VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 8. Juli 2024

Stillstand und das Fallen in Möglichkeiten

Stillstand ist das Nichts. So definiere *ich das vorerst. Ohne Bewegung ist Nichts, ist kein Teilhabe an dem, was IST. Ich vermute, dass dieses Stillstand das ist, was ein Bereich des Philosophie als das SEIN bezeichnen.

Das Frage ist somit, ob das DaSein / Universum (bloss) ein[e] Erregung im Stillstand ist? Kein wichtiges Frage zugegeben, für unser kleines daSein fast unwichtig. Im Folgenden trotzdem dazu noch ein paar Sätze.

Jetzt also zu einem persönlichen Herausforderung.

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Wow, oder?

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Dass Sie ein ziemlicher Miesepeter sind, habe ich ja schon erwähnt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich gespannt bin, was aus Ihnen daneben noch so alles heraus drängt. Wenn Sie nicht miesepetern, sondern gute Fragen stellen und vielleicht sogar entsprechende Antworten geben.

Danke.

Gerne. Was fällt Ihnen heute so ein?

Das Weite des Ozeans ist berauschend.

Ach, hören Sie doch auf!

Was?

Das ist nicht Ihr ernst.

Na, doch, irgendwie schon, aber gut, ja, wie komme *ich bloss auf das Veränderung?

Was ist damit?

Aktuell stehe *ich still. Bin im Stillstand gefangen, könnte heulen vor lauter Angst und Überforderung; und uralte Gewalt und Angst holen zum aggressiven Hemmen aus. Ich brauche dringend Veränderung und weiss nicht, wie.

Au weia. Dazu eine Frage: Was ist Ihnen Veränderung? Angst oder Herausforderung?

Gutes Frage, danke. Ja, was? Veränderung ist Chance, ist Hoffnung, aber auch Angst. Kann ja auch schief gehen.

Und ganz grundsätzlich? Sie schrieben ja schon öfter von Veränderung und das klang jeweils positiv, oder auch ganz basisch: Veränderung ist das Anteil ...Zeit in einer Masse an ungenutzten Möglichkeiten, die das Anteil Raum... ist.

Mich interessiert dabei, aus was dieses Masse ist und woher das Bewegungsmoment, das Energie kommt. Aber das nur nebenbei. Ja, Veränderung ist das Bewegung in diesen Möglichkeiten, die das "Raum" bilden.

Sie schrieben, dass das DaSein fällt. Es fällt durch Möglichkeiten hindurch. Warum aber breiten sich alle Bewegungen von Licht und Materie nach allen Seiten aus, ohne dass dabei eine Richtung bevorzugt wird?

Das Fallen in Möglichkeiten, ist nicht das Fallen durch einen Raum. Ein Raum, wie wir es im DaSein / Universum kennen. Möglichkeiten sind keine Fix-Punkte, das SEIN ist kein Gitter, Möglichkeiten keine festen Objekte, das Fallen im SEIN hat kein Richtung. Das DaSein ist kein Ding das zu Boden fällt.

Dieses Fallen ist also ein Bild für eine konstante Bewegung? Es könnte auch ein Werfen sein, ein plumpsen, oder fliegen?

Ja, wobei das DaSein nicht von Irgendetwas geworfen, oder los gelassen wurde, um auf einen Boden zu plumpsen. Wenn Möglichkeiten konkret werden, sich quasi Radikalisieren und stabil werden, fallen sie.

Sie spielen darauf an, dass das SEIN keinen Boden hat, dass es im SEIN nirgendwo eine Anziehung gibt, keine Richtung gibt, die bevorzugt, oder durch Kraft erzwungen wird?

Das Fallen ist Bewegung, ist ein Übergang von Erregung zu Erregung. Das SEIN ist kein Masse, nichts Festes. Das "Feste", das Begrenzte, das dieses DaSein zum Teil ist, ist Möglichkeit. Wir Erdmondlichen sind kaum Fest, auch die gewaltigen Masse-Objekte im DaSein sind nicht Fest, also in Sich unbeweglich, oder vollkommen Undurchdringlich.

Das Atome in Sich fast komplette Leerräume sind, scheint das zu bestätigen, auch die Tatsache, dass die Bestandteile der Materie eher wie Griessbrei sind, als Kugeln oder Seile. Da kreist auch Nix um Etwas herum, sondern wabert flächig auf und ab. Wie entstehen dabei die verschiedenen Kräfte, die ja fast alle anziehend sind, bis auf die seltsame Elektro-Magnetische, bei der Gleiches sich nicht gesellt, sondern abstösst, als sei es dem Gleichen unangenehm verglichen zu werden?

Ein Beobachtung ist ja, dass das DaSein überwiegend sphärisch organisiert ist. Deswegen ist Pi so fundamental. Dieses Drang Grenzen zu setzen ist wahrscheinlich das Haupt-Eigenschaft des DaSein; und zwar nicht offene Grenzen, sondern in Sich geschlossene.

Sie vermuten also, dass die Besonderheit des DaSein, das Bilden von Innen und Aussen ist?

Ja, *ich denke, dass das SEIN ohne Grenzen ist, da jedoch das Anzahl an Möglichkeiten begrenzt ist, bilden alle Möglichkeiten Grenzen aus, wodurch erst Verschiedenheit erkennbar wird. Grenzen-losigkeit entsteht erst durch Stillstand. Das Nichts, das fehlen von Verschiedenheit ist ohne Grenzen.

Das ist Alles erst mal Spekulation?

Ja.

Gefällt mir aber, auch wenn es erst mal total abgedreht klingt und mir fast jegliche Vorstellung dazu fehlt.

Auch *ich bin nur ein ungefähre Vorstellung, was in diesen Worten drinn ist, an Konkretion, aber irgendwas lässt nicht locker, dieses Ahnung weiter zu verfolgen.

Bitte weiter. Ich bin gespannt, was für eine Mathematik daraus entsteht, denn das erst kann diese Vorstellung greifbar machen, oder?

Wieder ja. Ganz klar, das Nichts ist ohne Zahl und ohne Veränderung, also un-Berechenbar. Das Verschiedenheit zum DaSein ist, dass Es berechenbar ist, fast Ganz. Denn Es ist aus dem Nichts, hat also auch etwas davon.

Die Unberechenbarkeit also. Zurück zum Anfang: Was ist Veränderung?

Nach längerem Nachdenken weiss *ich: Veränderung ist mein Freund, und zwar mein Bester. 

Warum?

Na, ohne stete Veränderung wäre *ich nicht, wären Sie nicht, wäre kein DaSein, wäre Nichts. Veränderung ist Bewegung, ist Leben. Stillstand ist nichts. W-Es still steht nimmt nicht teil. 

Ich wähle jetzt erst mal den Stillstand.

Sie haben genug?

Ich werde ihre Vorstellungen von SEIN und DaSein und den Sphären darin langsam sacken lassen, aber bitte bleiben Sie drann.

Werde *ich. Dann bis zum nächsten mal.

So ist es.

Dann einen guten ...

Abend?

Ja.

🤡

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