VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 4. Juli 2016

Voraussichtlich nobelig

Titel: Menschen-[Er]Kenntnis Nr. 107

Mit der Hintergrund-Frage: Warum bilden auch wir Menschen Gruppen, bis hin zu Staaten aus hunderten Millionen Mitgliedern?

Von Thomas Hobbes, aus dem «Leviathan»:
«Die Menschen, die von Natur aus Freiheit lieben, führten die Selbstbeschränkung, unter der sie in Staaten leben, allein mit der Absicht ein, für ihre Selbsterhaltung zu sorgen und ein zufriedenes Leben zu führen, also aus dem elenden Kriegszustand zu entkommen, der aus den natürlichen Leidenschaften der Menschen notwendig folgt, wenn es keine sichtbare Gewalt gibt, die sie an die Erfüllung der Verträge und an die Beachtung der natürlichen Gesetze zu binden vermag.
Denn die natürlichen Gesetze wie Gerechtigkeit, Billigkeit, Bescheidenheit, Dankbarkeit, kurz, das Gesetz, andere so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen, sind an sich, ohne die Furcht vor einer Macht, die ihre Befolgung veranlasst, unseren natürlichen Leidenschaften entgegengesetzt, die uns zu Parteilichkeit, Hochmut, Rachsucht und Ähnlichem verleiten. – Verträge ohne das Schwert sind blosse Worte und besitzen nicht die Kraft, einem Menschen auch nur die geringste Sicherheit zu bieten.»

Also scheinbar, um die Willkür Einzelner und auch die Stärke- und Grössen-Verhältnisse zwischen uns Menschen auszugleichen. Soweit, so sinnvoll.
Inzwischen ist diese Willkür und die Bedrohung und Repression durch Grössere und Stärkere aber auf die Staaten übergegangen. Grössere Staaten erzwingen alles mögliche von kleineren und auch wirtschaftlich und kulturell schwächeren.
WILLKÜR auf Staaten-Ebene.
Fazit: Wir Menschen brauchen eine Verhaltens-Änderung. Eine grundlegende. Wegg von dem Verhalten als dummes, weil unwissendes und von Innen (Gene und Triebe) und Aussen (UmWelt) fast zu 100% fern- und fremdgesteuertes Tier. Hin zu gefühlter und bewusster Selbst-Entscheidung.
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StadtMöbel, Fidicinstr.
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Titel: Selbst-Überhebung?

Ist das für *mich?

Foto-Auszug unten, ist aus einer Beilage zur F.A.Z. vom 02 Juli 2016, zum Treffen von Nobelpreis-TrägerInnen in Lindau.
Geschrieben von Marco Wehr.
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Überschrift: "Einsteins pädagogische Formel. Alles Exzellenz, oder was?"
Untertitel: "Der berühmte Physiker hat MassStäbe für die Nachwuchs-Förderung gesetzt ohne es zu ahnen. Die Nase als Sinnbild für wissenschaftliche Kreativität, die Stirn als Symbol für aussergewöhnliches Beharrungs-Vermögen - genial!"

Nein. Ist es nicht.
Aber.
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Dazu folgendes
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Titel: daSein-Förderung

Nur {m}ein Angebot und Kommentar zu den obigen Sätzlein:

Das Wunsch ist, die Fremd-Entscheidungen im daSein (Evolution), in das Selbst-Entscheiden weiter zu entwickeln. Um als ein Selbst (ich) oder auch als Gattung (Menschheit) weitgehend frei entscheiden zu können, braucht es das Wissen (im starken Kontrast zum Glauben): Was ist?

Was ist das, was entscheiden möchte? Zu was ist dieses plötzlich Selbst entscheiden wollende überhaupt fähig? Was ist das DaSein (Universum / Natur)? Was ist im DaSein möglich?

Kurz gesagt: Selbst zu entscheiden - innerhalb einer vielfältigen Natur und eines enorm grossen und vielfach verbundenen DaSein - braucht sehr viel Wissen und die passende Interpretation des Vorhandenen und des Möglichen.

Von Menschen zu fordern diese Entwicklung zu stoppen und / oder gar zu irgendeiner Vergangenheit zurück zu entwickeln, statt die gebotenen Entwicklungs-Möglichkeiten zu nutzen, ist zumindest ängstlich, wenn nicht gar dumm.

Und die Fähigkeiten des Selbst - also des Menschen - zu unterschätzen, ist es ebenso.
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Titel: Einigkeit und ...

Gibt es irgendetwas worin wir Menschen einig sind?
Nein. Wäre die Einigkeit in einem oder sogar mehreren Punkten wichtig, oder ist genau diese Un-Einigkeit eine wichtige Grundlage unseres daSein?

Ein Freund schrieb: "Dabei könnte man einfach mal mit Höflichkeit und Respekt anfangen."

{m}Ein Angebot: Wie wär's mit einem freudvollen Willkommen für Alle und einer allen Menschen gegebenen vollen Anerkennung ihres gleich=wertigen daSein?

Darauf der Freund: "Wäre großartig."
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Titel: Selbst-Erkenntnis 109?

Natur bricht Struktur. Und

Lebendigkeit, Ordnung.
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Titel: Was hilft gegen Selbst{Menschen}-Hass?

Aus der F.A.Z., vom 30.06.2016, geschrieben von Lorenz Jäger.

Überschrift: "Kampf gegen die Alten. Die Greisenfresser kommen"
Untertitel: "Als Alter ist man der neue Feind: Selbst in intellektuellen Kreisen verbreitet sich nach dem Brexit ein Diskussionsstil, in dem ein erstaunlich unreflektierter Hass hoffähig zu werden droht."

Dieses gegenseitige Ausspielen von Stadt : Dorf, Land : Land, Generation : Generation ist nicht nötig, würden wir Menschen beginnen, sowohl das Mit-Empfinden, als auch das Mit-Denken aus dem kleinen Dunstkreis unseres jeweils meist seehhr kleinen Egos heraus bewegen, um zu erkennen, dass fast alle Entscheidungen, die ein-Es trifft, Auswirkungen weit über dieses Eine hinaus hat - nur als Beispiele: Einkäufe mit PlastikTüten oder der Kauf von überdimensionierten Autos.

Dieses jeweilige und normale "nur ans ich denken und handeln", könnten wir erweitern zu einem AUCH über das ich hinaus spüren und denken, und entsprechend gesamt-gesellschaftlich und der UmWelt bewusst handeln.

Dann müssen wir kein dauerndes und so zerstörerisches GegenEinander ausführen.
Wie verdammt kindisch und gestrig ist es innerhalb einer Menschheit, innerhalb einer gemeinsamen UmWelt, solche fast lächerlichen Konflikte aufzuführen. Erwachsen ist anders. Derweil hätten wir ALLE gemeinsam ganz andere Konflikte und Herausforderungen zu lösen.
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Titel: Medien-Kritik

Aus einem Kommentar zum Thema Medien und dessen Zustand und Aufgaben. Ein Kommentar lobte die Medien und meinte in Etwa, diese seien ganz toll.

xxx, Sie, wie übrigens wir {fast} Alle, vergessen, dass sowohl die Förderung der Gefühle, als auch die Förderung des Wissens und dessen Interpretation, bereits im Bauch beginnt. Und die Eltern meist schon keinen Wert auf irgendeine Förderung legen, und Kitas, Schulen und sogenannte höhere Bildung fast nur die Unter- und EinOrdnung erlernen lassen.

Mit-Empfinden, Selbst- und Mit-Verantwortung, gar Freiheit des Selbst-Entscheidens innerhalb der vielgestaltigen und vielstimmigen Menschheit und von Mit-LebeWesen und UmWelt kommt dabei nicht vor.

Dementsprechend schaut es hier innerhalb dieses kleinen Planeten aus.
Und die Medien sind nur ein Teil dieses Unterwerfungs-, Verdrängungs und Wichtigtuer-Theaters.

Statt Aufmerksamkeit und Umsicht und Weite, bedienen auch die Medien meist nur billigen Nationalismus und Katzen- und Hunde-Ablenkung.

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