VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Sonntag, 19. November 2023

Ist Selbst-Erkenntnis befreiend?

Nein. Zumindest erst mal nicht. Vielleicht ist es zumindest ein Anfang. Mehr jedoch nicht. Das ist inzwischen deutlich.

Darauf ...

Erstmal ein Gespräch mit guten Fragen und ebensolchen Antworten. Ich bin kein Fan von diesem Menschen und das bleibe *ich auch nach diesem Gespräch, aber ein paar Fragen und Antworten finde *ich [mit] teilenswert.

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Hier das Link zum Online-Text des Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst-und-architektur/gespraech-mit-lars-eidinger-ueber-seinen-fotoband-o-mensch-19319270.html

Poesie

Titel: Ist Selbst-Erkenntnis sättigend?

Das be- mitleidenswerte ist also, dass das Natur und darin auch irgendwo das Mensch, Jahrmilliarden in vollkommenem Selbst-Unkenntnis (Ignoranz) und für uns Menschen gilt auch fast vollkommenem UmWelt-Unkenntnis (Angst) überlebt hat, vervielfältigt, weil es halt geht und muss, nicht um irgendeines Sinnes oder Zieles willen. Und deswegen besteht für das Menschheit als Masse auch keinerlei Veränderungs-Bedarf, es herrscht (!) blosses weiter so, als gäbe es nicht deutliche Anzeichen, dass wir so gegen eine Selbst-Auslöschung laufen.

Ohh, ja, das gefällt mir, diese Selbstbeschämung und das Selbstmitleid, bringt bloss nix, oder was soll das?

Ist weder Scham noch Mitleid, ist einfache Tatsache. Nicht mal aktuell, wo einige von uns, schon ziemlich viel Wissen vom Selbst zusammen geforscht haben, ist Selbst-Erkenntnis Schulstoff. Es werden Techniken gelernt und Zahlen und Daten, die nur zum Anpassen an willkürliche Vorgaben dienen. All die Erkenntnisse aus Soziologie, Psychologie, Gesundheits-Vorsorge (Ernährung und dessen Wirkungen, die gesamten körpeslichen Zusammenhänge, das Bewegungen und Gymnastik wichtig sind u.s.w.) und Philosophie fehlen fast komplett. Ich sehe das alltäglich am allgemeinen SoSein (unser Umgang in Öffentlichkeit, Arbeit und auch Privat ist völlig ignorant respektlos, voller Macht-Gehabe, Selbst-Gerechtigkeit, also Gewalt), *ich sehe es an unserem Einkaufs-Verhalten und dem was die Älteren mit den Kindern veranstalten. Selbst-Unkenntnis pur.

Ich weiss, Sie attestieren uns schon lange den Bildungs-Notstand, nützt nur nix. Und weiter?

Wir agieren und reagieren noch fast vollkommen trieb- und instinkt-gesteuert, also wie seit Jahrmillionen geprägt. Alle Technik und Erkenntnisse haben daran nichts geändert. Gruppenzwang gilt uns immer noch Alles, obwohl längst alles da und bereit ist, jedes einzeln-Es wahr und ernst zu nehmen in dessen Besonderheit und dessen Einzigartigkeit und Einmaligkeit, in dessen Verletzlichkeit und Mangel. Nichts davon gilt uns, in unserem atavistischen Angst und UnWissenheits gesteuerten Zwang, uns immer irgendwelchen Gruppen, Glaubens- und Ideologie-Vorstellungen unter zu ordnen. Anpassungs-Druck ohne Ende. Kein einziges aufrichtiges und kluges Selbst, nirgendwo. Unterwerfung überall, unter dümmste Macht-Geilheit und vorgestrige Vorstellungen.

Alles richtig, aber ich kann es echt nicht mehr hören und lesen! Wie schon zweimal hier geschrieben, das andauernde blosse Wiederholen bekannter Tatsachen bringt nix. Es ist Genöle auf hohem Niveau, es bleibt irgendwie Selbst-Beschimpfung, und wer mag das schon dauernd wieder und wieder hören und lesen. Was ist die Konsequenz daraus, dass es so ist? Wo ist die Weiter-Entwicklung, wo ist ein Ausweg? Ja, wir zerstören unsere Lebens-Grundlagen, ja wir gehen respektlos und gewalttätig miteinander um, aber wo ist das Licht am Ende des Tunnels? Das möchte ich hören und lesen, nicht immer die gleiche Leier, was war und ist. Kapieren Sie das!

Ich weiss es nicht.

Sehen Sie, das ist nicht nur ihr Problem, das ist das von uns Allen. Ich weiss, nicht bloss Sie nölen seit Jahrzehnten, Andere vielleicht schon seit Jahrhunderten, die gleiche Leier, von unserer Unzulänglichkeit, von unserer Vorgestrigkeit und so weiter und so fort, allein es fehlt an Lösungen, an Auflösungen, an einer erfolgreichen Therapie unseres natürlichen Verhaltens. Solange das so ist, machen wir weiter so, wie wir von Natur geprägt wurden und, wie Sie ja oben schrieben, wie wir dabei erfolgreich durchgehalten und inzwischen zu Milliarden angewachsen sind. Was können wir ohne Alternative schon tun? Wir probieren ja bereits hier und da herum, gehen auch Teil besser miteinander um, Frauen-Emanzipation, queere Lebens-Vorstellungen, globale Organisationen und vieles mehr. Aber ein Ziel und eine Weg-Beschreibung dorthin fehlen, auch Sie haben keine, nur die üblichen Tatsachen. Hilft nur nix.

Leider.

Dann machen wir für heute Schluss. Vielleicht fällt Ihnen ja bis demnächst etwas besseres ein, als stets das Grauen der Selbst-Beschreibungen zu wiederholen, ich kann es nicht mehr hören. Sorry.

Ja, gut.

Poesie Ende

Dann, guten ...

🤡

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