VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Dienstag, 17. Oktober 2023

Depression ist das Dämmerung des Erlösung

Ist es das? Ich bitte um das Zweifel. Was nicht bedeutet, dass es falsch ist, es aber auch sein könnte.

Ansonsten gute Erkenntnis. Dies ist das ...

... Fortsetzung von vorGestern, denn dem Thema fehlen noch Hintergründe und Antwort auf das Frage, wie ein solches Selbst-Kränkung und so ein traumatisches Selbst-Unkenntnis zu heilen ist.

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Erdbeerblüte, blüht auf meinem Balkon.

Hübsch, oder?

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Zum Thema vorwegg ein Auszug aus dem Nachwort von Linus Hauser, aus Gregory Benfords Roman "Cosm":

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Sie merken, Erkenntnis kann ein Schock sein, wenigstens wird es hier so beschrieben.

Kein Wunder, wenn ich bedenke, wie schwer es ist alte Gewohnheiten los zu werden, oder etwas sehr wichtiges zu verlieren. Das kann schon schockieren.

Heute las *ich in dem aktuellen ZEIT Wissen, 06.2023, folgendes zum Thema menschliches Verhalten und Prägung, das Überschrift: Steckt sogar politische Gesinnung  in den Ggenen? Es ging dabei um Zwillings-Forschung.

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Ist ja interessant. Sie finden darin ja Bestätigung für die Ansicht, dass menschliches Verhalten zum grossen Teil Naturgeprägt ist, wie Sie es schreiben.

Natur-Geprägt. 😉 Ja. Und *ich denke, noch weit mehr, als hier eingeräumt wird. Das gesamte Vergangenheit, das aktuelle UmWelt, die Familie und Region, Essen und Trinken, Stellung des Familie in das Gesellschaft, Wissens-Stand des Menschheit, Jahreszeit von Zeugung und Geburt, all das fliesst in das soSein eines LebeWesens ein. Alles Einflüsse, die für das einzeln-Es nie wählbar und beeinflussbar sind, also Fremd-Entscheidungen, die fast das gesamte Handeln eines Menschen festlegen.

Ich bin quasi ein Roboter, programmiert von Natur und irgendwelchen Umständen und Zufälle, die nicht in meiner Macht liegen?

Nicht ganz, wie auch das obige ZEIT Wissen-Text beschreibt.

Aber sooo wenig, dass ich das kaum eine Wahl nennen kann und möchte.

Doch, aber. Selbst-Erkenntnis! Was entscheidet in ein-Es für oder gegen -Es / Uns? Und welchen Anteil haben Natur, persönliche Herkunft und Region (UmWelt)? Ich bekenne, *ich werde entschieden. Ich entscheide fast nichts. Was *ich tue und nicht-tue ist weit bevor *mir, erarbeitet, erlebt, erlitten und entschieden worden. Das zu wissen, ist weder Nachteil noch erschütternd, es ist befreiend. Selbst-Erkenntnis ist es. Wenn ein-Es ein Ziel anstrebt oder erwünscht, ist, bei vorhandenem Klugheit, das erste Handeln, genau auf zu klären, wo bin ich jetzt. Dann erst ist eine stimmige Richtung zum Ziel möglich. Was Uns Menschen angeht, gibt es bis jetzt weder ein Ziel, noch das Erkenntnis, was und wo Wir sind. Die Ergebnisse sind erschreckend.

Allerdings, wie sowohl unsere Vergangenheit, als  auch das aktuelle Jetzt eigentlich deutlich zeigen. Und ja, diese Klugheit fehlt fast 100% des Menschen. Vielleicht sind es bloss diese 0,01%, die auch in dem Zeittext erwähnt sind, also das bisschen, was uns voneinander unterscheidet? Aber Sie sind kein Pessimist, wie ich denke, Sie denken, dass eine Chance besteht, dass wir unser Verhalten ändern und diese Klugheit erreichen, die anerkennt, dass es unbedingt ein Ziel braucht und eine aktuelle Verortung, um es zu zu erreichen.

Ja, ein gemeinsames Ziel. Eines, das Uns eint, dem Wir Alle zustimmen können, denn die Daten, um Uns passend zu verorten, sind bis auf minimale Unsicherheiten bereits vorhanden.

Was könnte das sein? Ich rate mal ins Blaue hinein: ein friedliches auskömmliches DaSein für uns Alle. Also ein Ende der Gewalt-Prägung, die uns die Natur aufgeladen hat. Wie Sie es unermüdlich betonen.

Gewalt erzeugt [Gegen-] Gewalt. Nichts anderes. Und das in einem Fort. Das gesamte Natur-Geschehen ist eine andauernde Folge von Gewalt; wir Menschen sind voll darin integriert. Merken diese Gewalt nicht mal, als Solches. Frieden haben Wir nie erreicht, bestenfalls Annäherungen daran, aber auch diese Phasen waren vollem Gewalt im Kleinen, Menschen gegen Menschen innerhalb von Familien, Regionen, Städten und Gewerken.

Genau, in vielen Texten steht, seid friedlich miteinander, es wird das Töten und Morden verboten, werden Betrug und Verbrechen, Lug und Trug mit schweren Strafen belegt und dem Menschen eine Würde angedichtet, aber nichts davon hat irgendwann aufgehört, im Gegenteil; und von Würde kann keine Rede sein, ausser in diesem Begriff ist all das enthalten.

Ja, ein paar wenige formulierten gute Verhaltens-Regeln und lobten uns als etwas außergewöhnliches in das Natur, davon ist im Realität nichts zu bemerken. Gewalt erzeugt Gewalt, alte Erkenntnis, keinerlei Gewalt senkende Wirkung in und um Uns. Nicht auf Dauer.

Nein, wie gerade aktuell besonders deutlich ist.

Nie war es anders. Und das deutliche Gewalt wandert nur um den Planeten herum, mal weiter wegg, und vielleicht für uns hier nicht so interessant, mal näher, wie jetzt.

Da kann man schon depressiv werden.

Sein. Depression ist ein Selbst-Kränkung. Und das betrifft das gesamte Menschheit. Drogen- und Medikamenten-Sucht, Zigaretten, Alkohol, Fett und Zucker im Übermass, Macht-Zwang, Ausbeutung und Unterwerfung von fast 99% des Menschen unter / von Menschen, Zerstörung unserer Lebens-Grundlagen, alles Zeichen von Kränkung des Selbst. Natur-Gegeben. Nichts davon konnten wir beeinflussen oder hatten je ein Wahl.

Zugegeben, und was soll mir jetzt da irgendeine Hoffnung machen? Das Menschheit ist also von Natur aus gekränkt, weil als Tier ohne Wahl er- und gezeugt, ohne Wahl mit einem Verhalten ausgestattet und dann in Gang gesetzt, ebenfalls ohne je gefragt zu werden und zu sein. Ganz davon abgesehen, dass die Natur keine Person ist, die Wir befragen könnten, oder bei der Wir uns beschweren können. Das ist ja nun auch eine unleugbare Tatsache.

Ja, aber es braucht gar kein Gegenüber, das das Natur ist, in Persona, das können Wir inzwischen Selbst. Wir sind zu 100% Natur. Und das UmWelt ist schon immer ein Spiegel unseres Handelns und nicht-Handelns gewesen, und ist es aktuell deutlicher als je zuvor.

Das meint, dass wir Selbst uns bespiegeln können, das Wir das Gegenüber sind, das für das Natur spricht? Wie soll das bitte gehen? Das Natur ist ja, wie Sie oft genug schreiben, Alles was ist, von einem Ende des Universums, bis zum Anderen und Alles darin. Und das hat uns geschaffen und in Gang gesetzt und beeinflusst uns bis in alle Einzelheiten hinein. Wie soll ein Mensch das Alles quasi vertreten?

Indem -Es anerkennt, was Ist. Was das Natur ist. Da auch Wir 100% sind, ist das natürlich und sehr wohl möglich. Natürlich reicht es nicht, sich dazu zu bekennen. Das Bekenntnis, das Selbst-Erkenntnis, vollkommen Natur zu sein, vollkommen darin eingebettet zu sein, ist ein erstes Schritt.

Ein Anfang. Die Anerkennung, kein Fremdkörper zu sein, nichts besseres oder außergewöhnliches, sondern ein LebeWesen, eine Natürlichkeit, wie Alles um Uns herum.

Und in Uns und durch Uns.

Natürlich! 🙂

Und Depression ist quasi unser natürlicher Zustand.

Wie das? Und wieso tritt es jetzt erst ans Tageslicht?

Depression ist Melancholie, Prokrastination, Traurigkeit, Orientierungs-Losigkeit, UnWissenheit, Gewalt gegens ich und Andere|s, Erhabenheit, Un-Freiheit und Angst. Es ist ein Zustand ohne Freude, ohne inneren wie umgebenden Frieden, ohne Wissen und somit ohne Verantwortung für das Selbst und das UmWelt.

Freude? Sie schreiben stets, dass Wir bloss Spass haben und kennen, und das eigentlich nur eine Erleichterung des normalen Leidens ist, aber was ist dann Freude.

Freude ist immer Da, es ist ein Grund-Zustand des Erleichterung, und das Gefühl - ein Sensor - gibt eine Antwort, auf das Dauer-Frage des DaSein, wie geht's mir, das ist in allen DaSein so, wie das Leid ein Grund-Zustand ist, eine Wertung dessen, was Ist.

Gut oder Schlecht, Positiv oder Negativ, Vorteilhaft oder Nachteilig, Heilsam oder Kränkend, Wohltuend oder Beschämend. So in Etwa?

Ja, das Natur ist ein sehr einfaches Geschehen, also bemisst es auch ganz einfach, in tut gut oder ist schlecht. Gefühle sind Mess-Stände für jede Regung und jeden Zustand, den ein-Es oder eine Gemeinschaft, oder ein System ist, erreicht hat oder sogar anstrebt.

Und die aktuelle Natur, darin auch Wir hier, um die Erde herum, sind leidend, sind wenig Freude, also wesentlich mehr Leid? Wie soll ich das bestreiten? Wie finde ich da Argumente, dass es anders ist?

Sie können ja glückliche Menschen befragen, wenn Sie welche finden, die sich Selbst so empfinden, die voller "Überzeugung" sagen, ich bin glücklich, und wenn es nur für einen Moment ist, weil ...

Sie glauben, dass das ein künstliches Gefühl oder Befund ist, das ein Mensch halt so behauptet, ohne wirkliches Glück zu kennen?

Wie geschrieben, Freude ist in Allem enthalten, ohne ist Nichts und das DaSein und Wir darin sind Etwas, also auch mit Freude. Aber Glück und Glücklich ist stets nur ein Moment-Aufnahme, mehr beschrieb dieses Begriff für uns nie. Wenn in Texten und Geschichten von Glück und Glücklich das Wort ist, dann als etwas Kurzes. Als Langes und Dominantes ist es das Leid.

Freude ist also nur ein blubbern in einem Meer an Leid?

Gutes Bild. Ein leises aber stetes Blubbern, ohne das schon längst Nichts wäre, statt Etwas. Es ist also an Uns, das Leid zum Blubbern zu verkleinern, oder auch, um das Bild bunter zu färben, das Farbe des Meeres von Violett in Lila zu ändern. Sie können gerne andere Farben wählen. Aber wählen Sie bitte endlich! 😉

Ich verstehe. Erkenne die wirklichen Alternativen und wähle selbst, statt von Natur und Prägung bloss vor an-getrieben zu werden. Depression ist also ein Zustand des Ahnens von Gesundheit, aber vor allem des Erkennens von starker innerer Kränkung. Auch von äusserer Kränkung, wie Sie ja auch schon geschrieben haben. Ein Zwischenzustand also?

Ja, ein Zustand des Selbst-Fremdheit, ein klitzekleines Abstand zus ich, das es ermöglicht das Leiden zu spüren, statt es stets nur zu sein, im vollen Umfang. Ohne Abstand ist keine Selbst-Erkenntnis möglich. Depression kündet von diesem Abstand im Selbst. Das ohne Wissen nicht möglich ist.

Oha, deswegen bestehen Sie so auf bester Bildung und befürchten, dass das Leid in Form von natürlichem Macht-Zwang, eine Entwicklung zu mehr Freude dabei ist umzukehren. Depression ist also mehr als blosses Leiden, als ein unangenehmer Zustand eines Menschen, es ist wie das Salz in der Suppe, eine Zugabe, die das Wissen hinein bringt.

So in Etwa, ja. Depression ist oder kann das Würzen vor dem Servieren sein. Gutes Bild. Denn das Schmerz, das da erkannt wird und aktiv und bewusst wird, ist das Vorstufe eines weiteren Veränderung. Vom Erwärmen, über das Würzen, zum Servieren.

Depression ist also sowas, wie der Weg, die Brücke zur Erleuchtung?

Was auch immer in dem Begriff Erleuchtung enthalten ist? Für Sie also etwas positives, etwas erstrebenswertes. Ich denke, wir können Freiheit, wir können dem Freude wesentlich mehr daSein erlauben, als von Natur bislang vorgegeben und erlaubt, und wir können Verantwortung, also mit allem Wissen vorausschauend handeln oder eben nicht handeln. Dazu sind Wir befähigt.

Die 3 Fs, die Sie stets fordern. Frieden, Freude, Freiheit, ergänzt mit Verantwortung.

Genau. Wir glauben ja, das DaSein, also auch Wir, seien aus einem sogenannten Singularität entstanden, einem solchen winzigen und doch unendlichen Zustand, aus somit unfassbarem Enge, das als einziges Möglichkeit das Platzen liess. Big Bumms! Leid ist Enge. Leid ist Angst. Und Wir sind voll davon. Wir sind fast nur Angst. Gewalt ist Angst-Handlung. Vielleicht ist das AusWEITEN des Universums, also auch eine Erweiterung des Freude, das in dem Enge nicht erblühen kann?

Sie denken also, dass Depression ein Übergangszustand ist, der der Ausdehnung des DaSeins folgt, also fast logisch auch ein Mehr an Freude einbringt, Gleichzeitig aber konstatieren Sie Rückschritte, ein allgemeines Einschnüren in die Ängstlichkeit, in die alte Enge des Unwissens und der Gewalt. Wie das?

2 Schritte vor, mindestens eines zurück. Ja. Ich vermute, es braucht noch ein Gewürz, bevor serviert werden kann, um bei Ihrem Bild zu bleiben. Es braucht noch Etwas, um das alte Angst zu lösen und die nächsten Schritte, Richtung Gesundheit zu tun, zu wagen, ja.

Na, dann hoffen wir, dass das bald erfolgt, sonst sehe ich schwarz. Sonst sehe ich für uns Schwarz, nicht für die Natur, die wird weiter und grösser, auch ohne uns. Ich wünsche uns also gute Besserung.

Gutes Schlusswort. In diesem Sinne ...

... guten ...

🤡

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