VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Samstag, 7. Juni 2025

Das Duft des Freiheit und das Massaker des Erziehung

Zuerst noch ein paar Worte für das Freiheit. Ganz *meinem Motto entsprechend: *ich lerne gerne. Und vertiefe das vorhandene auch gerne.

Biologie, Genetik, Neurologie, Soziologie und Philosophie begegnen dem Freiheit mit Freundlichkeit und Respekt, gehen aber auch immer mehr auf Abstand. Wo einst innige Umarmung war und Zärtlichkeit, ist heute Ernüchterung. Das wohlige Geruch ist längst verflogen. Das Freiheit riecht eher nach nichts. Meist sogar eher unangenehm. Riechen streng nach Übergriffigkeit und Verhaftung. "Freiheitliche" schliessen gerne ein und liebe r aus. Im Wirklichkeit ist vom Freiheit bloss ein schwaches Duft zu spüren. Gerade so viel, dass es lockt, ohne das deutlich ist, wo genau es zu [er] finden ist.

Menschen werden gezeugt, meist mit fast allem nötigen versorgt und sterben dahin, ohne viel zu wissen. Und auch die wenigen Menschen, die auch *ich als klug schätze, sind meist bloss in Detail-Bereichen hoch wissend; wissen aber auch sehr wenig davon, wie es funktioniert, dass aus einem Körpeschen (Zelle) ein daSein, ob Archaee, Pflanze, oder Tier entsteht, in welchem Art und Umfang, das daSein / Lebendigkeit in die erdmondlichen Kreisläufe (Kreislauf-Wirtschaft) eingebunden ist, wie das wiederum von den Bewegungen und dem inneren Wirken des Sonnensystems beeinflusst wir u.s.w.u.s.f. Kurzum, Wissen, war und ist fast völlig unwichtig für das daSein.

Zum überleben reichte und reicht, den Älteren zu folgen und von denen zu erlernen, wo das zum Verzehr und zum Vermehren nötige zu finden ist, und was das jeweilige Umfeld an Anpassung verlangt, um anerkannt und friedlich behandelt zu werden. Das und das bisschen an Kultur und Bespassung darüber hinaus, wird von Genen, willkürlichen Traditionen und dem UmWelt ["fremd"-] bestimmt. Das Neurobiologie hat hinreichend gezeigt, dass es wirkliches freies Wünschen, Wollen und nicht-Wollen nicht gibt, dass das aber wichtige gesellschaftliche / soziale und selbst-erhaltende Fiktionen sind, aber eben Fiktionen. 

Das erdmondliche Überleben und Vervielfältigen in Anzahl, Formen, Farben und soSein, brauchte kein Freiheit der jeweiligen Geschöpfe, brauchte auch kein wirkliches Freiheit des gesamten DaSein.

Was ist Freiheit; was beinhaltet dieses Wort noch, wenn daraus alles entnommen wird, was Menschen dahinein aus Ignoranz, als unerfüllbare Wünsche (weil im DaSein nicht möglich), Zwang und Gewalt gefüllt haben und immer noch füllen? Nichts. Was, wie die längeres Leses wissen, sehr wenig ist. Freiheit braucht einige Voraussetzungen, braucht von Allen anerkannte und gelebte Grenzen, braucht einen hohen aktuellen Wissens-Stand von Allen, braucht bestens ausgebildetes Gespür und Gefühl weit hinein und hinaus, es braucht vor allem anderen, den von Allen anerkannten und gelebten Verzicht von Gewalt, also auch das höchste Mass an Transparenz, denn Gewalt beginnt schon beim Verschweigen von für sich und andere wichtigen Infos.

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Was halten Sie von Pulverkaffee?

Nichts.

Ich weiss, was wenig ist. Was von Erdnussbutter?

Ein wenig. Auf was wollen Sie hinaus?

Auf Erziehung. Sie mögen dieses Wort nicht. Benutzen es nur abwertend. Das hat sicher mit ihrer Kindheit zu tun. Gibt es darüber hinaus noch einen Grund für die Abscheu?

Erziehen ist ein Macht-Anspruch. Ein Obrigkeit, meist die Eltern, bestimmt Tempo, Richtung und Form des soSein, des neuen Menschen oder auch der Haus- und Hof-Tiere. Reines Willkür. 

Stimmt, es gibt keine allgemeinen Regeln und Vorgaben, weder als Gesellschaft, noch als Menschheit. Sie schreiben, dass eine der Regeln, Vorgaben des DaSein Verschiedenheit ist, und zwar von Allem zu Allem und Jedem von Jedem. Entspricht diese Regellosigkeit dann nicht genau den Vorgaben der Natur? Tun wir also das richtige?

Was sind die Folgen dieses Willkür?

Worauf wollen Sie hinaus?

Was sind die Folgen dieses, wie Sie passend schreiben, natürlichen Regellosigkeit und fehlenden Verantwortung sowohl gegen das Kind, wie auch gegen das Umfeld?

Sie urteilen hart. Mir zu hart, weil Anpassung an gegebene Verhältnisse und Vorgaben muss sein. Und meistens ist das Ergebnis doch erfolgreich. Das Kind wird ein gutes Mitglied der umgebenden Gemeinschaft. Was ist daran falsch?

Was ist das Mensch, von Grund auf Gut, oder von Grund auf Schlecht?

Die alte philosophische Frage. Ich vermute, in uns steckt Beides, Freundlichkeit, Zugewandtheit, aber auch Gewalt, Misstrauen und Bosheit. Mal tendiert ein Mensch in die eine, mal in die andere Richtung. Generell aber gibt es für uns keine Tendenz. Wir sind nicht von Grund auf Gut, oder Böse. Es ist ein Mischverhältnis.

W-Es gibt das Richtung vor?

Diejenigen, bei denen das Mensch aufwächst; meist also die Eltern, oder inzwischen häufig, auch nur ein Elternteil, meist die Mutter. Und daneben auch das direkte Umfeld, mit Familie, Freunden, Nachbarn und später die Schule. Ich ahne, dass es Ihnen darum geht, dass diese Verschiedenheit mehr Schlechtes enthält, als Nützliches.

Es gibt kein Ziel. Weder für das einzeln-Es, noch für das, worin das einzeln-Es daIst, für das Gesamtheit. Es ist blindes Willkür, Anpassungs-Druck, an vom Selbst nicht gewählte Vorgaben, auch nicht von denen, die diese Anpassung vorgeben und auch oft genug mit Verboten, Drohungen, mit Vernachlässigung und Gewalt erzwingen.

Es gibt keine Einigung auf ein Ziel unserer Entwicklung und unseres Verhaltens als Einzelne und als Gemeinschaft. Wollen Sie darauf hinaus? Wenn ja, klingt das sehr nach Gleichmacherei und ebenso nach Willkür, weil dem kaum alle Menschen zustimmen werden, dass wir uns einheitlich Verhalten sollen.

Sie missverstehen *mich. Mir geht es nicht Formatisierung, um ein Din-Norm für Menschen, im Gegenteil, mir geht es um Befreiung von Willkür, von Verantwortungslosigkeit und Wahllosigkeit des Menschen. Wie sehr bestimmen Angst, Misstrauen, Unsicherheit und Unwissenheit unser Handeln und nicht-Handeln? Wie hoch sind Armut und Ausbeutung, wie hoch ist das Krankheits-Stand, wie früh sterben wir, warum folgt ein Krisis dem vorherigen, warum gibt es kein wirkliches Frieden ...

Schon gut, ich habe verstanden.

Es braucht nur ein paar gute und gesunde Regeln und ein Richtung, die jed-Es und All-Es nützt, daneben kann jed-Es sein und tun, was -Es möchte; dann aber in wirklichem Sicherheit, mit hohem Wissens-Stand, also auch mit echtem Auswahl und mit daSein-langem Versorgung, ohne Angst, ohne Drohungen, ohne Verbote.

Und das wären?

Beteiligung von Allen, an Allen Entscheidungen, die diese betreffen, also kein Hinterzimmer und Obrigkeit mehr, ein daSein-langes bedingungsloses Grundversorgung, ein von Allen akzeptiertes Gewalt-Verzicht, aktuelle umfangreiche Wissens-Vermittlung für Alle, keine Steuern, sondern soviel Geld-Produktion, wie das Ganze braucht zum Aufbau und Erhalt von Infrastruktur, Wohnen, Versorgung, Bildung und Erhalt von Gesundheit und Mobilität jedes einzeln-Es. 

Keine Armut mehr, keine "Sicherheit" unter Drohungen und Waffen, kein Rechts-System, das kein Mensch versteht und mehr gängelt, als es je irgendwem genützt oder befreit hat, ausser den jeweils gerade Mächtigen, keine Verbrechen mehr, keine Ausbeutung und Kränkungen mehr. Klingt gut. Was hält uns davon ab? Denn es beschränkt ja keinen, sondern befreit aus Misstrauen, Angst und Stress.

Ich weiss, dass Sie es wissen. Ich habe ja schon ausführlich davon geschrieben. Von den Natur-Vorgaben, von Angst und Dominanz, von Vermehrungs-Zwang und Anpassungs-Druck. Von einem Natur-Prägung, einem soSein-Druck, das teils vor Millionen Jahren in die Gene "einprogrammiert" wurde.

Das ist nicht einfach, das zu ändern!

Es wird immer einfacher, je mehr wir von den Markern und den Mechanismen wissen, die unser Verhalten fast zum Gänze festlegen. Das von Ihnen vorhin erwähnte Verschiedenheit ist ja bei näherem Betrachten, wie auch das Freiheit, blosses Illusion, Wunsch-Vorstellung. 

Bei näherer Betrachtung, ja. Freiheit beginnt also erst, wenn wir uns der ururalten Natur-Prägung und den daraus folgenden Vorgaben entledigen?

RaumZeit wird es. Wir steuern mit diesem ferngesteuerten soSein auf multi-Katastrophen zu. Ressourcen-Kämpfe (Kriege?), Vermüllung, Aufheizung, Unterwerfung und total-Kontrolle unter selbstgeschaffene Super-Systeme. In all dieses Richtung[en] bewegt uns das Natur und das, was Es uns als Verhalten verpasst hat.

Ich rekapituliere: Erziehung ist Freiheits-Entzug; und wir brauchen dringend Emanzipation von der Schöpfung? Ist das so richtig verstanden?

Das wäre uns zu grossem Vorteil und Gesundheit, ja.

Ich finde, das ist ein guter Schluss.

Finde *ich auch. Also dann, ...

... guten  Abend.

🤡

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