VorWorte

Wissen schafft auch Leid[en]. Das nur zur Komplettierung und als Hintergrund für das Fragezeichen.

Dieses Blog ist eine persönliche Frage- und Antwort-Reise, mit dem Ziel das Wirklichkeit in {und aus} das ein-zu-bringen, was auch daIst: *ich.

Wissen schafft Freude? Wie? Indem das aktuelle Wissen angewendet wird, statt auf das Gestern und dessen "Wissen" zu setzen.

Viel Freude beim lesen.

Donnerstag, 16. November 2023

Selbst-Gegnerschaft als Natur-Trübung

Selbst-Bekenntnis: Ich bin Licht. Ich bin Schatten, aber niemals nichts. Vielleicht ein Friendly Foreigner?

Was tue *ich hier? Was lasse *ich hier sein und aus? Selbst-Offenbarung (sie geniessen das Nähe zum Apokalypse bitte!) Ist sicherlich ein Tun hier.

Was ja nicht das schlechteste ist.

Erst mal, wie fast stets, etwas Schönes als Bild:

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Meine Miene passt voll zum Beitrag.

Fast bis zum Schluss. 🙂

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Tagebuch-Eintrag vom 16.11.2023

Poesie

Titel: selbst-Selbst-Zerstörung

Zustands-Beschreibung:

Noch ist viel Gegen-ich in *mir. Von Aussen erleide *ich keine Kränkung. Schmerzen entstehen seit Jahrzehnten fast nur im Innen, im *Selbst, in *mir. Ich schneide in den Finger, stets mit scharfem Messer, *ich stoßen Arme, Beine, Kopf an stets harten Gegenständen, oft fast blutig, zumindest mit blauen Flecken. Ich erleide Schrecken und Angst-Gedanken, ohne irgendeinen aktuellen Grund. Ich bin, *mir der stärkste, ärgste Gegner.

Fragen:

Wie konnte in *mir ein Selbst-Gegnerschaft entstehen?

Algemein gefragt und geschrieben:

Wie ist es möglich, dass in ein-Es, ein gegen-Es eingebaut / installiert wird, das daraufhin dieses Selbst, das es ja auch ist, quält, kränkt, hemmt, verstört? Und damit das daSein-Spanne des Selbst, das es ebenso ist, um viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte verkürzt.

Ein langsames Selbst-Zerstörung im Selbst selbst verankert. Natur lässt so etwas nicht nur zu, es fördert dieses einbringen, entstehen, verankern von selbst-Selbst-Zerstörung sogar. Behinderung dessen, gar Verhinderung erkenne *ich nirgends.

Ist das Natur, das DaSein ein selbst-Selbst-Zerstörungs-Prozess, stets im Innen gegen das Innen, gegen das Ganze? Irgendwie ist das Wort-Gebilde (Kompositum) "Selbst-Zerstörung" zu wenig dicht, zu wenig konkret, zu wenig genau, denn es tut so, als sei das gesamte Selbst an diesem Zerstörung beteiligt, das trifft es jedoch nicht.

Es ist etwas, ein Struktur, das in diesem Selbst gegen das Selbst handelt, das gegen sich Selbst zu handeln gezwungen wurde. Es ist ein Bereich des Selbst, das von schlechten, schlimmen Umständen, von Aussen, so geformt, so eingestellt, geprägt wurde, dass es das Ganze, wie lange Phasen gewohnt, weiter misshandelt.

Ein Bereich des Selbst, das das Selbst ignoriert, kränkt, verängstigt, verachtet, ärgert, verwirrt und letztlich, wenn es nicht daran gehindert wird, viel zu früh zerstört. Das Selbst, handelt gegen sich Selbst. Wie kann das sein; und wieso ist das vollkommen natürlich?

Antwort[en]:

Das Natur ist kein stabiles Einheit, kein GanzEs, das sich Selbst klar von einem Aussen abgrenzt. Das sich als Fremd-Es an erkennt. Innerhalb von Fremdem.

Das Natur ist ein Vervielfältigungs-Prozess von enormen Massen, das einzeln-Es fast gänzlich ignoriert; einzeln-Es nicht im Mindesten als wichtig und erhaltenswert an erkennt.

Wie erkannt, arbeitet das Natur beim zusammen setzen, beim verbinden, beim erschaffen, vervielfältigen und zerstören von Geschaffenem mit Gewalt, mit teils unermesslichem Gewalt.

Rücksichts- und Umsichts-Los. Das Erde hat schon mehrere Zerstörungs-Wellen erlitten. Ganze Galaxien werden einfach so zerschmettert und damit auch Milliarden Sternen-Systeme. Vorsicht kennt das Natur nur als Ahnung, nicht als Handlung.

Das einzeln-Es ist also kein besonderes Wert, kein-Es das besonders ab getrennt ist und wird, von einem Aussen. Das Natur schützt und sichert kein einzeln-Es als etwas ganz besonder-Es. Dem Natur gilt / ist jed-Es gleich (un-) wichtig.

Prägung ist ein Prozess in dem ein jedes neu-Es an Vorhandenes / Gegebenes angepasst wird. Eingewöhnung an vorgegebene Umstände, an klimatische, an landschaftliche, an familiäre Bedingungen. Dieses Prägung ist ein Prozess, das von Aussen nach Innen gerichtet ist.

Dabei werden im Inneren jedes Selbst Bereiche so ge- und verformt, so (um-) gestaltet, dass das Verhalten dieses einzeln-Es den jeweils vorgefundenen Bedingungen und Traditionen angepasst wird. Das einzeln-Es wird nie (nie!) gefragt, ob es das möchte. Es wird so geformt, dass es dem jeweiligen Umgebung passt.

Da ist nie ein von Natur schon von Anbeginn eingesetztes Selbst, das sich wehren könnte gegen solche, von Aussen geforderten tief-hinein und lang-reichenden selbst-verändernden Prozesse. Das Natur kennt kein intaktes autonomes Ganz-Es. Das wäre nur möglich ohne Gewalt. Und erkannt ist, Natur arbeitet nur mit Gewalt.

Allgemeines Ende.

Wieder persönl*ich:

Ich wurde in ein Familie und ein Umfeld, Umgebung hinein gezeugt und geboren, die keine Rücksicht und Respekt für das einzeln-Es kannte, weniger noch, als das Natur vorgibt. Wie *ich öfter schon beschrieb, wurde *ich über Jahre und Jahre hindurch misshandelt und missbraucht.

Gegen *mich wurde gehandelt. Da auch ich kein intaktes, autonomes, also mit selbst fühlbaren Grenzes ausgestattetes Selbst war und bin, konnte das Aussen ungehindert in mich hinein wirken und hat dieses Gegnerschaft in mich hinein geformt.

Da wirken jetzt also zwei Motive in *mir, einmal das Trieb, das das Ganz-Es im DaSein erhalten will und ein oder mehrere Bereiche im Ganz-Es, die zum Gegnerschaft um geformt wurden, weil *ich das über Jahre so erlitten und so geprägt wurde.

So erleide *ich also noch und weiterhin beständig Hemmungen, Ängste, Verzweiflung, Verunsicherung, Schmerzen und Enttäuschungen, die mit den jeweiligen aktuellen Umständen nichts zu tun haben, da das Vergangenheit, in dem *ich geformt und geprägt wurde längst vorbei ist.

Auch daran ist klar erkenntlich, dass ein wirklich freies Wollen und Entscheiden blosse Illusion und Wunsch-Vorstellung ist. Bis Jetzt und wahrscheinlich auf Ewig. Selbst-Erkenntnis ist für Menschen so unwichtig, wie es das für das Natur ist. Das DaSein ist an aufgerichteten, selbstbewussten klugen Wesen nicht interessiert.

Poesie Ende

Um Himmels willen!

Wieso das denn!?

Ja, was Sie da schon wieder aufführen, ist ja bestürzend, oder nicht?

Sie fragen *mich?

Ja, ist es das oder nicht?

Was?

Dass wir der Natur nichts gelten, dass wir einfach so, total ignorant behandelt werden, wie Sachen, das ist doch bestürzend!

Wenn Sie meinen. Es ist eben Natur, so handelt das DaSein nun mal. Das einzeln-Es, ob LebeWesen oder dem blossen Entropie, ohne Selbst-Vermehrung ausgelieferte Materie, wird vollkommen achtlos behandelt. Gewalt ist achtlos. Auch wir handeln so.

Also ich bin da nicht so nüchtern, ich finde das bestürzend, worin Wir da sind. Ich weiss, dass auch Sie das nicht so nüchtern hinnehmen können, wenn Sie das jetzt in diesem Rahmen auch erst mal tun.

Danke. Nüchternheit ist das Ausgangs-Punkt, um Klarheit zu erreichen. Denn *ich möchte daran schon etwas ändern. Ich möchte ein intaktes, autarkes, stabiles Selbst sein, das im Selbst entscheidet, welches Aussen und wie, in *mich eingreifen und eventuell verändern kann.

Bisher tun wir das Alle ungefragt und empathielos an Allen, immer, jeder greift in jeden ein, ohne je zu fragen oder gefragt zu werden.

Natur.

Leider wahr.

Sie wissen *ich schreibe schon lange, dass wir die Möglichkeit des Emanzipation nutzen können und sollten. Nur, ist *meine Simme nicht hörbar, nicht mal in *mir, wie *ich ja gestern geschrieben habe.

Natur!? Langsam verachte ich die Naturseligkeit von uns, dieses dumpfe Heiligen und Überheben von diesem dummen Prozess.

Vorsicht, das ist bislang meine Strophe, Sie übernehmen sich! 😉

Also gut, ich liebe die Natur, schliesslich hat sie auch mich erschaffen und dafür bin ich schon dankbar.

Ich auch.

Aber jetzt brauche ich erst mal wieder ein Nachdenkpäuschen.

Na dann, guten ...

Ja.

🤡

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