VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Dienstag, 21. Februar 2023

Wut. Jede Menge! Und a bissel viel Mutter vielleicht?

Aber wenn's - dazu - passt ..., und hier passt's.


Poesie


Titel: Was ist Wut?


Das körpesliche Bemerken von persönlichem UnRecht, von persönlich empfundenem oder vor-erlebtem Recht und unRecht? Dazu noch reichlich gekränkte und voll nützliche, natürliche Eitelkeit und eine Prise vollkommen natürlichen Neids, das Ganze wird meist scharf und gewaltvoll serviert!!


Poesie Ende



Heute
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Sehr gutes, tiefes und hintergründiges Gespräch!

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/wut-unterdruecken-gesundheit-gefuehl-92420


Hier Auszüge: {Einfügungen in diesen Klammern und Farbe sind von *mir


"SZ-Magazin: Häufig bekommt man den Eindruck, es gebe nur zwei Lösungen, um mit seiner Wut umzugehen: runterschlucken oder ausrasten.

Gitta Jacob: Das ist nicht ganz falsch, viele haben als Kinder keine anderen Optionen beigebracht bekommen. Kinder schauen sich das Verhalten ihrer Eltern ab und imitieren es: Wie gehen Mama und Papa damit um, wenn sie sich doll ärgern? Können sie sagen, was ihnen nicht passt, ohne auszurasten? Aber dann kommt es auch darauf an, wie Eltern auf kindliche Emotionen reagieren und ob sie in der Lage sind, sie zu spiegeln. Beispiel Sandkasten: »Oh, hat dir der Tom das Spielzeug weggenommen? Das macht dich wütend, oder? Dann sagen wir dem Tom jetzt mal, dass du das nicht möchtest.« Gerade Kleinkinder lernen so, Worte für ihre Gefühle und mögliche Handlungsoptionen zu finden.


{meine Mutter war im / nach Aussen hin duckmäusig, angepasst, still, im Inneren voller Wut, die, wenn Es zu innerem Dauerfeuer wird, weil kein passendes Ventil da ist, zu fast völligem Selbst- und UmFeld-Ignoranz und Überheblichkeit verführt, im 4.Stock, am Fenster; und zu einem Dauerfeuer an Gewalt gegen *mich, das dann einzige "Ventil", wurde, geworden ist. Ihre Wut mit voller Gewalt, erschüttert *mich Heute noch!}


SZ-Magazin: Man bestätigt also die Wut?

Gitta Jacob: Ja, aber genau das ist wichtig: dass Kinder lernen, es ist okay, wütend zu sein, und es gibt Strategien, damit umzugehen. Ich finde es toll, dass das jetzt in vielen Kindergärten erarbeitet wird. Das wirkt dann vielleicht erstmal sehr rigoros, wenn das Kind mit finsterem Blick und ausgestreckter Hand auf andere zuläuft und laut »Nein!« oder »Halt, stopp, das ist meins!« oder »Ich möchte das nicht«, ruft. Aber eigentlich ist das großartig, weil es einen Weg gefunden hat, die eigenen Grenzen klarzumachen, ohne zu schlagen oder zu schreien.


{Wann nehmen Wir Einander Ernst; und zwar Voll? Denn bislang, tun wir das nicht. Wir nehmen Einander als Fremde wahr, was Wir ganz und gar nicht sind! Nie waren. HILFE! 2 Gleiche, nehmen sich als fremd wahr, was ist da passiert? Selbst-Unkenntnis und ebenso UmWelt-Unkenntnis. Das Verlassen, einzig auf vorgesetzt "Bekanntes" [Wissen = daSein - Glauben, in Prozent], auf Misstrauen und im Hintergrund jede Menge Gewalt!

Wir sind auf einem eigentlich guten Weg, diesen Unter- und Hintergrund fast all unseres Handelns (das alltägliche Gewalt gegen Umwelt und MitLebeWesen, ist heute fast jed-Es hier bewusst. Aber was sollste machen?) zu besänftigen, legen jedoch nicht erst Jetzt Gerade einen herben Zwischen-Schritt ein.

Gewalt ist halt 'was sehr einfaches, das wirste so schnell nicht los, da muste schon strampeln, um davon los zu kommen. Den Allermeisten leider zu aufwändig. Schade, wir könnten es so gesund und freudvoll gestalten, aber dafür bräuchte es das Ganze, das diesen Weg mit-geht, ohne Gewalt.

Das Vernuft, im Verbund mit Allem Drummherum gehen schon mal voraus. Ist doch so. Wenn eine wirklich gute Maschinen-Intelligenz befragt würde, wie wir Menschen ein gemeinsames  daSein so gestalten, so dass Es für Alle, die jeweils aktuell da-Sind / Anwesende, eine Freude ist da[zu]Sein? Was könnte Es wohl antworten? Auf jeden Fall alles Antworten, die Menschen bereits gewonnen und veröffentlicht haben, oder ein Mischung daraus, was auf jeden Fall interessant wäre}


Gestern
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SZ-Magazin: In der eigenen Erziehung haben viele der heutigen Eltern noch Sätze gehört wie »Jetzt hab dich nicht so« oder »Wenn du schreist, gehst du in dein Zimmer« …

Gitta Jacob: Ja, gerade in der Nachkriegsgeneration, aber auch noch in die Achtzigerjahre hinein sollten Kinder hauptsächlich gehorchen und funktionieren. Sie sollten leise sein. Heute ist der Umgang mit Kindern verständnisvoller und weniger hierarchisch.


{Davon kann auch *ich mehrere sehr gewalttätige und traurige Liedchen pfeifen! Wahnsinn!, was *ich damals auszuhalten hatte (s.o.), mit einer Mutter, die voll im "Dritten Reich" und von älter-lichem Missbrauch geprägt war! Und das voll weiter gab!}

[...]

SZ-Magazin: Manchmal gehen Leute wegen {nicht nur} vermeintlicher Kleinigkeiten plötzlich an die Decke. Was passiert da?

Gitta Jacob: Hinter solchen Triggern, wie wir das nennen, liegen soziale Prägungen. Beispielsweise hat jemand in der Kindheit immer wieder belastende Situationen mit der eigenen Mutter oder dem Vater erlebt. Wenn er später auf ähnliche Weise gekränkt wird, kommen die negativen Gefühle von damals wieder hoch. Oder wenn ich in der Schule ausgegrenzt wurde, kann es sein, dass ich mich in einer harmlosen Situation wieder so fühle, als wollten mich die anderen nicht dabeihaben.


{Harmlos? "... in einer, für fast Alle Anderen, vermeintlich harmlosen ...}

[...]

SZ-Magazin: Was passiert, wenn man Wut die ganze Zeit runterschluckt?

Gitta Jacob: Wenn Sie mit »Wut runterschlucken« meinen, dass Bedürfnisse immer wieder verletzt werden und ich das nicht kommuniziere, dann wird es mir auf Dauer nicht gut gehen damit. Das kann auch zu psychischen Problemen führen.


SZ-Magazin: Wann wird Wut zur Gefahr?

Gitta Jacob: Wut ist ein intensives Gefühl, sie kann in Gewalt münden oder dazu führen, dass wir andere emotional verletzen. Wenn jemandem das immer wieder passiert, ist es ein Hinweis für einen pathologischen Umgang mit Wut, und man sollte professionelle Hilfe suchen. Manchmal stecken hinter einem starken Ausdruck von Wut auch verletzliche Emotionen wie Trauer oder Angst."


Ende Auszüge

Gitta Jacob ist Psychotherapeutin und Supervisorin für Verhaltenstherapie. Ihre Bücher über Emotionen und Schematherapie wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Im vergangenen Jahr erschien ihr Buch Wut: Emotionsarbeit in der Psychotherapie. Die 49-Jährige lebt in Hamburg und arbeitet seit 2013 am psychologischen Forschungsinstitut GAIA.


Ein wirklich gutes Gespräch!

Danke SZ-Magazin und Gitta Jacob! 😊


🤡

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