalt, ausgeliefert.


Was wir "Freiheit" nennen, ist blosses Ankündigung, dem, wie auch dem Weisheit aber noch fast sämtliche Grundlagen fehlen. Wir Menschen beweisen das rund um den Planeten alltäglich. Gewalt und Angst, Zwang und Unterwerfung, als fast einzige Handlungs-Maxime. Ausnahmen, die das Bestätigen, gibt es kaum. Und auch diese werden stets weniger, je mehr unser Handeln ungebremst nicht nur unsere Lebens-Grundlagen zerstört. 


Kurzum, Freiheit und Weisheit brauchen als Wachstums-Grundlage, das Abstreifen des Vergangenheit, das Überwinden (Ausheilen?) all der Natur-Vorgaben, die uns als Handlungs- / Bewegungs-Erregung fast nur Gewalt (Effizienz-Steigerung, Schönheit) oder Trägheit (Gemütlichkeit, Faulheit, Optimierung, Lüge) anerzogen / eingeprägt hat. Mir ist also das was auch in Metis "Weisheit" ist, viel zu Menschen-Zentriert, viel zu eng, zu wenig WEIT. Deshalb schrieb *ich in dem Blogbeitrag auch davon, dass es wohl eines neuen Begriffs bedarf, um das oben geschriebene darin zu erfassen. Dann ist das allgemeine Begriff lediglich eine bessere, nettere, etwas reifere Form des banalen Klugheit.