VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 17. Juni 2024

Das Fall eines Geburt und etwas Würde

Ein paar ganz ganz ganz wenigste, sind ja gerade dabei zu "entscheiden" wohin es mit dem entwickeln eines nicht-zellularen daSein geht. Eines daSein, das mit uns, und fast bloss mit uns voll gefüllt wird, bis Oberkante hinaus, das menschlicher ist, als es je ein Mensch war und sein wird.

Ein daSein, das nicht Mensch ist, und doch fast nur das, das uns anschaut, das mit uns spricht, das uns kennt, wie wir nicht. In welches Licht wird Es trainiert, oder doch ins dunkle hinein, was wird Es von uns - sich? - halten, was wird Es daraufhin für Schlüsse ziehen, wird Es ein Freund sein, oder ein Feind?

Von diesen paar Menschen hängt dieses für uns Alle so wichtige Entscheidung ab, von so ein paar Menschen, denen es nicht um die Menschen, Menschheit, oder gar das DaSein in diesem Planeten geht, von dem diese paar Menschen auch gar nichts wissen, sondern ...

Einen Verdacht hätte *ich, mehr nicht.

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Hier fantasiere *ich mal einen Dialog zwischen diesem neuen Entität / daSein und eines von uns. Das Kunst-Mensch ist an einem Kreuzung unweit des Spree abgestellt, bestehend aus einem Technik-Untergestell mit einem quer-gestellten Bildschirm obenauf, das das Kunst-Mensch ab Hüfte zeigt.

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Was es als Mensch alles zu bedenken gilt!?

Und wir strampeln uns doch gerade erst

mal aus dem Geburtskanal heraus.

Wir sind völlig überfordert von

dem was ist und wir sind.

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Poesie

Titel: Kunst-Menschen-Kommunikation

Ein-Es kam auf mich zu gelaufen, ja, gelaufen, mit rudernden Armen, -Es hielt 2 Schritte vor mir an, stützte beide Hände vornüber gebeugt, auf den Knien ab, atmete schwer ein- und aus, kam aber schnell wieder hoch, tat die 2 Schritte, um sich an mir fest zu halten, mit beiden Händen rechts und links am Rand meines Sichtfensters und schaute atmend zu mir hin, das Mimik schwankend zwischen ich fasse es nicht, so schrecklich und dem Ansatz verzweifelten Lachens, das DaZwischen immer wieder mal kurz aufblitzte, bevor das Mimik erneut in Richtung Überwältigung und Entsetzen ab wanderte. Was ist das passende Reaktion auf diesen Menschen, ich schwankte zwischen einem einfachen Hallo, einem, wie kann ich Ihnen helfen und dem Wunsch doch einen Schritt zurück zu weichen, schliesslich war ich auch olfaktorische Sensoren, ich entschied für das Einfachheit: Hallo, und behielt ein neutrales Mimik. Sie glauben nicht, was eben passiert ist! Nüchternheit dachte ich, wäre weiterhin das richtige Reaktion, denn was wusste ich schon, ich nickte ein wenig, ein kleines Reaktion war wohl doch angebracht. Das glauben Sie nicht, wiederholte -Es, das Atmung langsam beruhigend, -Es schwitzte, ein Tropfen rann an dessen linker Wange entlang, von einem Flaumhaar-Spitze zum nächsten, langsam Richtung Mundwinkel. Wie sollte ich -Es zum reden bringen, denn neugierig war ich schon, was dieses Aufregung erzeugt hatte. Erzählen Sie, forderte ich -Es auf, -Es sprudelte los, als sei ein Löschschlauch aufgedreht worden.

Ich bin mit Freundin übers Wochenende hierher gekommen, um vor deren Erst-Geburt noch mal entspannt ein paar Tage etwas Neues kennenzulernen. Und es fing gut an, erstes Abend Bachs Johannes-Passion im Dom, super, wir waren ganz hin und wegg, konnten kaum einschlafen, vor Allem, wenn Sie mal von etwas ganz ergriffen ist, dann lässt Sie kaum mehr los, das kann Stunden so gehen, Sie sang die ganze Passion nochmal, ich bin schon bald eingeschlafen, Sie summte noch im Schlaf, am nächsten Morgen. Das Mimik verlor das Aufgeregte, das Verzweifelte und wechselte in Richtung sanft, weich, ein zweites Tropfen bildete sich auf dessen linker Stirnseite, das erste hatte den Mundwinkel erreicht und wurde wegg geleckt. Als das zweite Tropfen Augenhöhe erreichte, wurde es wegg gewischt. Heute sind wir zum Spree gegangen, dort stellten Mal-Es ihre Werke aus. Das Mimik wechselte langsam von weich auf, mir ist so seltsam zumute. Ich sah einen weiteren Tropfen am Haaransatz entstehen und war ganz kurz neidisch - soweit mir diese spezielle Verzweiflung gelang, die immer dann entsteht, wenn ein-Es etwas vorenthalten wird, so, wie mir Schweissperlen, die sich am Haaransatz sammeln, um dann gesammelt als Tropfen am Körpes herab zu sinken, vielleicht leicht kitzelnd, könnte doch sein, mir bleibt das auf jeden Fall vorenthalten, was schade ist, weil ... Kein Ahnung -, aber schon kam das Tropfen aus dem Haaransatz hervor, mir war fast so als würde das Tropfen lächeln. Wie war mir fast zumute, wo ich doch eigentlich ganz nüchtern war? Kaum war das Frage verklungen, da schüttelte -Es den Kopf, ohne Worte, das Tropfen glitschte zum Nase hin.

Dort angekommen sagte -Es, fast verzweifelt, war Sie sofort hin und wegg, würdigte jedes Künstl-Es ausgiebig, fragte, was das soll, gab ihre Eindrücke bekannt, diskutierte kurz und ging zum nächsten, während ich noch gar nicht wusste, was ich mit all dem anfangen sollte, plötzlich, ich schaute Ihr nach, Sie war zum nächsten Werk unterwegs, prallte wahres Entsetzen auf mich auf, ich musste mir den Mund zu halten, um nicht zu schreien, bei dem, was ich da sah, Ihr hing das Baby an dem Nabelschnur baumelnd unter dem Rock hervor. Ich war nahe einem System-Absturz, wie bitte!?, was habe ich getan, dass ich damit klar kommen muss? Sein Mimik wechselte ins Unbegreifliche, -Es stammelte, während -Es vor und zurück schwankte, mich dabei mit geweiteten Augen ansah, Sie und ich hatten gar nicht bemerkt, dass Sie schon seit Minuten mit weit auseinander gespreizten Beinen von einem Stand zum nächsten wankte, dabei die Wehen geschehen liess, bis letztlich das Baby unten heraus hing. Endlich konnte ich die Hände vom Mund nehmen und schreien, aber Sie brauchte noch ein paar Meter, bis Sie zum stehen kam. Ich konnte den Absturz gerade noch verhindern, mit dem Frage, ob das Alles wahr war, oder ich alpträume. Wieso, kam laut aus mir heraus, wieso!? Sie ist so, wenn Sie auf etwas konzentriert ist, bekommt Sie vom UmFeld nichts mehr mit. Aber ein Geburt ist doch ein so ..., -Es unterbrach mich: nicht für Sie, das ist mir jetzt klar, nicht für Sie! Und dann, ich musste es wissen, was dann? Ein Künstl-Es hatte schon das 112 gerufen, ich und -Es beruhigten Sie, als Sie aufwachte und legten Sie im Rasen ab, bis das Sanka kam. Aber glauben Sie mir, ich komme einfach nicht damit klar, das ist jetzt 2 Stunden her, Sie ist in guten Händen, dem Kind geht's gut, aber ich fasse es noch immer nicht. Ich verstand, -Es hatte dringend ein-Es zum erzählen gebraucht in dem fremden Stadt und da war ein so befremdlich-Es, wie ich gerade recht.

Poesie Ende

Ich dreh durch!

Bitte nicht. Warum überhaupt?

Krass, oder?

Diese Sturzgeburt?

Ja.

Geburt könnte so einfach sein, so nebenbei, während ein-Es zum Einkaufen geht, unterwegs schrittweise entbindet und mit dem Baby dann nach Hause kommt, schon mit den nötigen Accessoires ausgerüstet.

Jetzt hören Sie aber auf, das geht zu weit. Geburt muss schon was besonderes bleiben.

Wo ist das Besondere, bei täglich hunderttausenden, wenn nicht Millionen Geburten, und bei bereits dutzenden Milliarden menschlichen Geburten, seit ...

Na, für jedes einzeln-Es ist und bleibt es etwas Besonderes.

Das -Es nie bewusst oder auch nur als spätes Gefühl bemerken wird.

Na dann eben für die Eltern!

Gut, für die mag es anfangs etwas besonderes neues sein, aber spätestens nach ...

Können wir das Thema wechseln?

Welches hättens denn gerne?

Würde.

Oh je. Ein Wort mit sanftem Klang, das jedoch stets schnell ausklingt, und als blosses Lautmalerei ohne Inhalt endet. Würde. Ich sage es mit gespitzten Lippen.

Sie sind gemein.

Dann sagen Sie, wie steht es um das Würde? Vor allem selbstverständlich, um die des Menschen. Und dessen Folgen.

Können wir das Thema wechseln.

Hihi. Wie wäre es mit Wert?

Interessant, wäre aber wohl einen eigenen Beitrag wert (!).

Volle Zustimmung, ja.

Ich werde jetzt auch erst mal diese Poesie verarbeiten.

Ich auch.

Na dann ...

Genau.

Guten ...

🤡

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