VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Montag, 16. Oktober 2023

Was ist Depression, was heilt es? Eine Aufklärung.

Ich schrieb vor ein paar Monaten:

Dass das Ursache von Depressionen nicht nur das persönliche erleiden ist, sondern auch im Aufbau und Organisation unserer Familien, Gruppen und Gesellschaften zu verorten ist, wie in unserem natürlich geprägten soSein (Verhalten), also in der Gestaltung unseres Zusammen-daSein und in unseren menschlichen Bedürfnissen / Mängeln, Wünschen und Zwängen, ist längst erwiesen.

Eine Ahnung von dem, was in *mir bereits vorhanden ist und dem was aus diesem Wissen entsteht.

DaZwischen:

Hier ein Ort, an dem *ich Ruhe finde, soweit das einem zum UnRuhe gezwungenen Menschen möglich ist. Das Ort an dem *ich dies und fast Alles in und für diesem Blog erlesen, erdacht und erarbeitet habe. Auch das Folgende.

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Mein Erkenntnis-Ort.

Ohne *mich.

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DaZwischen Ende

Bevor es richtig zum Sache geht, ein herausragendes Nekrolog / Echo, zu ebensolchem Lyrik und dem viel zu früh verstorbenen Menschen, die diese schrieb und dabei ebensoviel Wert auf das Sprache legte, wie der Autor des Nachrufs und auch *ich.

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Poesie

Titel: Was weiss *ich davon

Wie schon erwähnt, bin auch *ich von einem tiefen Selbst-Kränkung betroffen, die meist Depression genannt wird. Und diese Kränkung begann spätestens, als meine betrunkene Mutter *mich als 9-jähriges Kind aus der Wohnung warf, mit den Worten, ich will dich nie mehr wiedersehen!

Sie war die einzige "Familie", sonst gab es Niemanden zu dem *ich hätte gehen können. Der Vater fast 1.000 km entfernt, kannte *mich nicht, die Familie meiner Mutter in der DDR ebenfalls unbekannt und unerreichbar. Spätestens dieses Erlebnis begründete eine auf Dauer gestellte Melancholie, Freudlosigkeit, Selbst-Entwertung und fast völlige innere Entfremdung.

Dass *ich das daSein trotzdem einigermassen überstanden habe und noch stehe, ist nur dem Natur und einigen glücklichen Fügungen und Begegnungen zu verdanken. Denn das Natur hat auch *mich mit einem starken Stehvermögen ausgestattet, dazu mit dem "Glück" in ein RaumZeit-Phase hinein gezeugt worden zu sein, das voller Aufschwung war, die 60er und 70er, gefolgt von den ...

Arbeit gab es genug, auch für lediglich Hauptschüler mit eher schlechtem Zeugnis und das Arbeitsamt bezahlte noch richtige langjährige Ausbildungen in grossen Firmen und die Gemeinde unterstützte später meine langjährige Nachschulung zum Abitur. Dazu hat *mich das Natur mit einigermassen äusserlicher Attraktivität ausgestattet, dass auch ein so enorm verklemmter Mensch wie *ich, sogar Freundinnen gewann.

So habe *ich Jahrzehnte einigermassen - immer war nur dieses "einigermassen" drinn, mehr war nie möglich, so mit-empfindendungs-gestört, so innerlich ausgehöhlt und interesselos *ich gemacht und geprägt wurde -, dahin gelebt. Ohne Vergnügen, ohne Ansporn, ohne Fleiss. Alle Freundschaften gingen dahin, da *ich für keine wirklich empfand, ohne dass *ich das Kraft hatte sie aufrecht zu halten

Bis auch das letzte bisschen natürliche Jugend-Kraft aufgebraucht war, und *ich Jahre lang in abwechselnden Phasen für Monate nur noch im Rausch überleben konnte, mit ebenfalls Monate langen Phasen der einigermassen (!) Nüchternheit, bis ... An Freundschaften kein Interesse, daran war nicht mal zu denken. Drei mal war *ich soweit dieses dumpfe daSein in das *ich hinein gezwängt und geprägt wurde wegg zu werfen oder milder aufzugeben. Ich bin noch da.

Soweit zu *mir, und *meinem ErLeiden, mit dieser so tiefen Selbst-Kränkung, die leichterdings als Depression verkannt wird.

Poesie Ende

DaZwischen ein überaus interessantes Gespräch, mit ebenso überhaus hilfreichen Anregungen für den Alltag.

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Poesie

Titel : Was steckt Alles in diesem Selbst-Kränkung?

Selbst-Unkenntnis, Gefühls-Dämpfung - bis zum Erregungs-losigkeit -, Mit-Empfindungs-losigkeit - w-Es sich Selbst nicht kennt, kann auch ander-Es nicht er- und an-erkennen -, Dauer-Stress - ein ständiges Geschwätz, Genöle, und sonstiges Dauer-Geräusch im Bewusstsein, fast ohne jeglichen Realitäts-Bezug-, Dauer-Angst - unterbewusst und bei starkem Krankheitsverlauf völlig Handlungs-lähmend -, vollkommene Freudlosigkeit - Spass geht immer, weil Spass fast nur dazu dient andere zu beleidigen und zu erniedrigen, dem mitlachzwang und sonstigem Leid dient -, denn eins ist *mir klar geworden, das, was wir üblich "Freude" nennen, "es ist mir eine Freude", ist entweder Anbiederei, über "Andere" lustig machen oder sonstwie erniedrigen, sich also überhöhen, oder Gruppenzwang, mitlachen, mitmachen, also Variationen von Spass haben.

Und Spass ist lediglich durch das Trauer mit wahrem Freude verbunden, ist jedoch ansonsten voller Leidens-Druck. Wie nah sind Lachen und Weinen verbunden? Freude lächelt bestenfalls, kommt jedoch sonst ohne all das aus, was Spass Macht. Trauer ist das Brücke zwischen Freude und Leid. Damit fühlt das Freude mit und weiss um das Andere und um das was Es Selbst ist.

Mir kommt es so vor, als seien auch Wir, das Lebendigkeit, das DaSein, diese Brücke, diese Verbindung von Antagonismen, von deutlichen Gegensätzen, von Enden einer Gesamtheit. Ein Schwanken des Mitte zwischen dem Tiefe und dem Höhe, das Mitte zwischen Leichtigkeit und Schwere, zwischen erstarrtem Kälte und berührungslosem Hitze / Flirren, zwischen Sein und Nichts, Mitte zwischen Frieden und Gewalt. Trauer ist dieses Brücke, denn es ist halbe-halbe von Beiden Seiten, mittendrinn. Trauer ist das Abschied und das Willkommen, Vergangenheit und Morgen. DaZwischen.

Dass so viele vom Abschied nicht los kommen, ist ein Ergebnis von Kränkungen, von tiefen Kränkungen des Selbst, die das Morgen fern halten müssen, so wie das Morgen durch Misshandlungen und Missbrauch verborgen worden ist. W-Es ein Alltag erlitten hat, in das jedes Morgen ein Gestern war, in dem Schmerz auf Schmerz folgte, Gewalt auf Gewalt, Spass auf Spass, Erniedrigung auf Erniedrigung, bleibt auch in das Trauer auf dem Seite des Leidens.

Was steckt noch in diesem Selbst-Kränkung, die immer mehr Menschen ins ich entdecken, mal mehr, mal weniger, aber nie frei davon und geheilt.

Das Natur und das Vergangenheit steckt darin. Ist je ein LebeWesen frei gewesen?; und in frei steckt als Inhalt das volle Selbst-Entscheidung, im Rahmen dessen, was als dieses LebeWesen möglich ist, also weit! weit! mehr, als von Natur aus vorgegeben wurde und wird. Was wurde uns Primaten von Natur aus erlaubt, an Freiheit, an frei daSein? Wenn Freiheit eine Spanne von 1 bis 100 ist, was ist unser von Natur aus vorgegebenes Bereich?

Und seien Sie gewiss, dass all das Erwähnung findet, weil es mit diesem Selbst-Kränkung / Depression nicht nur zu tun hat, sondern ursächlich ist.

1 ist vollkommene Abhängigkeit und Auslieferung, keine Möglichkeit und Gelegenheit zum Selbst-Entscheiden, blosses dumpfes Folgen von Vorgaben, Vorurteilen und Zwängen. Totale Gewalt, vollkommene Angst.

100 ist nicht erreichbar für LebeWesen, ist kein Zustand im DaSein, ist das vollkommene Entgrenzung, ist ohne Notwendigkeit, ist Zusammenhang-Losigkeit, ist absolute Richtungs-Losigkeit, ohne jegliche Mühe, ist ein schwebendes Punkt ohne jede Orientierung im Nichts.

1 ist geschoben werden ohne Selbst und Antrieb, 100 ist völlige Auflösung im leeren Dunkel. Wo in Etwa sind wir Menschen zu finden? Ich empfinde uns nahe 1. Weit weit von 100 entfernt. Gut so? Nein. Und doch sind Wir immerhin so fort entwickelt worden, von das Natur und dessen Weiter-Entwicklung, dass Wir Freiheit zumindest formulieren können.

Ohne das Formular schon mit wirklich dazu passendem Inhalt zu füllen. Nahe bei 1 bedeutet enorme Gewalt und ängste Grenzen. Die hemmen Bedeutung und Wirkung. Selbst-Wert und Selbst-Wirksamkeit. Wir - wenigstens ein paar von Uns - riechen, dass weit mehr möglich ist in und um und für Uns, als das Vergangenheit uns vorgibt und das Natur uns lässt, die Allerallermeisten riechen nichts.

Was hat das mit Depression zu tun? Das Leiden an Selbst-Kränkung und dem Geruch von "Freiheit". Das Wissen, dass mehr möglich ist, dass Leichtigkeit möglich ist, dass wirkliche Freude drinn und drummherum ist, aber all das leider unmöglich ist. Ich könnte, aber darf nicht. Ich möchte, aber mag nicht. Ich fühle, aber spüre nichts.

Ich bin entwürdigt und entwertet worden, bin voller unnötigem Stress und schrillem Hektik, weiss jedoch um möglichen Frieden, um mögliche Gesundheit, um hohe Freude und einem inneren Kompass, das nicht nur stets dorthin zeigt und führt, wo das Vergangenheit war und Bestätigung verlangt, sondern einem Kompass-Nadel, das auch dorthin zeigen kann, wo Erleichterung, Ruhe und Gesundheit zu erreichen sind.

Depression ist DaZwischen. Das Körpes und dessen von UmWelt (Erde), Biologie, Gattungs-Natur, regionalem und familiärem Vergangenheit und eigenem Erleben und Erleiden geprägte Haltung, verweigert dem Wissen von dem Mehr an ... den Zugang, das Anerkennung, das Öffnung. Das Körpes weiss, das mehr geht, das Prägung verweigert das Veränderung.

Depression ist ein Hoch-Gefühl ohne Anhebung, ist Lust ohne Erfüllung, ist Freude ohne Geschmack, ist Leid ohne Befriedigung. Ist Ahnung ohne Orientierung. Ich rieche, also bin ich. Nur, wie gelange ich zu diesem Wohlsein, das da so gut riecht?

Die Allerallermeisten riechen nichts. Folgen brav dem, was von Natur und ... (s.o.) vorgegeben wird. Die, die schon etwas riechen, werden irgendwann dem Selbst-Kränkung des Natur bewusst. Hilft bloss nix. Wie das Prägung auflösen, das so enge "Korsett" aufknöpfen und ablegen? 

Verwirrung und Verzweiflung entbrennen. Bis zum Selbst {Körpes-} Hass und dem Tod als "Ausweg", das absolut keines ist. 

Das sind genug Selbst-Erkenntnisse, sehr persönliche Gedanken und Schlussfolgerungen für Heute. Vielleicht bald mehr.

Poesie Ende

Zum Abschied noch ein ziemlich gutes Text zum Thema.

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Nein, mit blossem Sprechen und Aussprechen und drüber hinwegg sprechen, ist diesem Selbst-Kränkung nicht bei zu kommen.

Ende

Ich will mehr.

Von was?

Von der Heilung. Jetzt weiss ich ziemlich gut, was und warum, aber wie lenke ich die Nadel in die gesunde Richtung.

Wenn *ich das wüsste. Ich ahne etwas, *ich rieche etwas, aber noch hapert es an das Orientierung und vor allem am Zugriff zum, im Körpes. Damit das aufgezwungene / aufgeprägte Haltung aufweicht und neu orientiert werden kann.

Ich kann's kaum erwarten.

Na, *ich erst! Ich hungere schon über 50 Jahre nach Erleichterung des Leidens-Drucks und der Gewalt, die *mir angetan wurde.

Dann wünsche ich Uns die Erfüllung der Sehnsucht.

Gutes Schlusswort.

In diesem Sinne.

Guten ...

🤡

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