VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 3. August 2015

Wissen sDrang?

Titel: Gut gemeint, aber falsch

Ein viel geteiltes Spruch auch in fb lautet: "Niemand sucht sich Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung aus. Aber jeder kann wählen, ob er ein Arschloch ist oder nicht."

Leider kann sich auch kein-Es aussuchen, ob -Es ein Dummkopf und ein Fremden-Feind ist. Mit dem sogenannten "freien Wollen" ist es nun mal nicht weit her, dazu sind wir viel zu sehr von Herkunft und Umwelt / Umfeld, von den "Erwachsenen", denen wir als Kinder vollständig ausgeliefert sind und noch ein paar Zufällen mehr geprägt und gestaltet, die das jeweilige -Es {ein Mensch} weder steuert noch gross beeinflussen kann.

Bis ein Mensch wirkliche unbeeinflusste und nur vom Selbst gewählte Entscheidungen treffen kann, braucht -Es sehr viel RaumZeit, Zuneigung und sehr viel geprüftes und stimmiges Wissen, und das haben bis jetzt wie viele Menschen geschafft?

Ich nicht.
Dass *ich kein allzu grosser Dummkopf und kein allzu rechter Denker bin, habe *ich nicht einer freien persönlichen Entscheidung zu verdanken, sondern von *mir nicht zu beeinflussenden Umständen: "Gott sei Dank"? Nein.

Ich denke, wir sollten akzeptieren, dass wir fast komplett von unserer jeweils speziellen Vergangenheit und von chaotischen (weil von uns kaum zu erkennenden Zufällen / Begegnungen und Begebenheiten) Umständen beeinflusst und dirigiert werden, denn erst diese Kenntnis eröffnet die wahre RaumZeit und das wahre Angebot von Freiheit.

Aufgrund dieser persönlichen Bewertung kann *ich keinen Hass auf irgendeinen Menschen empfinden, sei -Es auch noch so brutal und böse, *ich empfinde -Es lediglich als eine mögliche Facette menschlichen daSeins. Ob nötig oder nicht, haben wir noch nicht zu entscheiden (s.o.), diese Tatsache führt zurück auf das "Leider" vom Anfang.

Widerspruch?
.
Und *ich dachte, *ich seh' nicht richtig, als Sie *mich rief:
Hey Hübscher! Willst Du mich pflücken?
Na, *ich überlegte nicht zweimal
und sagte, nein. Sie sprach: Danke,
dann eben nicht, und drehte die Blüte
wieder zur Sonne hin.
.
Titel: Glaubens-Leere?

Je mehr ein Mensch weiss - und *ich schreibe von mehrfach und von mehreren Menschen geprüftem [verifiziertem] Wissen und nicht von dem Glauben zu wissen -, umso weniger kann -Es g/Glauben.

Das gilt auch für fast alle gut ausgebildeten Menschen in den Hierarchien der Religionen - ausser für all die vielen selbst-ernannten PriesterInnen und Imame. Denn die gut ausgebildeten Menschen in den Religionen glauben so wenig, wie *ich an Propheten und deren Gott / Götter, an ausser-menschliche oder sogar ausser-irdische Hilfe und Sendung (vielleicht versteckt sich darin aber auch die physikalische Tatsache, dass ALLE LebeWesen aus Atomen und deren Verbindungen bestehen, die in Sternen erst erzeugt wurden?) aber Sie verteidigen ihre Glaubenslehre mit Zähnen und Klauen, weil Sie davon Rang, Autorität und Einkommen beziehen.

Solange es noch Gläubige, also schlecht- oder gar un-wissende Menschen gibt, wird es Menschen geben, die von deren Unwissenheit und Folgsamkeit gut oder sogar sehr gut erLeben. Ich glaube doch nicht im Ernst daran, dass ein Kardinal oder Papst noch an Heilige und einen oder mehrere Götter glaubt. Aber es gibt Milliarden Menschen, die noch in den diversen Glauben belassen werden, weil Sie dadurch ausbeutbar, korrumpierbar und fast ohne Probleme lenkbar sind.

Milliarden Menschen knien täglich vor anderen Menschen nieder. Das ist noch normale aktuellste Menschlichkeit. Und solange das noch so ist, werden (wenn auch wenig) wissende Menschen diese Unwissenheit und fast blinde menschliche Folgsamkeit zu ihren Gunsten nutzen, und auch mit Hetze, Erpressung und Gewalt dafür sorgen, dass die Massen entweder gar kein Wissen vermittelt bekommen oder schlechtes.

Auch hier in EU wird beständig dafür gesorgt, dass an Bildung möglichst zuerst gespart wird, und das ist andauernd nötig. Und ebenso fast dauernd nötig ist, dass auch garantiert nicht bestes und nötigstes Wissen gelehrt wird, sondern möglichst nur das, was den Glauben gerade noch aufrecht erhält. Z.B. den Glauben an eine Erlösung und Führung von "Oben", aus den Konzernzentralen, den Bankvorständen, von Politik-Es und deren Ministerien und Kommissionen und sonstigen "Höheren". Das g/Glauben also, dass Hierarchien und ein Oben und Unten unbedingt nötig sind, und das Glauben, dass Verantwortung nicht nötig / möglich ist, weil "man[n] sowieso nichts ändern oder tun kann". 

Ja, das g/Glauben daran, dass das Mensch NICHT Selbst-Verantwortlich und Umsichtig, auch für das weitere UmFeld (Planet) und nähere Umgebung (Menschheit) handeln kann, sondern dass immer Andere/s helfen oder kommen muss, oder dass dieses erdmondliche daSein nur eine Warte-RaumZeit für ein Jenseits ist, ist normalst menschlich.

Die Folgen dieser Taten- und Verantwortungs-losigkeit sind vom heimischen Wohnungs-, Kapital- und Arbeits-"Markt", bis hin zu vollständig korrupten Systemen menschenweit und dem verkrampften Aussitzen des Klimawandels, der Meeresversäuerung und sonstiger uns gefährdenden Entwicklungen zu beobachten. Als wachen Menschen schaudert einen die Verdruckstheit, Beratungsresistenz und vor allem die Veränderungsverweigerung des normalen Menschen.


Wir sind in nur sehr wenigen Menschen grossartige Erfinder und Denker.
Und gestatten das auch nur zur Minderbefriedigung Weniger, statt es für alle MitGlieder des Mensch-daSein zu nutzen. Statt also in der Aktualität anzukommen und unsere Technik und sonstigen Erfindungen und Erfahrungen für Alle zu nutzen, verharren wir fast Alle in einer verhockten verängstigten Vergangenheit. In kleinst- und Gross-Gruppen-Gefühlen, mit all deren meist seeehr engherzigen Grenzen, und dem darauf beruhenden Aus- und Ein-Schliessungs-Zwängen.

Unnötig und schädlich. Weil wir inzwischen imstande sind ALLE Menschen auszubilden, in Arbeit zu bringen und erLebenslang zu versorgen. Die Technik ist vorhanden, das Wissen ist vorhanden, die Infrastruktur ist fast vorhanden, die Transportmittel sind vorhanden, eine Organisation menschenweit wäre schnell aufgebaut, weil auch dessen Voraussetzungen bereits vorhanden ist.

Was nicht vorhanden ist in das Masse und dessen "Führung" und [un]Verantwortlichen, sind wirkliches Wissen von das Aktualität, von unserer weltweiten Verbreitung und unserer Gleichheit in Herkunft und Bedürfnissen und Wünschen und unserer Gleich-Wertigkeit im und für das DaSein {Natur}. Was daGEGEN vorhanden ist und wirkt, ist Vergangenheit. Und zwar keine halbwegs aktuelle Vergangenheit, sondern immer noch ein Fühlen und Handeln und "Denken" in engsten Grenzen und vorgestrigen erLebens-Verhältnissen.

Von Verantwortung im wirklichen Sinn, also vorsichtige, umsichtige, beratungs-affine und Fehler vermeidende Voraus-Spürung, für das Selbst keine Spur. Denn Egoismus enthält keine Verantwortung, weil darin fast vollständig die Umsicht und die Einsicht fehlt, dass das einzeln-Es immer auch mit und für Alle ander-Es daIst, und nicht bloss für die paar, die ein-Es dienen, brauchen, gefallen, schützen. Wirkliche Verantwortung bezieht viel mehr mit ein, als nur das persönliche Wohlgefallen und irgendwelche Gelüste von Rangstreben, Konkurrenzzwang oder Sex.

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