VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Mittwoch, 23. März 2016

Des Märzens Blüten vom Frühling künden

Titel: Ein Sterbens-Gedicht

Eine Reaktion auf die Meldung, dass Forensiker bei menschlichen Leichen genau den Verfallsprozess beobachten, und dabei erstaunliche Nahrungsketten beobachten.

Poesie:

Ich werde dem abLeben beste Nahrung bieten, das bin *ich der Schönheit des gemeinsamen erLebens schuldig, oder?

Oder auch der Scheusslichkeiten, die wir einander im gemeinsamen DaSein antun, nicht?
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Titel: Von der Qualität des Herausforderns (Provokation?)

Die folgenden Zeilen sind ein paar Gedanken, die einer Kritik an Frau Merkel folgten.

Ist es nicht so, dass jedes Mensch Herausforderung[en] braucht?



Erstens, um überhaupt gefordert zu werden.


Zweitens, um daran zu wachsen. Aber welches Mensch will schon, ausser in Länge und Gewicht, wachsen? Bei fast allen Menschen fehlt ja schon die Vorstellung, auch in Gefühl, Wissen, Weitblick und mit-Empfinden wachsen zu können.


Frau Merkel und damit auch wir Alle (Menschen) bekommen mehr und mehr Herausforderungen - ansteigend mit unserem jeweiligen Wissen von uns und der UmWelt - geboten.


Von A wie AtomEndlagerung, über diverse [Dauer]Krisen, oder auch die Integration von NationalistInnen und Menschen aus anderen [Krisen]Regionen, bis Z wie ZypernWiedervereinigung.



Frau Merkel macht das mehr schlecht als recht - wie *ich finde -, nicht, weil Sie es nicht besser könnte, sondern weil so Viele erstens die Herausforderungen gar nicht erkennen wollen, und zweitens deswegen auch nichts dafür tun wollen.

Ja, auch Frau Merkel zeigt den Willen und die Haltung, die dargebotenen (ansteigenden) Herausforderungen im gemeinsamen DaSein zu lösen, es gehen nur so verdammt wenige Menschen dabei mit.

Das Problem ist vielleicht, dass wir Menschen ständig delegieren wollen, statt Selbst etwas am / zum Gelingen beizutragen. Aber vielleicht wissen wir auch einfach nicht, was ein gelungenes daSein als Mensch ist, und was jedes Mensch dazu beitragen kann.

Frau Merkel ahnt es vielleicht, aber die ganze Schleppe der natürlichen Trägheit und Beharrlichkeit und noch schlimmer, der Rückwärts-Gewandtheit zu lüften oder gar zu bewegen, ist einem Menschen allein fast nicht möglich.

Und so trippeln wir alle weiter, mehr oder weniger im Kreis auf der Stelle - von Krise zu Krise -, angeschoben nur von dem Zwang der Veränderung des DaSein.

Von Selbst-Entscheidung und Freiheit keine Spur. Leider, für uns Alle.
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Titel: Vom Siegeszug des Geizes und der Geilheit

Eine Poesie vom Besitztum

Auf die Frage: was ist an unserem aktuellen Handeln vielleicht zu ändern?

Das vorherrschende Gefühl von uns Menschen ist, dass wir diese UmWelt (auch den Planeten) besitzen ("macht euch die Erde untertan"). So handelt fast 100% der Menschen. Das Natur ist unser Besitz. Und das schliesst uns Menschen mit ein, auch fast alle Menschen sind in Besitz genommen, von anderen Menschen und Menschen-Gruppen.

Da uns Menschen kein anderes Wesen dazu gezwungen oder verführt hätte, das daSein in Besitz zu nehmen, oder es als Eigentum des Menschen zu erfühlen, ist diese Haltung natürlich. Alle LebeWesen agieren so, als sei alles um sie herum "Besitz" und zu deren Verzehr oder Ausbeutung frei gegeben.


So weit, so gut. Das ist bis dahin eine normale und wohl auch nützliche VorEinstellung, solange eine Spezies in ihrer BiosSphäre (ÖkoSystem) nicht überhand nimmt.



Jetzt ist auch an Ihnen, mit zu entscheiden, ob wir Menschen in unserer BiosSphäre überhand nehmen?


Ich bin gewiss, dass alle unsere Forschungs-Ergebnisse und auch unser Verhalten, dafür sprechen, dass wir und unser Tun und Misshandeln, unserer gemeinsamen BiosSphäre schadet, und damit auch allen Mit-LebeWesen darin. Und klar ist auch, dass das keinerlei Schuld für uns Menschen bedeutet, denn bis Jetzt gilt: "Denn Sie wissen nicht, was Sie tun".



Wir Menschen wissen weder, woher dieses DaSein ist, noch genau woraus ES ist, noch ob es irgendeinen Grund oder Ziel hat. Woher also sollten wir wissen, ob unser Tun richtig ist, oder was wir da tun. Wir tun einfach. Hauptsächlich Fortsexen und für Nahrung sorgen, daneben noch ein paar Nebensächlichkeiten, m.a. Macht-Erhalt und das Fragen. Wobei das Letztere der Macht immer ein Dorn im Auge ist, aber ohne dessen Ergebnisse kommt es auch nicht aus. 
„smile“-Emoticon
Auch wenn die Haltungen des Besitzens und der Selbst-Beschuldigung natürlich gewachsen sind, so sind sie doch falsch. Da wir Menschen uns weder bestellt, noch so gewünscht haben, wie wir sind, tragen wir auch keinerlei Schuld für unser soSein und sohandeln.

Da wir keine Ausserirdischen sind, und da alles, was uns ausmacht, formt und nährt das Ergebnis erdmondlicher Prozesse und Entwicklungen ist, was auch für Alle unsere Mit-LebeWesen gilt, ist diese UmWelt, ist diese Natur, die auch wir sind, kein Besitz, sondern Möglichkeit.

Wir brauchen eine deutliche Änderung unserer Haltung im und für das DaSein. Wir sind Geschöpfe dieser erdmondlichen BiosSphäre und Lebendigkeit, diese sind kein Eigentum eines Geschöpfs darin, wir dürfen allerdings alles darin frei nutzen (wahrscheinlich verführt dieses freie Nutzen, zu dem fast Zwang des Besitzen-wollens?).

Lange VorRede, kurzer Abschluss:

Wenn wir Menschen also weder Natur, noch deren Inhalt und Substanz (auch das Mensch) als Besitztum erfühlen, sondern als eine fast unerschöpfliche Quelle an Möglichkeiten von Ernährung und Veränderung, dann haben wir einen wichtigen Schritt in der Selbst Entwicklung getan.



Dann erst beginnen wir Verantwortung und Nachhaltigkeit zu erLeben. Für und in einem DaSein, in einer kleinen BiosSphäre, in der wir dann nicht mehr rücksichtslos und zerstörerisch vorgehen und misshandeln, auch gegen uns Selbst, sondern zum Erhalt und der Entwicklung dieses ÖkoSystems beitragen, indem wir diesem eine Richtung geben, statt wie bis jetzt, nur von uns unbekannten inneren wie äusseren Kräften bestimmt zu werden.

Oder?

Nein, mit unseren aufgeblasen dummen ...ismen und Ideologien und pseudo zukunfts oder romantischen Phantastereien kommen wir nicht weiter.
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Titel: Vom GruppenZwang, der nur Terror und Horror produziert

Wann beenden wir das gegenseitige Töten? Merken wir Menschen eigentlich, dass wir Selbst es sind, die Einander beständig verletzen müssen und viel zu früh töten müssen?
Es gibt keine andere Gefahr, die uns so verstört und so viele zerstört, wie wir Menschen es mit uns Menschen tun. Kein Keim, kein anderes LebeWesen ist so zerstörerisch, wie wir Menschen es mit und zu uns Selbst sind. Jeden Tag. Warum?
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Menschliche Gerechtigkeit
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Titel: Vom Zwang zur Selbst-Beschädigung

Zuerst eine kleine Poesie:

Dummheit ist, beständig das Risiko der Selbst-Verletzung zu überspüren, und dementsprechend das Selbst und das UmWelt zu [Miss]Handeln.

Das Klugheit ist des erLebenden Selbst und dessen persönlicher Verletzlichkeit stets bewusst, und ist aktiv daran interessiert, das Risiko zu minimieren.

Herausforderung {Provokation}: Zu welchem der beiden Sätze, neigt die absolute Mehrheit des Menschheit {UnBewusst!} hin?

Sowohl fast jedem Selbst, als auch fast von jedem Selbst zur UmGebung, ist die Verletzlichkeit allen daSein entweder nicht bewusst, oder wird sogar wutwillig ausgeblendet und sowohl die persönliche, als auch die Verletzlichkeit des anderen daSein (allen zellularen erLebens und auch des Zusammenspiels der materiellen Bestandteile (Klima) des klein-Planeten-Systems Erde-Mond) ausgeblendet.

Damit spiele *ich weniger auf die alltäglichen kleinen Attacken auf die je persönliche Gesundheit an (Zucker, Alkohol, Tabak, wenig Bewegung), sondern auf weit unbewussteres Vorgehen. Auf alle Formen der Unaufmerksamkeit für die Verletzlichkeit des daSein, also auch auf die Ursachen von Unfällen aller Art. Warum fährt ein Busfahrer weiter, obwohl er merkt, dass er übermüdet ist und dadurch seine Fahrgäste gefährdet (aktuelles Beispiel, die 12 dabei getöteten Erasmus-StudentInnen in Spanien)? Warum drückt ein Fahrdienstleiter eine Taste, die die Weiterfahrt eines Zuges genehmigt, obwohl auf der eingleisigen Strecke ein anderer Zug in Gegenrichtung unterwegs ist (Altötting)?

Auch das nur "kleine" Überspürungen der Verletzlichkeit des daSein. Denn durch die komplett rücksichtslosen und sinnfreien Grenzziehungen der europäischen Kolonialmächte vor und nach dem WKI, wurden Millionen Menschen vertrieben und ebenso Millionen bis jetzt und noch immer (Türkei, Syrien, Irak, IS-Terror) in vielen regionalen Kämpfen und Kleinkriegen getötet.

Was dabei immer und immer wieder deutlich und tödlich zuTage tritt, ist eine fast komplette Rück- und Umsichtslosigkeit des handelnden Menschen. Wir sind überhaupt nicht daran interessiert, auf gesunde und friedliche Weise mitEinander auszukommen, das ist nirgends Ziel von zwischen-menschlichen Verhandlungen. Ziele sind stets nur blanker Egoismus und gnadenloser Konkurrenzkampf, um ... Ja, um was? Um das Überhöhen des "Eigenen" (was auch immer das unwichtiges ist) und das Durchsetzen des Selbst, "auf Teufel komm raus".  Das genau ist alltäglich in allen Medien und Konferenzen zu beobachten. Das triebhafte Feilschen um ein mehr an Selbstgefälligkeit, scheisswurscht wer und wieviele dabei draufgehen. Egal, ob UN, EU oder sonst welche Verhandlungen.

Der Zustand um den Planeten gibt dafür aufmerksamen Menschen alltägliche Bestätigung.
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Aus Süddeutsche Zeitung vom 05.03.2016
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Titel: Das schlechte an Verantwortung ist, dass nur davon die Rede ist

"Nur auf die, die eine genuine (aufrichtige, echte) Angst vor der notwendigen Verantwortung des Menschen haben, wird Verlass sein, wenn es darum geht, gegen das ungeheure Übel, das Menschen anrichten können, zu kämpfen."
Hannah Arendt, aus: "Organisierte Schuld"

Die "Angst vor der notwendigen Verantwortung" entsteht dadurch, dass denen, die Verantwortung nicht nur buchstabieren und davon lediglich reden können, klar ist, wie aufwändig und intensiv es für uns Menschen ist, wirkliche Verantwortung zu erLeben.

Wirkliche Verantwortung braucht sehr umfangreiches und mehrfach geprüftes Faktenwissen - in Verschiedenheit zu all den Mythen, Phantasien, Wunsch-Vorstellungen, an die wir g/Glauben -, das wir Menschen uns Selbst noch fast gänzlich verweigern, das fast in jeder Gesellschaft be- oder sogar massiv verhindert wird. An was wird sofort und stets gespart, aber auf was wird ebenfalls stets ein "Hohelied" gesungen? Bildung.

Neben umfangreichem und weitreichendem Wissen, braucht Verantwortung hohe Aufmerksamkeit für- und umEinander, das stete arbeiten an der Erweiterung der Freiheit und das klare Bewusst-Sein für die Wirksamkeit allen Handelns, somit ein Zukunfts-Gefühl. Was *ich jetzt tue, wirkt auf ander-Es und in das noch-nicht hinein.

Verantwortung ist und braucht mehr. Das waren lediglich Grund-Voraussetzungen. Genau davon, von dem der wirklichen gelebten Verantwortung voraus gehenden Aufwand, schrieb Hannah Arendt im obigen Zitat. Nur auf diejenig-Es, die dessen bewusst sind, aber unseren Zwang zur Gewalt und Rücksichts-losigkeit aufzulösen wünschen, ist Verlass, bei der Arbeit, an dessen Veränderung.
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Unsere Zukunft?
Zwei Robos aus dem Museum für Kommunikation Berlin
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Titel: Die Trauer der fehlenden Gemeinsamkeiten

Das folgende ist eine Reaktion auf ein Gespräch der NZZ mit Herfried Münkler, in dem dieser fehlende europäische Gemeinsamkeiten beklagt.
Ich vermute, dass die vielen - teils enorm gewaltvollen - zwischen Menschlichen Probleme (Krisen), erst dann lösbar werden, nicht, wenn nur Europa einen ganzen Packen an Gemeinsamkeiten fürs ich entdeckt, sondern, wenn alle Menschen diesen grossen Packen an Gemeinsamkeiten fürs ich (wir-Gefühl) entdeckt haben.

Auch Herr Münkler - wie annähernd 100% des Menschen - ist noch das uralte Rotten-Gefühl und -Denken: wir und die Anderen. Immer unterlegt mit der uralten Fangfrage: Wer GEHÖRT (Eigentum! Und Hörigkeit) zu mir?


Das fühlen von Klein-Gruppen inmitten einer als feindlich empfundenen UmWelt und all den anderen Menschen und Tieren und Pflanzen. Uralt und noch in jedem Menschen fast stets unbewusst [an]treibend.


Da kann natürlich kein überregionales Gefühl und Denken aufkommen.
Wenn überhaupt, dann nur mit Riesen Druck von Aussen.

Ist somit die aktuelle Zuwanderung von Menschen aus Regionen des korrupten Machterhalts, der totalen gesellschaftlichen Inkompetenz, und des noch kleinGläubigeren Rotten-Verhaltens, als es in Europa noch üblich ist, so ein äusserer Druck, der zu einem kleinregionalen (EU) wir-Gefühl zwingt?

Erst mal wurde die inner-gemeinschaftliche Verschiedenheit deutlich. Sehr deutlich!

Was wir als Spezies brauchen, um unsere vielen und so gewaltvollen inneren Konflikte zu erkennen und der Lösung zuzuführen, ist die eigentlich sehr einfache Erkenntnis, dass alle Menschen EINER Spezies angehören, Teile einer LebensForm sind. So empfinde *ich das.
Wir sind Menschen. Punkt.

Und jetzt diskutieren wir unsere Konflikte und Unterschiede und unsere Zukunft aus.
ALLE. Statt uns permanent weh zu tun und willkürlich zu töten. Wegen meist nur fast belanglosen Kleinigkeiten.

Oder?

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